20.10.2015 12:41 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
Entschlossenes Vorgehen gegen Gewalttäter in Dresden gefordert
Kurzfassung: Entschlossenes Vorgehen gegen Gewalttäter in Dresden gefordertDer Deutsche Journalisten-Verband hat die sächsischen Ermittlungsbehörden zu einem entschlossenen Vorgehen gegen die Gewalttäter aufge ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 20.10.2015] Entschlossenes Vorgehen gegen Gewalttäter in Dresden gefordert
Der Deutsche Journalisten-Verband hat die sächsischen Ermittlungsbehörden zu einem entschlossenen Vorgehen gegen die Gewalttäter aufgefordert, die bei den Ausschreitungen in Dresden am gestrigen Abend einen Reporter der Deutschen Welle angegriffen haben.
Ein Mitarbeiter des arabischen Programms der DW wollte Interviews mit Pegida-Demonstranten führen, als er eingekesselt wurde und einen Schlag auf den Hinterkopf erhielt. Als er die Polizei darauf aufmerksam machte, behaupteten Demonstranten, sie könnten zahlreiche Zeugen aufbieten, die bestätigen würden, dass der Reporter lüge und ihm nichts angetan worden sei.
DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken wertete dies als "neue Stufe auf der Eskalationsleiter der Journalistenfeinde von Pegida". Er habe keinen Grund, an dem Übergriff auf den DW-Journalisten zu zweifeln, der zudem von einem Kollegen beobachtet worden sei. Er forderte die Ermittlungsbehörden auf, die Attacke als einen schweren Angriff auf die Freiheit der Berichterstattung zu behandeln und die Angreifer zur Verantwortung zu ziehen.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Tel. 030/72 62 79 20
Fax 030/726 27 92 13
www.djv.de
Der Deutsche Journalisten-Verband hat die sächsischen Ermittlungsbehörden zu einem entschlossenen Vorgehen gegen die Gewalttäter aufgefordert, die bei den Ausschreitungen in Dresden am gestrigen Abend einen Reporter der Deutschen Welle angegriffen haben.
Ein Mitarbeiter des arabischen Programms der DW wollte Interviews mit Pegida-Demonstranten führen, als er eingekesselt wurde und einen Schlag auf den Hinterkopf erhielt. Als er die Polizei darauf aufmerksam machte, behaupteten Demonstranten, sie könnten zahlreiche Zeugen aufbieten, die bestätigen würden, dass der Reporter lüge und ihm nichts angetan worden sei.
DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken wertete dies als "neue Stufe auf der Eskalationsleiter der Journalistenfeinde von Pegida". Er habe keinen Grund, an dem Übergriff auf den DW-Journalisten zu zweifeln, der zudem von einem Kollegen beobachtet worden sei. Er forderte die Ermittlungsbehörden auf, die Attacke als einen schweren Angriff auf die Freiheit der Berichterstattung zu behandeln und die Angreifer zur Verantwortung zu ziehen.
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