23.10.2015 09:38 Uhr in Computer & Internet und in Wirtschaft & Finanzen von noventum consulting GmbH
Herausforderung RZ-Umzug
Übersicht und Projektmanagement sind das A und O eines gelungenen StandortwechselsKurzfassung: Müssen alle IT-Systeme in ein anderes Rechenzentrum umziehen, ist dies aufgrund der heutigen komplexen IT-Strukturen oft eine besondere Herausforderung für die betroffenen IT-Abteilungen. Der Aufwand, ein komplettes Rechenzentrum unter Einhaltung der vereinbarten Service Level umzuziehen, ist enorm. Meistens gibt es keine oder nur geringe Erfahrung mit einem solchen Umzug. Der Arbeitsaufwand übersteigt oft die verfügbaren personellen Ressourcen. In der Regel wird zur Bewältigung dieser Aufgabe extern Know-how dazugekauft oder sogar der komplette RZ-Umzug an einen kompetenten Dienstleister übergeben.
[noventum consulting GmbH - 23.10.2015] novum online - das online Magazin der noventum consulting GmbH
Müssen alle IT-Systeme in ein anderes Rechenzentrum umziehen, ist dies aufgrund der heutigen komplexen IT-Strukturen oft eine besondere Herausforderung für die betroffenen IT-Abteilungen. Der Aufwand, ein komplettes Rechenzentrum unter Einhaltung der vereinbarten Service Level umzuziehen, ist enorm. Meistens gibt es keine oder nur geringe Erfahrung mit einem solchen Umzug. Der Arbeitsaufwand übersteigt oft die verfügbaren personellen Ressourcen. In der Regel wird zur Bewältigung dieser Aufgabe extern Know-how dazugekauft oder sogar der komplette RZ-Umzug an einen kompetenten Dienstleister übergeben.
AM ANFANG STEHT DIE DOKUMENTATION
Trotzdem bleibt immer noch viel Arbeit selbst zu erledigen. Grundlage eines Umzuges ist zunächst immer die vorhandene Dokumentation. Mit der Qualität der Dokumentation steht und fällt der gesamte Umzug und daher ist die Erfassung der Ist-Situation, also die sorgfältige Erfassung aller Anwendungen, Systeme, Infrastrukturen, deren Schnittstellen und nach Möglichkeit auch ihrer Abhängigkeiten von immenser Wichtigkeit. Sie bildet die Grundlage für die Umzugsplanung. Werden Systeme übersehen oder einzelne Abhängigkeiten ignoriert, rächt sich das in der Regel mit Serviceausfällen oder -einschränkungen während der Durchführung.
VOR DEM UMZUG ALLES OPTIMIEREN?
Typischerweise wird der Versuch gemacht, bei der Planung des neuen Rechenzentrums alles zu optimieren, was sich im Bestand aus vielen Gründen nicht optimieren ließ. Oft jedoch führt der Optimierungswunsch dazu, dass noch mehr Abhängigkeiten in der Umzugsplanung berücksichtigt werden müssen als ohnehin schon existieren. Und nicht selten ist das Resultat, dass so einiges, was man gerne in Verbindung mit dem Umzug gelöst haben möchte, anschließend nicht funktioniert.
Die Computerwoche hat es vor 2 Jahren einmal als "Todsünde" bezeichnet, einen Umzug mit anderen Projekten zu kombinieren. Die Erfahrung lehrt, dass das grundsätzlich stimmt. Allerdings können die Weiterentwicklungen insbesondere in großen Rechenzentren oft nicht so lange aufgehalten werden, wie ein Umzug dauert. Das "Einfrieren" eines Rechenzentrums ist also nicht möglich und daher ist es wichtig, einen Prozess zu etablieren, der die ständigen Veränderungen kontinuierlich aufnimmt und in die Umzugsplanung einarbeitet. Nur damit ist sichergestellt, dass die Grundlage der Umzugsplanung zu jedem Zeitpunkt korrekt ist.
GLEICHZEITIGE VERÄNDERUNGEN ERSCHWEREN DEN REIBUNGSLOSEN UMZUG
Nichts ist ärgerlicher, als wenn am Umzugstermin z.B. stundenlang ein System gesucht werden muss, das einige Tage vorher abgebaut wurde. Grundsätzlich sollte vermieden werden, einen Rechenzentrumsumzug parallel zu anderen großen geplanten Veränderungen in der IT-Landschaft durchzuführen. Neben der hohen Änderungshäufigkeit und den damit verbundenen Aufwänden für die Neuplanungen, werden auch zusätzliche Anforderungen an die Umzugsplanung gestellt und verursachen damit u.U. terminliche Einschränkungen bzw. Abhängigkeiten. Der Abstimmungs- und Steuerungsaufwand steigt dadurch erheblich an.
DETAILLIERTE UMZUGSPLÄNE FÜR TEILSYSTEME REDUZIEREN DIE KOMPLEXITÄT
Ist das "Was" und "Wohin" geklärt, stellt sich die Frage nach dem "Wie". Neben den technischen Möglichkeiten sind auch Aspekte wie Zeitaufwand, Kosten und Sicherheit zu berücksichtigen. Abhängig von den Rahmenbedingungen und den funktionalen Abhängigkeiten wird für jedes einzelne System der Zeitpunkt und das technische Verfahren des Umzugs spezifiziert. Vom technisch einfachen Aus-/Einbau und Transport eines Systems bis hin zu einem aufwendigen Parallelaufbau der gesamten IT-Umgebung ist hier alles möglich. Prinzipiell gilt, je höher die Anforderung an die Verfügbarkeit und Sicherheit ist, desto aufwendiger und teurer wird ein Umzug. Mit dem Umzug abgestimmte Wartungsfenster können hier helfen, die Kosten deutlich zu reduzieren. Aus diesem Grund sollte nicht nur das technisch Machbare und vertraglich Vereinbarte berücksichtigt werden, sondern es muss auch geprüft werden, was mit den Kunden gegebenenfalls zusätzlich vereinbart werden kann ...
Lesen Sie den vollständigen Artikel auf novum online, dem online Magazin der noventum consulting GmbH:
http://www.noventum.de/de/novum-artikel/herausforderung-rz-umzug.html
Müssen alle IT-Systeme in ein anderes Rechenzentrum umziehen, ist dies aufgrund der heutigen komplexen IT-Strukturen oft eine besondere Herausforderung für die betroffenen IT-Abteilungen. Der Aufwand, ein komplettes Rechenzentrum unter Einhaltung der vereinbarten Service Level umzuziehen, ist enorm. Meistens gibt es keine oder nur geringe Erfahrung mit einem solchen Umzug. Der Arbeitsaufwand übersteigt oft die verfügbaren personellen Ressourcen. In der Regel wird zur Bewältigung dieser Aufgabe extern Know-how dazugekauft oder sogar der komplette RZ-Umzug an einen kompetenten Dienstleister übergeben.
AM ANFANG STEHT DIE DOKUMENTATION
Trotzdem bleibt immer noch viel Arbeit selbst zu erledigen. Grundlage eines Umzuges ist zunächst immer die vorhandene Dokumentation. Mit der Qualität der Dokumentation steht und fällt der gesamte Umzug und daher ist die Erfassung der Ist-Situation, also die sorgfältige Erfassung aller Anwendungen, Systeme, Infrastrukturen, deren Schnittstellen und nach Möglichkeit auch ihrer Abhängigkeiten von immenser Wichtigkeit. Sie bildet die Grundlage für die Umzugsplanung. Werden Systeme übersehen oder einzelne Abhängigkeiten ignoriert, rächt sich das in der Regel mit Serviceausfällen oder -einschränkungen während der Durchführung.
VOR DEM UMZUG ALLES OPTIMIEREN?
Typischerweise wird der Versuch gemacht, bei der Planung des neuen Rechenzentrums alles zu optimieren, was sich im Bestand aus vielen Gründen nicht optimieren ließ. Oft jedoch führt der Optimierungswunsch dazu, dass noch mehr Abhängigkeiten in der Umzugsplanung berücksichtigt werden müssen als ohnehin schon existieren. Und nicht selten ist das Resultat, dass so einiges, was man gerne in Verbindung mit dem Umzug gelöst haben möchte, anschließend nicht funktioniert.
Die Computerwoche hat es vor 2 Jahren einmal als "Todsünde" bezeichnet, einen Umzug mit anderen Projekten zu kombinieren. Die Erfahrung lehrt, dass das grundsätzlich stimmt. Allerdings können die Weiterentwicklungen insbesondere in großen Rechenzentren oft nicht so lange aufgehalten werden, wie ein Umzug dauert. Das "Einfrieren" eines Rechenzentrums ist also nicht möglich und daher ist es wichtig, einen Prozess zu etablieren, der die ständigen Veränderungen kontinuierlich aufnimmt und in die Umzugsplanung einarbeitet. Nur damit ist sichergestellt, dass die Grundlage der Umzugsplanung zu jedem Zeitpunkt korrekt ist.
GLEICHZEITIGE VERÄNDERUNGEN ERSCHWEREN DEN REIBUNGSLOSEN UMZUG
Nichts ist ärgerlicher, als wenn am Umzugstermin z.B. stundenlang ein System gesucht werden muss, das einige Tage vorher abgebaut wurde. Grundsätzlich sollte vermieden werden, einen Rechenzentrumsumzug parallel zu anderen großen geplanten Veränderungen in der IT-Landschaft durchzuführen. Neben der hohen Änderungshäufigkeit und den damit verbundenen Aufwänden für die Neuplanungen, werden auch zusätzliche Anforderungen an die Umzugsplanung gestellt und verursachen damit u.U. terminliche Einschränkungen bzw. Abhängigkeiten. Der Abstimmungs- und Steuerungsaufwand steigt dadurch erheblich an.
DETAILLIERTE UMZUGSPLÄNE FÜR TEILSYSTEME REDUZIEREN DIE KOMPLEXITÄT
Ist das "Was" und "Wohin" geklärt, stellt sich die Frage nach dem "Wie". Neben den technischen Möglichkeiten sind auch Aspekte wie Zeitaufwand, Kosten und Sicherheit zu berücksichtigen. Abhängig von den Rahmenbedingungen und den funktionalen Abhängigkeiten wird für jedes einzelne System der Zeitpunkt und das technische Verfahren des Umzugs spezifiziert. Vom technisch einfachen Aus-/Einbau und Transport eines Systems bis hin zu einem aufwendigen Parallelaufbau der gesamten IT-Umgebung ist hier alles möglich. Prinzipiell gilt, je höher die Anforderung an die Verfügbarkeit und Sicherheit ist, desto aufwendiger und teurer wird ein Umzug. Mit dem Umzug abgestimmte Wartungsfenster können hier helfen, die Kosten deutlich zu reduzieren. Aus diesem Grund sollte nicht nur das technisch Machbare und vertraglich Vereinbarte berücksichtigt werden, sondern es muss auch geprüft werden, was mit den Kunden gegebenenfalls zusätzlich vereinbart werden kann ...
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Weitere Informationen
noventum consulting GmbH, Herr Stefan Wolters
Münsterstrasse 111, 48155 Münster, Deutschland
Tel.: 02506 93020; http://www.noventum.de
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