03.11.2015 14:32 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
DJV für Aufarbeitung der Stasi-Verstrickung des Journalismus
Kurzfassung: DJV für Aufarbeitung der Stasi-Verstrickung des JournalismusDer Deutsche Journalisten-Verband hat sich einstimmig für eine Aufarbeitung der Stasi-Verstrickungen von Journalistinnen und Journalisten ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 03.11.2015] DJV für Aufarbeitung der Stasi-Verstrickung des Journalismus
Der Deutsche Journalisten-Verband hat sich einstimmig für eine Aufarbeitung der Stasi-Verstrickungen von Journalistinnen und Journalisten in Ost und West ausgesprochen. Der DJV- Verbandstag verabschiedete am heutigen Dienstag einen entsprechenden Antrag. Darin wird der neue DJV-Bundesvorstand aufgefordert, "die Verstrickungen von Journalistinnen und Journalisten in Ost und West in die Machenschaften des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR in Zusammenarbeit mit zuständigen Einrichtungen zu prüfen und deren unabhängige und wissenschaftliche Aufarbeitung anzustoßen", wie es wörtlich heißt.
Aufgearbeitet wurden bislang nur einige Fälle aus Rundfunk und Zeitungswesen, die Anfang der 90-er Jahre bekannt wurden. Das Kapitel Journalismus und Stasi müsse dringend umfassend aufgeklärt werden, so der Tenor der Diskussion auf dem DJV-Verbandstag. Gerade Journalistinnen und Journalisten müssten ein Interesse daran haben, dass ihre berufliche Tätigkeit transparent ist. Dazu gehöre es auch, solche Verstrickungen soweit wie möglich aufzuklären und öffentlich zu machen.
DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall begründete den Antrag mit der Notwendigkeit der differenzierten Betrachtung der Stasi-Fälle:
"Schwarzweißdenken bringt uns nicht weiter. Die Fälle müssen individuell betrachtet werden - und das muss jetzt endlich geschehen." Transparenz sei das oberste Gebot im Journalismus.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Die DJV-Pressestelle ist vom 1. bis 3. November 2015 ausschließlich im Esperanto Hotel, Fulda, unter folgenden Rufnummern zu erreichen:
Tel.: (0661) 242 91-12 31, Fax: (0661) 242 91-12 32 Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
Der Deutsche Journalisten-Verband hat sich einstimmig für eine Aufarbeitung der Stasi-Verstrickungen von Journalistinnen und Journalisten in Ost und West ausgesprochen. Der DJV- Verbandstag verabschiedete am heutigen Dienstag einen entsprechenden Antrag. Darin wird der neue DJV-Bundesvorstand aufgefordert, "die Verstrickungen von Journalistinnen und Journalisten in Ost und West in die Machenschaften des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR in Zusammenarbeit mit zuständigen Einrichtungen zu prüfen und deren unabhängige und wissenschaftliche Aufarbeitung anzustoßen", wie es wörtlich heißt.
Aufgearbeitet wurden bislang nur einige Fälle aus Rundfunk und Zeitungswesen, die Anfang der 90-er Jahre bekannt wurden. Das Kapitel Journalismus und Stasi müsse dringend umfassend aufgeklärt werden, so der Tenor der Diskussion auf dem DJV-Verbandstag. Gerade Journalistinnen und Journalisten müssten ein Interesse daran haben, dass ihre berufliche Tätigkeit transparent ist. Dazu gehöre es auch, solche Verstrickungen soweit wie möglich aufzuklären und öffentlich zu machen.
DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall begründete den Antrag mit der Notwendigkeit der differenzierten Betrachtung der Stasi-Fälle:
"Schwarzweißdenken bringt uns nicht weiter. Die Fälle müssen individuell betrachtet werden - und das muss jetzt endlich geschehen." Transparenz sei das oberste Gebot im Journalismus.
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Die DJV-Pressestelle ist vom 1. bis 3. November 2015 ausschließlich im Esperanto Hotel, Fulda, unter folgenden Rufnummern zu erreichen:
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Deutscher Journalisten-Verband (DJV),
, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: +49 (0)30/72 62 79 20; www.djv.de
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