28.10.2015 15:14 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
Türkei: Journalisten wie Schwerverbrecher verfolgt
Kurzfassung: Türkei: Journalisten wie Schwerverbrecher verfolgtDer Deutsche Journalisten-Verband hat gegen das massive Vorgehen der türkischen Polizei und Justiz gegen die regierungskritischen Medien des Medienk ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 28.10.2015] Türkei: Journalisten wie Schwerverbrecher verfolgt
Der Deutsche Journalisten-Verband hat gegen das massive Vorgehen der türkischen Polizei und Justiz gegen die regierungskritischen Medien des Medienkonzerns Koza-Ipek protestiert.
Nach übereinstimmenden Berichten stürmten Polizeieinheiten am Morgen die Redaktionsräume der beiden Sender Bugün und Kanaltürk in Istanbul und verhafteten eine bislang unbekannte Zahl an Journalisten. Mehrere Berichterstatter wurden dabei verletzt. Bereits vor mehreren Wochen waren andere Bereiche des Konzerns durchsucht worden. Der Vorwurf:
Terrorfinanzierung und Propaganda.
"Das Regime Erdogan will wenige Tage vor den Parlamentswahlen in der Türkei die letzten kritischen Journalisten in dem Land mundtot machen", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Das heutige Vorgehen gegen die Kollegen zeigt, dass Journalisten wie Schwerverbrecher behandelt werden. Das ist empörend!"
Spätestens mit dem Sturm auf die beiden Sender müssten sich weitere Gespräche der europäischen Institutionen mit der Türkei über einen möglichen Beitritt des Landes zur Europäischen Union erledigt haben.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Tel. 030/72 62 79 20
Fax 030/726 27 92 13
www.djv.de
Der Deutsche Journalisten-Verband hat gegen das massive Vorgehen der türkischen Polizei und Justiz gegen die regierungskritischen Medien des Medienkonzerns Koza-Ipek protestiert.
Nach übereinstimmenden Berichten stürmten Polizeieinheiten am Morgen die Redaktionsräume der beiden Sender Bugün und Kanaltürk in Istanbul und verhafteten eine bislang unbekannte Zahl an Journalisten. Mehrere Berichterstatter wurden dabei verletzt. Bereits vor mehreren Wochen waren andere Bereiche des Konzerns durchsucht worden. Der Vorwurf:
Terrorfinanzierung und Propaganda.
"Das Regime Erdogan will wenige Tage vor den Parlamentswahlen in der Türkei die letzten kritischen Journalisten in dem Land mundtot machen", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Das heutige Vorgehen gegen die Kollegen zeigt, dass Journalisten wie Schwerverbrecher behandelt werden. Das ist empörend!"
Spätestens mit dem Sturm auf die beiden Sender müssten sich weitere Gespräche der europäischen Institutionen mit der Türkei über einen möglichen Beitritt des Landes zur Europäischen Union erledigt haben.
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