G7-Allianz für Ressourceneffizienz startet Ressourceneffizienz Win-Win-Thema für Wirtschaft und Umwelt

Kurzfassung: G7-Allianz für Ressourceneffizienz startet Ressourceneffizienz Win-Win-Thema für Wirtschaft und UmweltHeute tagt erstmals die G7-Allianz für Ressourceneffizienz, unter der Leitung des Bundeswirtsch ...
[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) - 02.10.2015] G7-Allianz für Ressourceneffizienz startet Ressourceneffizienz Win-Win-Thema für Wirtschaft und Umwelt

Heute tagt erstmals die G7-Allianz für Ressourceneffizienz, unter der Leitung des Bundeswirtschafts- und des Bundesumweltministeriums. Die Allianz wurde auf Initiative der Bundesregierung von den Staats- und Regierungschefs auf ihrem Gipfeltreffen am 7./8. Juni 2015 auf Schloss Elmau ins Leben gerufen. Ziel der Allianz ist der Austausch von best practices zur sparsamen und umweltfreundlichen Nutzung von Rohstoffen und Materialien. Dies soll dazu beitragen, Arbeitsplätze zu sichern, sowie neue zu schaffen und das quantitative und qualitative Wachstum der Wirtschaft und den Umweltschutz zu stärken. Schließlich soll durch eine Vorreiterrolle der G7 im Bereich Ressourceneffizienz ein Signal an andere Länder gegeben werden.
Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Matthias Machnig, hierzu: "Mit der Allianz führen wir Ökonomie und Ökologie auf Ebene der sieben stärksten Wirtschaftsnationen noch enger zusammen. Das ist ein wichtiger Impuls für mehr Innovationen, Investitionen und Nachhaltigkeit. Ressourceneffizienz ist ein Win-Win-Thema für Wirtschaft und Umwelt. Es geht um Ressourcen- und Kosteneinsparung, um Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze, kurz: um Produkte und Märkte von Heute und Morgen. Bereits heute arbeiten rund 1,5 Millionen unserer Beschäftigten im Umweltbereich. Zudem hat Deutschland einen Weltmarktanteil von 15 % bei Umwelttechnologien. Mit der G7-Initiative unterstützen wir die Zukunftsfähigkeit unseres nachhaltigen Wirtschaftsstandortes Deutschland."
Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Rita Schwarzelühr-Sutter:
"Der globale Rohstoffverbrauch hat sich in den letzten 30 Jahren verdoppelt. Ein Fünftel der Menschheit verbraucht rund vier Fünftel der abgebauten Mineralien und Metalle. Das darf und kann nicht dauerhaft so bleiben. Deshalb ist es so wichtig, die internationale Zusammenarbeit für Ressourceneffizienz zu stärken und die besten Lösungsansätze schneller weltweit zu verbreiten. Genau das ist der Zweck der G7-Allianz für Ressourceneffizienz, die wir unter deutscher Präsidentschaft beim G7-Gipfel von Elmau beschlossen haben und heute aus der Taufe heben."
Auf der heutigen Auftaktveranstaltung sind alle G7-Länder mit Delegationen vertreten, die sich aus Repräsentanten der Regierungen, Wirtschaft, Gewerkschaften und Forschung / Wissenschaft zusammensetzen. Auch die Europäische Kommission wird an der Konferenz teilnehmen.
Weitere Veranstaltungen auf G7-Ebene zum Thema Ressourceneffizienz sind für Ende Oktober in Birmingham und für November 2015 in Berlin geplant.
Bereits im Vorfeld der heutigen Veranstaltung haben sich die G7-Regierungsdelegationen in den letzten zwei Tagen zu Gesprächen mit Vertretern internationaler Organisationen getroffen (u.a. der Weltbank, der Welthandelsorganisation, der Internationalen Arbeitsorganisation und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen), um über die Stärkung der Ressourceneffizienz auf globaler Ebene zu beraten.
Ergänzende Informationen zur Ressourceneffizienz und zum Thema Rohstoffe finden Sie hier: www.bmub.bund.de/P4069

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Zum Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums gehören drei Bundesämter mit zusammen mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: das Umweltbundesamt, das Bundesamt für Naturschutz sowie das Bundesamt für Strahlenschutz. Darüber hinaus wird das Ministerium in Form von Gutachten und Stellungnahmen von mehreren unabhängigen Sachverständigengremien beraten. Die wichtigsten Beratungsgremien sind der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen.
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