29.09.2015 09:26 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Statistisches Bundesamt
Importpreise im August 2015: - 3,1 % gegenüber August 2014
Kurzfassung: Importpreise im August 2015: - 3,1 % gegenüber August 2014Die Einfuhrpreise waren im August 2015 um 3,1 % niedriger als im August 2014. Im Juli 2015 hatte die Jahresveränderungsrate - 1,7 % betragen ...
[Statistisches Bundesamt - 29.09.2015] Importpreise im August 2015: - 3,1 % gegenüber August 2014
Die Einfuhrpreise waren im August 2015 um 3,1 % niedriger als im August 2014. Im Juli 2015 hatte die Jahresveränderungsrate - 1,7 % betragen, im Juni 2015 hatte sie bei - 1,4 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die Importpreise im August gegenüber Juli 2015 um 1,5 %.
Den größten Einfluss auf die Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr hatte wie auch schon in den Vormonaten die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im August 2015um 29,8 %niedriger als im August 2014. Im Vorjahresvergleich sanken insbesondere die Importpreise für Erdöl (- 42,1 %), aber auch Mineralölerzeugnisse (-34,3 %) und Erdgas (- 3,0 %) waren gegenüber dem Vorjahr erheblich günstiger.
Im Vergleich zu Juli 2015 verbilligten sich die Energieimporte um 8,6 %. Im Vormonatsvergleich fielen insbesondere die Preise für importiertes Erdöl (- 13,6 %), Mineralölerzeugnisse (- 10,2 %) und Steinkohle (- 5,2 %).
Der Einfuhrpreisindex ohne Energie war im August 2015 um 1,6 % höher als im August 2014, gegenüber Juli 2015 sank er um 0,6 %. Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Einfuhrpreisindex im August 2015 um 1,4 % über dem Stand des Vorjahres und um 0,7 % unter dem Niveau des Vormonats.
Starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im August 2015 unter anderem auch bei importiertem Nickel in Rohform (- 28,0 %), bei Eisenerz (- 17,3 %), Schweinefleisch (- 15,2 %) sowie bei Milch und Milcherzeugnissen (- 12,4 %). Dagegen stiegen gegenüber August 2014 unter anderem die Preise für Holz- und Zellstoff (+ 14,3 %), für elektronische Bauelemente (+ 7,4 %), für Bekleidung (+ 6,6%) ebenso wie für pharmazeutische und ähnliche Erzeugnisse (+ 4,1 %) und Maschinen (+ 2,7 %).
Der Index der Ausfuhrpreise lag im August 2015 um 0,8 % über dem Stand von August 2014. Im Juli 2015 hatte die Vorjahresveränderungsrate bei + 1,2 % gelegen, im Juni 2015 bei + 1,3 %. Gegenüber dem Vormonat Juli 2015 fielen die Exportpreise um 0,5 %.
Weitere Auskünfte erhalten Sie über:
Marion Knauer
Telefon: +49 611 75 2302
Die Einfuhrpreise waren im August 2015 um 3,1 % niedriger als im August 2014. Im Juli 2015 hatte die Jahresveränderungsrate - 1,7 % betragen, im Juni 2015 hatte sie bei - 1,4 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die Importpreise im August gegenüber Juli 2015 um 1,5 %.
Den größten Einfluss auf die Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr hatte wie auch schon in den Vormonaten die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im August 2015um 29,8 %niedriger als im August 2014. Im Vorjahresvergleich sanken insbesondere die Importpreise für Erdöl (- 42,1 %), aber auch Mineralölerzeugnisse (-34,3 %) und Erdgas (- 3,0 %) waren gegenüber dem Vorjahr erheblich günstiger.
Im Vergleich zu Juli 2015 verbilligten sich die Energieimporte um 8,6 %. Im Vormonatsvergleich fielen insbesondere die Preise für importiertes Erdöl (- 13,6 %), Mineralölerzeugnisse (- 10,2 %) und Steinkohle (- 5,2 %).
Der Einfuhrpreisindex ohne Energie war im August 2015 um 1,6 % höher als im August 2014, gegenüber Juli 2015 sank er um 0,6 %. Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Einfuhrpreisindex im August 2015 um 1,4 % über dem Stand des Vorjahres und um 0,7 % unter dem Niveau des Vormonats.
Starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im August 2015 unter anderem auch bei importiertem Nickel in Rohform (- 28,0 %), bei Eisenerz (- 17,3 %), Schweinefleisch (- 15,2 %) sowie bei Milch und Milcherzeugnissen (- 12,4 %). Dagegen stiegen gegenüber August 2014 unter anderem die Preise für Holz- und Zellstoff (+ 14,3 %), für elektronische Bauelemente (+ 7,4 %), für Bekleidung (+ 6,6%) ebenso wie für pharmazeutische und ähnliche Erzeugnisse (+ 4,1 %) und Maschinen (+ 2,7 %).
Der Index der Ausfuhrpreise lag im August 2015 um 0,8 % über dem Stand von August 2014. Im Juli 2015 hatte die Vorjahresveränderungsrate bei + 1,2 % gelegen, im Juni 2015 bei + 1,3 %. Gegenüber dem Vormonat Juli 2015 fielen die Exportpreise um 0,5 %.
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