30.09.2015 17:17 Uhr in Gesellschaft & Familie von Stiftung Mercator GmbH
Talentförderer wollen Hürden für junge Migranten abbauen
Kurzfassung: Talentförderer wollen Hürden für junge Migranten abbauenPilotprojekt von Bildung Begabung und Stiftung Mercator gestartetIn einem außergewöhnlichen Pilotprojekt überprüft das bundesweite Talen ...
[Stiftung Mercator GmbH - 30.09.2015] Talentförderer wollen Hürden für junge Migranten abbauen
Pilotprojekt von Bildung
Begabung und Stiftung Mercator gestartet
In einem außergewöhnlichen Pilotprojekt überprüft das bundesweite Talentförderzentrum Bildung
Begabung seine Formate derzeit auf Chancengerechtigkeit. Eine Onlinebefragung Tausender ehemaliger Teilnehmer soll aufzeigen, wie stark Jugendliche mit Einwanderungsgeschichte in die außerschulische Talentförderung der vergangenen fünf Jahre einbezogen waren. Ziel ist es, mögliche Zugangshürden für junge Migranten und Flüchtlinge abzubauen.
Für das von der Stiftung Mercator geförderte Projekt "Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in die individuelle Begabungsförderung" wurden an die 10.000 ehemalige Teilnehmer aller Förderformate von Bildung
Begabung befragt. In einem zweiten Schritt wird es Einzelfallstudien geben. Eine externe Panelerhebung mit rund 200 jungen Migranten soll zudem hemmende und fördernde Faktoren bei der Erkennung ihrer Talente und Begabungen zu Tage fördern.
Bildung
Begabung hat mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und der Kultusministerkonferenz die Talentförderung stets als Beitrag zur Chancengleichheit verstanden. Nun soll das Projekt der Thematik insgesamt eine noch größere Aufmerksamkeit verschaffen. So schult das Zentrum Lehrende darin, die individuellen Potenziale von Jugendlichen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen zu erkennen. Die langjährige Förderung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund durch die VorbilderAkademie von Bildung
Begabung wird weiter ausgebaut.
Die Befragung für das auf drei Jahre angelegte Projekt hat die Gesellschaft für Evaluation + Prognose mbH (GEP) übernommen. Wissenschaftlich begleitet wird die Erhebung von Prof. Dr. Christian Rietz, der an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln den Arbeitsbereich Forschungsmethoden und Evaluation leitet.
Zum Hintergrund: Die Anzahl von Kindern und Jugendlichen mit Einwanderungsgeschichte an der Gesamtbevölkerung in Deutschland wächst stetig. Für 2020 ist davon auszugehen, dass ihr Anteil in der Altersgruppe der unter Fünfjährigen auf über 50 Prozent steigen wird. Gleichzeitig dokumentieren internationale Schulleistungsstudien eine deutliche Differenz im Bildungsniveau und bei der Bildungsbeteiligung von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund.
"Wir warnen davor, diese Jugendlichen nur als Bildungsverlierer zu thematisieren", sagt Bildung
Begabung-Geschäftsführerin Elke Völmicke. Mit Blick auf die erfolgreichen VorbilderAkademien fügt sie hinzu: "Unsere Programme zur Talentförderung zeigen, dass Jugendliche mit Einwanderungsgeschichte vielfältige Stärken mitbringen, sehr interessiert und motiviert sind."
Über Bildung
Begabung
Bildung
Begabung ist das Talentförderzentrum des Bundes und der Länder und erreicht mit Wettbewerben und Akademien jedes Jahr rund eine Viertelmillion junge Menschen. Die Talentschmiede unterstützt Jugendliche aller Schulformen, vernetzt Experten auf Fachtagungen und hält im Internet Informationen für Lehrer, Eltern und Schüler bereit. Bildung
Begabung ist eine Tochter des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft. Förderer sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Kultusministerkonferenz. Schirmherr ist der Bundespräsident.
www.bildung-und-begabung.de
Über die Stiftung Mercator
Die Stiftung Mercator ist eine private Stiftung, die Wissenschaft, Bildung und Internationale Verständigung fördert. Sie initiiert, entwickelt und finanziert gezielt Projekte und Partnergesellschaften in den Themenbereichen, für die sie sich engagiert: Sie will Europa stärken, Integration durch gleiche Bildungschancen für alle verbessern, die Energiewende als Motor für globalen Klimaschutz vorantreiben und kulturelle Bildung in Schulen verankern. Dem Ruhrgebiet, der Heimat der Stifterfamilie und dem Sitz der Stiftung, fühlt sie sich besonders verpflichtet.
www.stiftung-mercator.de
Medienkontakt Bildung
Begabung:
Nikolaus Sedelmeier
Leiter Kommunikation
Tel.: 0228/95915-62
E-Mail: presse@bildung-und-begabung.de
Medienkontakt Stiftung Mercator:
Cathrin Sengpiehl
Kommunikationsmanagerin
Tel.: 0201/ 24522-841
E-Mail: cathrin.sengpiehl@stiftung-mercator.de
Pilotprojekt von Bildung
Begabung und Stiftung Mercator gestartet
In einem außergewöhnlichen Pilotprojekt überprüft das bundesweite Talentförderzentrum Bildung
Begabung seine Formate derzeit auf Chancengerechtigkeit. Eine Onlinebefragung Tausender ehemaliger Teilnehmer soll aufzeigen, wie stark Jugendliche mit Einwanderungsgeschichte in die außerschulische Talentförderung der vergangenen fünf Jahre einbezogen waren. Ziel ist es, mögliche Zugangshürden für junge Migranten und Flüchtlinge abzubauen.
Für das von der Stiftung Mercator geförderte Projekt "Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in die individuelle Begabungsförderung" wurden an die 10.000 ehemalige Teilnehmer aller Förderformate von Bildung
Begabung befragt. In einem zweiten Schritt wird es Einzelfallstudien geben. Eine externe Panelerhebung mit rund 200 jungen Migranten soll zudem hemmende und fördernde Faktoren bei der Erkennung ihrer Talente und Begabungen zu Tage fördern.
Bildung
Begabung hat mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und der Kultusministerkonferenz die Talentförderung stets als Beitrag zur Chancengleichheit verstanden. Nun soll das Projekt der Thematik insgesamt eine noch größere Aufmerksamkeit verschaffen. So schult das Zentrum Lehrende darin, die individuellen Potenziale von Jugendlichen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen zu erkennen. Die langjährige Förderung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund durch die VorbilderAkademie von Bildung
Begabung wird weiter ausgebaut.
Die Befragung für das auf drei Jahre angelegte Projekt hat die Gesellschaft für Evaluation + Prognose mbH (GEP) übernommen. Wissenschaftlich begleitet wird die Erhebung von Prof. Dr. Christian Rietz, der an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln den Arbeitsbereich Forschungsmethoden und Evaluation leitet.
Zum Hintergrund: Die Anzahl von Kindern und Jugendlichen mit Einwanderungsgeschichte an der Gesamtbevölkerung in Deutschland wächst stetig. Für 2020 ist davon auszugehen, dass ihr Anteil in der Altersgruppe der unter Fünfjährigen auf über 50 Prozent steigen wird. Gleichzeitig dokumentieren internationale Schulleistungsstudien eine deutliche Differenz im Bildungsniveau und bei der Bildungsbeteiligung von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund.
"Wir warnen davor, diese Jugendlichen nur als Bildungsverlierer zu thematisieren", sagt Bildung
Begabung-Geschäftsführerin Elke Völmicke. Mit Blick auf die erfolgreichen VorbilderAkademien fügt sie hinzu: "Unsere Programme zur Talentförderung zeigen, dass Jugendliche mit Einwanderungsgeschichte vielfältige Stärken mitbringen, sehr interessiert und motiviert sind."
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Begabung ist das Talentförderzentrum des Bundes und der Länder und erreicht mit Wettbewerben und Akademien jedes Jahr rund eine Viertelmillion junge Menschen. Die Talentschmiede unterstützt Jugendliche aller Schulformen, vernetzt Experten auf Fachtagungen und hält im Internet Informationen für Lehrer, Eltern und Schüler bereit. Bildung
Begabung ist eine Tochter des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft. Förderer sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Kultusministerkonferenz. Schirmherr ist der Bundespräsident.
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