16.10.2015 11:31 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
Bundeskanzlerin muss bei Türkei- Besuch auf Pressefreiheit pochen
Kurzfassung: Bundeskanzlerin muss bei Türkei-Besuch auf Pressefreiheit pochenDer Deutsche Journalisten-Verband hat Bundeskanzlerin Angela Merkel aufgefordert, bei ihrem Türkei-Besuch am kommenden Sonntag auf die ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 16.10.2015] Bundeskanzlerin muss bei Türkei-Besuch auf Pressefreiheit pochen
Der Deutsche Journalisten-Verband hat Bundeskanzlerin Angela Merkel aufgefordert, bei ihrem Türkei-Besuch am kommenden Sonntag auf die Einhaltung der Pressefreiheit zu pochen.
Anlässlich ihrer Gespräche über die Flüchtlingskrise dürfe die Bundeskanzlerin die systematische Bekämpfung der Presse- und Meinungsfreiheit durch die politisch Verantwortlichen in der Türkei und die Verfolgung von regierungskritischen Journalisten nicht aussparen, forderte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken: "Die Regierung Erdogan macht Jagd auf unabhängige Berichterstatter. Das muss Frau Merkel in aller Deutlichkeit ansprechen, auch wenn sie in der Flüchtlingsfrage Zugeständnisse anstrebt."
Der DJV-Vorsitzende erinnerte an die mehrfachen Übergriffe auf das Redaktionsgebäude der Zeitung Hürriyet und an die Razzien gegen Medien, die der Gülen-Bewegung zugerechnet werden. Darüber hinaus habe die Verfolgung und Inhaftierung von Journalisten in der Türkei bereits eine traurige Tradition. Konken: "Dazu darf die Repräsentantin des demokratischen Rechtsstaats Deutschland nicht schweigen, auch wenn der Anlass ihres Besuchs ein anderer ist."
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen:
Tel. 030/72 62 79 20,
Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
Der Deutsche Journalisten-Verband hat Bundeskanzlerin Angela Merkel aufgefordert, bei ihrem Türkei-Besuch am kommenden Sonntag auf die Einhaltung der Pressefreiheit zu pochen.
Anlässlich ihrer Gespräche über die Flüchtlingskrise dürfe die Bundeskanzlerin die systematische Bekämpfung der Presse- und Meinungsfreiheit durch die politisch Verantwortlichen in der Türkei und die Verfolgung von regierungskritischen Journalisten nicht aussparen, forderte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken: "Die Regierung Erdogan macht Jagd auf unabhängige Berichterstatter. Das muss Frau Merkel in aller Deutlichkeit ansprechen, auch wenn sie in der Flüchtlingsfrage Zugeständnisse anstrebt."
Der DJV-Vorsitzende erinnerte an die mehrfachen Übergriffe auf das Redaktionsgebäude der Zeitung Hürriyet und an die Razzien gegen Medien, die der Gülen-Bewegung zugerechnet werden. Darüber hinaus habe die Verfolgung und Inhaftierung von Journalisten in der Türkei bereits eine traurige Tradition. Konken: "Dazu darf die Repräsentantin des demokratischen Rechtsstaats Deutschland nicht schweigen, auch wenn der Anlass ihres Besuchs ein anderer ist."
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