22.10.2015 23:31 Uhr in Gesundheit & Wellness von Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski
Was gegen Warzen hilft
Was gegen Warzen hilftKurzfassung: Warzen sind nicht nur unästhetisch, sondern auch lästig und breiten sich vor allem aus. Was Betroffene dagegen tun können.
[Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski - 22.10.2015] Warzen werden durch Viren verursacht. Meistens durch die der großen Familie der Humanen Papillomviren (HPV). In aller Regel findet die Übertragung der Viren von Mensch zu Mensch statt. Aber die Viren können auch auf Gegenständen wie Fußböden oder Türklinken zumindest eine kurze Zeit lang überleben. Hat die oberste Hautschicht winzige Risse oder Verletzungen, reicht dies, damit die Viren in die obersten Hautschichten gelangen können. Dort regen sie dann das Zellwachstum an und in der Folge kommt es zu den unschönen, von der Form sehr unterschiedlichen Hautwucherungen.
Stachelwaren haben die Form eines Blumenkohls, Flachwarzen sind klein und ähneln einem Stecknadelkopf. Letztere treten oft in großer Anzahl auf. Die sogenannten Dornwarzen wachsen wie ein kleiner Stachel in die Haut hinein.
Eine weitere Form sind die Dellwarzen. Diese entstammen von einem Erreger aus der Familie der Pockenviren. Sie sind kugelförmig und haben eine Delle in der Mitte, daher auch der Name. Ein anderer Name für diese Dellwarzen ist Schwimmbadwarzen. Damit ist schon klar gesagt, wo sich die Erreger tummeln. Durch den Aufenthalt im Wasser ist die Haut aufgeweicht und somit für Erreger aller Art, die sich im Schwimmbad auf den Böden oder im Wasser befinden, ein Leichtes, in die Haut eindringen. Oftmals kommt es nicht nur zu einer Dellwarze, sondern gleich zu mehreren, denn diese erhalten ein Sekret. Durch Kratzen an der Warze beispielsweise verteilen sich die Viren und es kommt zur Fortschreitung der Infektion.
Verschiedene Methoden der Bekämpfung
Warzen, die von HPV-Viren verursacht wurden, können mittels Vereisung und Wirkstoffen wie Salicylsäure effektiv bekämpft werden. Dabei werden die Warzen stückchenweise abgetragen. Diese Herangehensweise erfordert aber etwas Geduld und Ausdauer. Entsprechende Pflaster oder Tinkturen, welche salicyl- oder milchsäurehaltig sind, müssen über Wochen oder Monate regelmäßig auf die Warzen aufgetragen werden. Unregelmäßigkeiten in der Anwendung können den Behandlungserfolg kosten.
Eine neue Methode der Warzenbekämpfung ist Immune-Response-Modifier, welche in Form einer Creme aufgetragen werden. Die Wirkstoffe reaktivieren das körpereigene Immunsystem an der Stelle, wo sich die Warze befindet. Diese Behandlungsmethode verläuft völlig schmerzfrei und es kommt seltener zu Rückfällen. Diese verschreibungspflichtigen Cremes sind besonders bei hartnäckigen Warzenbefall empfehlenswert.
In manchen Fällen verschwinden Warzen auch wieder ganz ohne äußere Einwirkungen. Dann hat der Körper mittels Antikörper die Warze von selbst besiegt.
"Gänzliche Sicherheit, um vor Warzen gefeit zu sein, gibt es nicht", sagt Dr. Sybille Thoma-Uszynski, Hautärztin in Berlin-Mitte. "Aber ein geschwächtes Immunsystem macht es den Viren leichter und auch die Hautpflege spielt eine Rolle." So sollte trockene Haut besonders gepflegt werden, denn diese neigt eher zu Rissen und ist damit ein Einfallstor für die Warzen verursachenden Viren.
Stachelwaren haben die Form eines Blumenkohls, Flachwarzen sind klein und ähneln einem Stecknadelkopf. Letztere treten oft in großer Anzahl auf. Die sogenannten Dornwarzen wachsen wie ein kleiner Stachel in die Haut hinein.
Eine weitere Form sind die Dellwarzen. Diese entstammen von einem Erreger aus der Familie der Pockenviren. Sie sind kugelförmig und haben eine Delle in der Mitte, daher auch der Name. Ein anderer Name für diese Dellwarzen ist Schwimmbadwarzen. Damit ist schon klar gesagt, wo sich die Erreger tummeln. Durch den Aufenthalt im Wasser ist die Haut aufgeweicht und somit für Erreger aller Art, die sich im Schwimmbad auf den Böden oder im Wasser befinden, ein Leichtes, in die Haut eindringen. Oftmals kommt es nicht nur zu einer Dellwarze, sondern gleich zu mehreren, denn diese erhalten ein Sekret. Durch Kratzen an der Warze beispielsweise verteilen sich die Viren und es kommt zur Fortschreitung der Infektion.
Verschiedene Methoden der Bekämpfung
Warzen, die von HPV-Viren verursacht wurden, können mittels Vereisung und Wirkstoffen wie Salicylsäure effektiv bekämpft werden. Dabei werden die Warzen stückchenweise abgetragen. Diese Herangehensweise erfordert aber etwas Geduld und Ausdauer. Entsprechende Pflaster oder Tinkturen, welche salicyl- oder milchsäurehaltig sind, müssen über Wochen oder Monate regelmäßig auf die Warzen aufgetragen werden. Unregelmäßigkeiten in der Anwendung können den Behandlungserfolg kosten.
Eine neue Methode der Warzenbekämpfung ist Immune-Response-Modifier, welche in Form einer Creme aufgetragen werden. Die Wirkstoffe reaktivieren das körpereigene Immunsystem an der Stelle, wo sich die Warze befindet. Diese Behandlungsmethode verläuft völlig schmerzfrei und es kommt seltener zu Rückfällen. Diese verschreibungspflichtigen Cremes sind besonders bei hartnäckigen Warzenbefall empfehlenswert.
In manchen Fällen verschwinden Warzen auch wieder ganz ohne äußere Einwirkungen. Dann hat der Körper mittels Antikörper die Warze von selbst besiegt.
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Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski, Frau Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski
Brunnenstr. 160, 10115 Berlin, Deutschland
Tel.: (030) 47 37 42 00; http://www.hautarzt-mitte.de
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