08.10.2015 11:27 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bundesregierung
Kulturstaatsministerin Grütters: Deutsch-Hebräischer Übersetzerpreis - Brücken bauen zwischen unseren Kulturen
Kurzfassung: Kulturstaatsministerin Grütters: Deutsch-Hebräischer Übersetzerpreis - Brücken bauen zwischen unseren KulturenIm 50. Jubiläumsjahr der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und ...
[Bundesregierung - 08.10.2015] Kulturstaatsministerin Grütters: Deutsch-Hebräischer Übersetzerpreis - Brücken bauen zwischen unseren Kulturen
Im 50. Jubiläumsjahr der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel verleihen Kulturstaatsministerin Monika Grütters und ihre israelische Amtskollegin Miri Regev heute in Berlin erstmals den Deutsch-Hebräischen Übersetzerpreis. Ruth Achlama erhält den Preis für die Übersetzung zweier Romane aus dem Hebräischen ins Deutsche: David Vogel: "Eine Wiener Romanze" und Yoram Kaniuk: "1948". Der Preis für Übersetzungen ins Hebräische geht zu gleichen Teilen an Nitza Ben-Ari für ihre Übersetzung von Goethes "Hermann und Dorothea" und an Yirmiyahu Yovel für seine Übersetzung der "Kritik der reinen Vernunft" von Immanuel Kant.
Monika Grütters betonte: "Mit dem Deutsch-Hebräischen Übersetzerpreis wollen wir gemeinsam diejenigen fördern, die ganz entscheidend dazu beitragen, dass Israelis und Deutsche einander immer besser kennen und verstehen lernen. Übersetzerinnen und Übersetzer sind wahre Brückenbauer zwischen unseren Kulturen - insofern ist der Preis eine großartige Chance für einen lebendigen Kulturaustausch zwischen unseren Ländern. Es sind nicht zuletzt die Übersetzer, die uns Zugang zum Hintergrund, zu anderen Sprach- und Gedankenwelten eröffnen und es uns auf diese Weise ermöglichen, den Vordergrund zu verstehen."
Die Kulturstaatsministerin weiter: "70 Jahre nach der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz und 50 Jahre nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und Deutschland sind wir von Herzen dankbar, Israel zu unseren engen Partnern und Freunden zählen zu dürfen - im Bewusstsein, dass es niemals "normale" Beziehungen sein werden. Und doch sind in den letzten fünf Jahrzehnten Nähe entstanden und Vertrauen gewachsen. Wir sind nicht nur in Verantwortung und Schmerz aneinander gebunden, sondern fühlen uns auch in Freundschaft und Versöhnung verbunden."
Der Deutsch-Hebräische Übersetzerpreis wurde anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums als gemeinsame Initiative der Kulturstaatsministerin Monika Grütters und des israelischen Kulturministeriums ins Leben gerufen. Er wird künftig alle zwei Jahre verliehen, abwechselnd in Deutschland und Israel. Mit dem Preis werden die Sprach- und Interpretationskunst der Literaturübersetzer/innen sowie ihre Vermittlungsleistung im deutsch-israelischen Verhältnis gewürdigt und sichtbar gemacht.
Bei jeder Vergabe werden zwei Preisträger/innen ausgezeichnet: ein/e Übersetzer/in aus dem Hebräischen mit Zielsprache Deutsch, und ein/e Übersetzer/in aus dem Deutschen mit Zielsprache Hebräisch. Beide Preisträger/innen erhalten jeweils ein Preisgeld von 10.000 Euro. Eine deutsche und eine israelische Jury wählen die Preisträger/innen aus. Die Preisträger/innen und ihre Werke werden am Abend bei einer festlichen Veranstaltung im Jüdischen Museum Berlin vorgestellt.
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Dorotheenstr. 84
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 18 272-0
Telefax: 030 18 10 272-0
Mail: internetpost@bundesregierung.de
URL: http://www.bundesregierung.de/
Im 50. Jubiläumsjahr der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel verleihen Kulturstaatsministerin Monika Grütters und ihre israelische Amtskollegin Miri Regev heute in Berlin erstmals den Deutsch-Hebräischen Übersetzerpreis. Ruth Achlama erhält den Preis für die Übersetzung zweier Romane aus dem Hebräischen ins Deutsche: David Vogel: "Eine Wiener Romanze" und Yoram Kaniuk: "1948". Der Preis für Übersetzungen ins Hebräische geht zu gleichen Teilen an Nitza Ben-Ari für ihre Übersetzung von Goethes "Hermann und Dorothea" und an Yirmiyahu Yovel für seine Übersetzung der "Kritik der reinen Vernunft" von Immanuel Kant.
Monika Grütters betonte: "Mit dem Deutsch-Hebräischen Übersetzerpreis wollen wir gemeinsam diejenigen fördern, die ganz entscheidend dazu beitragen, dass Israelis und Deutsche einander immer besser kennen und verstehen lernen. Übersetzerinnen und Übersetzer sind wahre Brückenbauer zwischen unseren Kulturen - insofern ist der Preis eine großartige Chance für einen lebendigen Kulturaustausch zwischen unseren Ländern. Es sind nicht zuletzt die Übersetzer, die uns Zugang zum Hintergrund, zu anderen Sprach- und Gedankenwelten eröffnen und es uns auf diese Weise ermöglichen, den Vordergrund zu verstehen."
Die Kulturstaatsministerin weiter: "70 Jahre nach der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz und 50 Jahre nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und Deutschland sind wir von Herzen dankbar, Israel zu unseren engen Partnern und Freunden zählen zu dürfen - im Bewusstsein, dass es niemals "normale" Beziehungen sein werden. Und doch sind in den letzten fünf Jahrzehnten Nähe entstanden und Vertrauen gewachsen. Wir sind nicht nur in Verantwortung und Schmerz aneinander gebunden, sondern fühlen uns auch in Freundschaft und Versöhnung verbunden."
Der Deutsch-Hebräische Übersetzerpreis wurde anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums als gemeinsame Initiative der Kulturstaatsministerin Monika Grütters und des israelischen Kulturministeriums ins Leben gerufen. Er wird künftig alle zwei Jahre verliehen, abwechselnd in Deutschland und Israel. Mit dem Preis werden die Sprach- und Interpretationskunst der Literaturübersetzer/innen sowie ihre Vermittlungsleistung im deutsch-israelischen Verhältnis gewürdigt und sichtbar gemacht.
Bei jeder Vergabe werden zwei Preisträger/innen ausgezeichnet: ein/e Übersetzer/in aus dem Hebräischen mit Zielsprache Deutsch, und ein/e Übersetzer/in aus dem Deutschen mit Zielsprache Hebräisch. Beide Preisträger/innen erhalten jeweils ein Preisgeld von 10.000 Euro. Eine deutsche und eine israelische Jury wählen die Preisträger/innen aus. Die Preisträger/innen und ihre Werke werden am Abend bei einer festlichen Veranstaltung im Jüdischen Museum Berlin vorgestellt.
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