29.09.2015 10:14 Uhr in Gesundheit & Wellness von Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA)
Impfung statt Masern - Schutz für den Einzelnen und die Gemeinschaft
Kurzfassung: Impfung statt Masern - Schutz für den Einzelnen und die GemeinschaftBZgA-Kampagne "Deutschland sucht den Impfpass - Gegen Masern geimpft?" ruft Jugendliche und junge Erwachsene auf, den persönlichen ...
[Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) - 29.09.2015] Impfung statt Masern - Schutz für den Einzelnen und die Gemeinschaft
BZgA-Kampagne "Deutschland sucht den Impfpass - Gegen Masern geimpft?" ruft Jugendliche und junge Erwachsene auf, den persönlichen Impfschutz zu überprüfen
Aktuell sind in Deutschland viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene nicht ausreichend gegen Masern geimpft. Die Auswirkungen mangelnden Impfschutzes in Deutschland zeigen sich in diesem Jahr besonders deutlich. Rund 2.500 Masernfälle wurden 2015 bisher bundesweit registriert. Mehr als die Hälfte davon in Berlin. Jeder vierte Masernerkrankte in Berlin musste im Krankenhaus behandelt werden. Ein Beleg dafür, dass Masern keine harmlose Kinderkrankheit sind.
Fehlender Impfschutz vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen hat zu den diesjährigen großen Masern-Ausbrüchen geführt. So war in Berlin rund die Hälfte der Erkrankten zwischen 18 und 43 Jahre alt. Die Impfung hätte sie schützen können. "Wenn mindestens 95 Prozent der Bevölkerung einen Schutz gegen Masern haben, können Masernausbrüche verhindert werden." erklärt Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Etwa jeder zehnte Masernpatient in Berlin war ein Säugling. Dazu erläutert Dr. Thaiss: "Eine ausreichend geimpfte Gemeinschaft kann auch Säuglinge, die noch nicht geimpft werden können, vor einer Maserninfektion schützen."
Nicht nur Kindern, sondern auch Jugendlichen und Erwachsenen bis zum Alter von 44 Jahren, d. h. allen nach 1970 Geborenen, wird der Impfschutz gegen Masern besonders empfohlen. Daten der aktuellen repräsentativen BZgA-Studie belegen, dass 74 Prozent der Befragten nicht wissen, dass eine Masern-Impfempfehlung für Erwachsene besteht. Im Jahr 2012 waren es noch 81 Prozent. "Diese positive Entwicklung zeigt, wie wichtig es ist, Menschen kontinuierlich auf die Impfempfehlung aufmerksam zu machen und zur Masern-Impfung zu motivieren." so Dr. Thaiss. "Deshalb ruft die BZgA in diesem Herbst mit der Kampagne "Deutschland sucht den Impfpass - Gegen Masern geimpft?" erneut zur Überprüfung des persönlichen Impfstatus auf." Bundesweit wird mit neuen Plakatmotiven und in Kinospots an den Impfcheck gegen Masern erinnert. Ergänzend werden ausführliche Hintergrundinformationen zu Masern und zur Impfung sowie ein interaktiver Masern-Impfcheck unter www.impfen-info.de/impfpass angeboten.
Die Ständige Impfkommission empfiehlt für Kinder im Alter von 11 Monaten bis zum Ende des zweiten Lebensjahres zwei Impfungen gegen Masern zusammen mit der Impfung gegen Mumps und Röteln (MMR-Impfung). Vor Aufnahme in eine Kita können Säuglinge bereits im Alter von 9 Monaten geimpft werden. Verpasste Impfungen sollten baldmöglichst nachgeholt werden. Das gilt auch für alle nach 1970 geborene Erwachsene.
Weitere Informationen zum Thema unter:
- "Deutschland sucht den Impfpass - Gegen Masern geimpft?"- Informationen zur Masern-Impfung für Jugendliche und junge Erwachsene: www.impfen-info.de/impfpass/
- Animation und Simulator zur Herdenimmunität: http://www.impfen-info.de/wissenswertes/herdenimmunitaet/
- Pressemotive zur Kampagne "Deutschland sucht den Impfpass": www.bzga.de/presse/pressemotive/impfaufklaerung-und-hygiene/
- Befragungsergebnisse zur Masern-Impfung (2014): www.bzga.de/presse/daten-und-fakten/impfaufklaerung/
- Steckbrief Masern als Bürgerinformation (in 6 Sprachen): www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/masern
- Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am RKI (Epidemiologisches Bulletin 34/2015): http://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/Impfempfehlungen_node.html
- Landesamt für Gesundheit und Soziales, Berlin (Informationen zum Masernausbruch): www.berlin.de/lageso/gesundheit/gesundheitsschutz/infektionsepidemiologie-infektionsschutz/
- Robert Koch-Institut (SurvStat@RKI 2.0; Datenbank für Meldedaten nach Infektionsschutzgesetz): survstat.rki.de/
Pressekontakt
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA)
Ostmerheimer Str. 220
51109 Köln
Deutschland
Telefon: 0221-8992280
Telefax: 0221-8992201
Mail: poststelle@bzga.de
URL: http://www.bzga.de
BZgA-Kampagne "Deutschland sucht den Impfpass - Gegen Masern geimpft?" ruft Jugendliche und junge Erwachsene auf, den persönlichen Impfschutz zu überprüfen
Aktuell sind in Deutschland viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene nicht ausreichend gegen Masern geimpft. Die Auswirkungen mangelnden Impfschutzes in Deutschland zeigen sich in diesem Jahr besonders deutlich. Rund 2.500 Masernfälle wurden 2015 bisher bundesweit registriert. Mehr als die Hälfte davon in Berlin. Jeder vierte Masernerkrankte in Berlin musste im Krankenhaus behandelt werden. Ein Beleg dafür, dass Masern keine harmlose Kinderkrankheit sind.
Fehlender Impfschutz vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen hat zu den diesjährigen großen Masern-Ausbrüchen geführt. So war in Berlin rund die Hälfte der Erkrankten zwischen 18 und 43 Jahre alt. Die Impfung hätte sie schützen können. "Wenn mindestens 95 Prozent der Bevölkerung einen Schutz gegen Masern haben, können Masernausbrüche verhindert werden." erklärt Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Etwa jeder zehnte Masernpatient in Berlin war ein Säugling. Dazu erläutert Dr. Thaiss: "Eine ausreichend geimpfte Gemeinschaft kann auch Säuglinge, die noch nicht geimpft werden können, vor einer Maserninfektion schützen."
Nicht nur Kindern, sondern auch Jugendlichen und Erwachsenen bis zum Alter von 44 Jahren, d. h. allen nach 1970 Geborenen, wird der Impfschutz gegen Masern besonders empfohlen. Daten der aktuellen repräsentativen BZgA-Studie belegen, dass 74 Prozent der Befragten nicht wissen, dass eine Masern-Impfempfehlung für Erwachsene besteht. Im Jahr 2012 waren es noch 81 Prozent. "Diese positive Entwicklung zeigt, wie wichtig es ist, Menschen kontinuierlich auf die Impfempfehlung aufmerksam zu machen und zur Masern-Impfung zu motivieren." so Dr. Thaiss. "Deshalb ruft die BZgA in diesem Herbst mit der Kampagne "Deutschland sucht den Impfpass - Gegen Masern geimpft?" erneut zur Überprüfung des persönlichen Impfstatus auf." Bundesweit wird mit neuen Plakatmotiven und in Kinospots an den Impfcheck gegen Masern erinnert. Ergänzend werden ausführliche Hintergrundinformationen zu Masern und zur Impfung sowie ein interaktiver Masern-Impfcheck unter www.impfen-info.de/impfpass angeboten.
Die Ständige Impfkommission empfiehlt für Kinder im Alter von 11 Monaten bis zum Ende des zweiten Lebensjahres zwei Impfungen gegen Masern zusammen mit der Impfung gegen Mumps und Röteln (MMR-Impfung). Vor Aufnahme in eine Kita können Säuglinge bereits im Alter von 9 Monaten geimpft werden. Verpasste Impfungen sollten baldmöglichst nachgeholt werden. Das gilt auch für alle nach 1970 geborene Erwachsene.
Weitere Informationen zum Thema unter:
- "Deutschland sucht den Impfpass - Gegen Masern geimpft?"- Informationen zur Masern-Impfung für Jugendliche und junge Erwachsene: www.impfen-info.de/impfpass/
- Animation und Simulator zur Herdenimmunität: http://www.impfen-info.de/wissenswertes/herdenimmunitaet/
- Pressemotive zur Kampagne "Deutschland sucht den Impfpass": www.bzga.de/presse/pressemotive/impfaufklaerung-und-hygiene/
- Befragungsergebnisse zur Masern-Impfung (2014): www.bzga.de/presse/daten-und-fakten/impfaufklaerung/
- Steckbrief Masern als Bürgerinformation (in 6 Sprachen): www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/masern
- Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am RKI (Epidemiologisches Bulletin 34/2015): http://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/Impfempfehlungen_node.html
- Landesamt für Gesundheit und Soziales, Berlin (Informationen zum Masernausbruch): www.berlin.de/lageso/gesundheit/gesundheitsschutz/infektionsepidemiologie-infektionsschutz/
- Robert Koch-Institut (SurvStat@RKI 2.0; Datenbank für Meldedaten nach Infektionsschutzgesetz): survstat.rki.de/
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Telefax: 0221-8992201
Mail: poststelle@bzga.de
URL: http://www.bzga.de
Weitere Informationen
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, 51109 Köln , Deutschland
Tel.: 0221-8992280; http://www.bzga.de
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