Emissionsarme Flugzeugabfertigung: 'Green Gate' am Flughafen Frankfurt eröffnet

Kurzfassung: Emissionsarme Flugzeugabfertigung: "Green Gate" am Flughafen Frankfurt eröffnetVom "Airport zum E-PORT": Partner der Initiative E-PORT AN treiben Elektromobilität auf dem Vorfeld voran und machen Pr ...
[Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide - 12.10.2015] Emissionsarme Flugzeugabfertigung: "Green Gate" am Flughafen Frankfurt eröffnet

Vom "Airport zum E-PORT": Partner der Initiative E-PORT AN treiben Elektromobilität auf dem Vorfeld voran und machen Projekte für Fluggäste sichtbar
Die Partner der Initiative E-PORT AN, die Fraport AG, die Lufthansa Group, das Land Hessen und die Modellregion Elektromobilität Rhein-Main, haben heute das erste "Green Gate" am Flughafen Frankfurt eröffnet. Ab sofort können sich Fluggäste am Lufthansa Gate A15 über die zahlreichen Projekte zum Thema Elektromobilität am größten Verkehrsflughafen Deutschlands informieren. Als wichtigen Projektbaustein präsentiert das "Green Gate" damit eine Flugzeugabfertigung, die zukünftig weitgehend mit elektrisch angetriebenen Fahrzeugen erfolgen kann. Anhand von Modellen, Informationstafeln und Animationen stellen die Partner ihre Aktivitäten vor, darunter eine solarbetriebene Passagiertreppe, Elektro-Förderbandwagen, Hybrid-Flugzeugschlepper und Elektro-Palettenhubwagen.
Bei einer Flugzeugabfertigung kommen bis zu 20 verschiedene Fahrzeuge zum Einsatz. Als erste Schritte konsolidiert E-PORT AN bereits vorhandene Elektrofahrzeuge und integriert elektrisch betriebene Neuentwicklungen in den Abfertigungsprozess. Emissionen und Lärm nehmen hierdurch ab, was neben der Umweltbilanz auch die Arbeitsbedingungen auf dem Vorfeld verbessert. Zusätzlich werden die Auswirkungen des großflächigen Einsatzes von Elektrofahrzeugen auf das Stromnetz des Flughafens betrachtet. Ziel aller Beteiligten von E-PORT AN ist es, mehr Elektrofahrzeuge einzusetzen und damit der Vision einer "grünen" Abfertigung näher zu kommen.
Zitate der Beteiligten
Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur:
"Der Einsatz von Elektrofahrzeugen bei der Flugzeugabfertigung und im Roll- und Schleppverkehr kann Lärm und Abgase an Flughäfen deutlich verringern. Das entlastet die Umwelt und die Mitarbeiter vor Ort. Im Rahmen der Modellregion Elektromobilität Rhein-Main fördert das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die E-PORT AN Projekte mit einem Gesamtvolumen von acht Millionen Euro. Ich freue mich, dass sich ab heute auch Fluggäste vor Ort über diese ‚Grüne Abfertigung informieren können - damit werden gleichzeitig auch Anreize zur Nachahmung geschaffen, denn der Mehrwert elektromobiler Abfertigung für die Zukunft ist klar erkennbar."
Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung (HMWEVL):
"Als Transitland in der Mitte Deutschlands und Europas ist Hessen in hohem Maße auf Mobilität angewiesen, und diese Mobilität muss nachhaltig sein. Daher begrüßen und unterstützen wir das Engagement des Flughafens Frankfurt, die Lärm- und Schadstoffemissionen des Flugverkehrs zu verringern. E-PORT AN ist ein richtungsweisendes Projekt, das es verdient hat, sichtbar gemacht zu werden. Praktische Konzepte für die nachhaltige Mobilität von morgen sind unerlässlich für den Wirtschaftsstandort Hessen."
Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG:
"Der Einsatz von Elektrofahrzeugen am Flughafen ist - neben der energetischen Optimierung der Terminals - ein wesentlicher Ansatzpunkt für uns, um CO2-Emissionen zu reduzieren. Fahrzeuge mit Elektroantrieb sind generell prädestiniert für den Einsatz am Flughafen mit den hier vorherrschenden Kurzstreckenverkehren. Dies gilt besonders für Spezialfahrzeuge zur Flugzeugabfertigung, wie beispielsweise Schleppfahrzeuge, Förderbandwagen oder Palettenhubwagen. Wir wollen den Anteil an Elektrospezialfahrzeugen hier am Standort weiter steigern."
Klaus Froese, Vorstand Operations
Hub Frankfurt, Deutsche Lufthansa AG:
"Wir freuen uns, am ‚Green Gate unsere Elektromobilitätsprojekte präsentieren zu dürfen. So können unsere Fluggäste nicht nur die gewohnte Lufthansa Qualität auf ihrem Flug genießen, sondern darüber hinaus auch eine grüne Abfertigung erleben. Neben unserer Investition in besonders effiziente und geräuscharme Flugzeuge setzen wir auch auf Innovationen am Boden. Mit dem TaxiBot verfügen wir beispielsweise über einen weltweit einzigartigen Flugzeugschlepper mit Hybridantrieb, der vom Piloten selbst zur Startbahn gesteuert werden kann. Da er das Flugzeug ohne laufende Triebwerke zur Piste zieht, werden unsere Bodenprozesse nicht nur leiser, sondern wir sparen auch Kerosin und entlasten die Umwelt."
E-PORT AN
E-PORT AN wird über die Modellregion Elektromobilität Rhein-Main durch Mittel des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Die Modellregionen Elektromobilität werden von der NOW GmbH Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie gebietsübergreifend koordiniert. Die regionale Koordination liegt bei der Projektleitstelle der Modellregion Rhein-Main, die bei der Stadtwerke Offenbach Holding GmbH angesiedelt ist. Durch die Integration von E-PORT AN in die Landesinitiative "Strom bewegt" wird die Sichtbarkeit des Projektes über das Flughafenumfeld hinaus sichergestellt.
Die Bundesregierung hat E-PORT AN im Jahr 2013 als Leuchtturmprojekt ausgezeichnet und fördert die Vorhaben mit insgesamt 8,1 Millionen Euro. 2014 hat die Initiative den renommierten GreenTec Award in der Kategorie Luftfahrt erhalten. 2015 wurde sie in die ATAG 100 Aviation Climate Solutions aufgenommen. Weitere Informationen und Bildmaterial erhalten Sie unter: www.e-port-an.de

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Wir gehören international zu den führenden Unternehmen im Airport-Business und betreiben mit dem Flughafen Frankfurt eines der bedeutendsten Luftverkehrsdrehkreuze der Welt. Bei insgesamt ca. 500 Firmen und Institutionen arbeiten 78.0000 Personen (Beschäftigtenzahl inkl. The Squaire und Gateway Gardens), davon sind 21.000 Beschäftigte allein bei Fraport tätig. Das macht den Frankfurter Flughafen zur größten Arbeitsstätte Deutschlands.Als erfahrener Airport-Manager entwickeln wir den Flughafen Frankfurt gemeinsam mit Partnern zur "Frankfurt Airport City" - einem herausragenden Mobilitäts-, Erlebnis- und Immobilienstandort. Zu unserem Dienstleistungsspektrum gehören nicht nur sämtliche Services rund um den Flugbetrieb, sondern auch Kompetenzen im Airport-Retailing und der Immobilienentwicklung. Als Full-Service-Anbieter im Airport-Management sind wir über Beteiligungen und Tochtergesellschaften auf vier Kontinenten aktiv. Der Konzern erwirtschaftete in 2012 bei 2,44 Milliarden Euro Umsatz ein Jahresergebnis von 251,6 Millionen Euro.
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