06.11.2015 11:23 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Statistisches Bundesamt
Geburtenziffer 2013 bei 1,42 Kindern je Frau
Kurzfassung: Geburtenziffer 2013 bei 1,42 Kindern je FrauDie zusammengefasste Geburtenziffer aller Frauen in Deutschland ist in den Jahren 2011 bis 2013 von 1,39 auf 1,42 Kinder je Frau geringfügig gestiegen. Wie ...
[Statistisches Bundesamt - 06.11.2015] Geburtenziffer 2013 bei 1,42 Kindern je Frau
Die zusammengefasste Geburtenziffer aller Frauen in Deutschland ist in den Jahren 2011 bis 2013 von 1,39 auf 1,42 Kinder je Frau geringfügig gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, trugen vor allem Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit zu diesem Anstieg bei. Ihre Geburtenziffer nahm im gleichen Zeitraum von 1,34 auf 1,37 Kinder je Frau zu. Bei Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit stagnierte dagegen die zusammengefasste Geburtenziffer um 1,80 Kinder je Frau.
Diese endgültigen Ergebnisse der Geburtenstatistik beruhen auf dem korrigierten Bevölkerungsbestand unter Berücksichtigung des Zensus 2011. Im Vergleich zu den früheren Angaben auf Basis der Bevölkerungsfortschreibung vor dem Zensus 2011 hat die Einbeziehung der Zensusergebnisse zu einer Erhöhung der bisher ausgewiesenen Geburtenziffern geführt.
Die zensusbedingte Anpassung der zusammengefassten Geburtenziffer war für Frauen insgesamt (+ 0,03 Kinder je Frau) sowie für Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit (+ 0,01) sehr gering. Bei Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit hat sie sich dagegen stärker ausgewirkt. Im Zensusjahr 2011 betrug die zusammengefasste Geburtenziffer der Ausländerinnen nach Berücksichtigung der Zensusergebnisse 1,82 Kinder je Frau und war damit um 0,24 höher als vor der Korrektur (1,58 Kinder je Frau).
Ursächlich dafür war die infolge des Zensus überproportional stark korrigierte Anzahl der ausländischen Frauen im gebärfähigen Alter. Während die Zahl der potenziellen Mütter mit deutscher Staatsangehörigkeit nur um 0,4 % nach unten korrigiert wurde, betrug die Anpassung bei den Ausländerinnen - 11,4 %. Damit verringerte sich die Anzahl der potenziellen Mütter mit ausländischer Staatsangehörigkeit um rund 260 000, während die Anzahl der geborenen Kinder der ausländischen Frauen unverändert geblieben ist.
Zwischen 1991 und 2013 ist die zusammengefasste Geburtenziffer der Ausländerinnen von 2,04 auf 1,80 Kinder je Frau gesunken. Eine Annäherung der Ausländerinnen an das Geburtenniveau der deutschen Frauen fand demzufolge zwar statt, verlief jedoch offenbar langsamer als bisher angenommen.
Die zusammengefasste Geburtenziffer wird zur Beschreibung des aktuellen Geburtenverhaltens herangezogen. Sie gibt an, wie viele Kinder eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommen würde, wenn ihr Geburtenverhalten so wäre wie das der Frauen zwischen 15 und 49 Jahren im betrachteten Jahr. Die zusammengefasste Geburtenziffer wird berechnet, indem die altersspezifischen Geburtenziffern für jedes Altersjahr zwischen 15 und 49 Jahren addiert werden. Diese altersspezifischen Geburtenziffern ergeben sich als Verhältnis der von Frauen eines Altersjahres geborenen Kinder zu allen gleichaltrigen Frauen im betrachteten Kalenderjahr.
Statistisches Bundesamt Destatis
Gustav-Stresemann Ring 11
65189 Wiesbaden
Deutschland
Telefon: +49 611 75 2405
Telefax: +49 611 75 3330
Mail: poststelle@destatis.de
URL: http://www.destatis.de/
Die zusammengefasste Geburtenziffer aller Frauen in Deutschland ist in den Jahren 2011 bis 2013 von 1,39 auf 1,42 Kinder je Frau geringfügig gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, trugen vor allem Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit zu diesem Anstieg bei. Ihre Geburtenziffer nahm im gleichen Zeitraum von 1,34 auf 1,37 Kinder je Frau zu. Bei Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit stagnierte dagegen die zusammengefasste Geburtenziffer um 1,80 Kinder je Frau.
Diese endgültigen Ergebnisse der Geburtenstatistik beruhen auf dem korrigierten Bevölkerungsbestand unter Berücksichtigung des Zensus 2011. Im Vergleich zu den früheren Angaben auf Basis der Bevölkerungsfortschreibung vor dem Zensus 2011 hat die Einbeziehung der Zensusergebnisse zu einer Erhöhung der bisher ausgewiesenen Geburtenziffern geführt.
Die zensusbedingte Anpassung der zusammengefassten Geburtenziffer war für Frauen insgesamt (+ 0,03 Kinder je Frau) sowie für Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit (+ 0,01) sehr gering. Bei Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit hat sie sich dagegen stärker ausgewirkt. Im Zensusjahr 2011 betrug die zusammengefasste Geburtenziffer der Ausländerinnen nach Berücksichtigung der Zensusergebnisse 1,82 Kinder je Frau und war damit um 0,24 höher als vor der Korrektur (1,58 Kinder je Frau).
Ursächlich dafür war die infolge des Zensus überproportional stark korrigierte Anzahl der ausländischen Frauen im gebärfähigen Alter. Während die Zahl der potenziellen Mütter mit deutscher Staatsangehörigkeit nur um 0,4 % nach unten korrigiert wurde, betrug die Anpassung bei den Ausländerinnen - 11,4 %. Damit verringerte sich die Anzahl der potenziellen Mütter mit ausländischer Staatsangehörigkeit um rund 260 000, während die Anzahl der geborenen Kinder der ausländischen Frauen unverändert geblieben ist.
Zwischen 1991 und 2013 ist die zusammengefasste Geburtenziffer der Ausländerinnen von 2,04 auf 1,80 Kinder je Frau gesunken. Eine Annäherung der Ausländerinnen an das Geburtenniveau der deutschen Frauen fand demzufolge zwar statt, verlief jedoch offenbar langsamer als bisher angenommen.
Die zusammengefasste Geburtenziffer wird zur Beschreibung des aktuellen Geburtenverhaltens herangezogen. Sie gibt an, wie viele Kinder eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommen würde, wenn ihr Geburtenverhalten so wäre wie das der Frauen zwischen 15 und 49 Jahren im betrachteten Jahr. Die zusammengefasste Geburtenziffer wird berechnet, indem die altersspezifischen Geburtenziffern für jedes Altersjahr zwischen 15 und 49 Jahren addiert werden. Diese altersspezifischen Geburtenziffern ergeben sich als Verhältnis der von Frauen eines Altersjahres geborenen Kinder zu allen gleichaltrigen Frauen im betrachteten Kalenderjahr.
Statistisches Bundesamt Destatis
Gustav-Stresemann Ring 11
65189 Wiesbaden
Deutschland
Telefon: +49 611 75 2405
Telefax: +49 611 75 3330
Mail: poststelle@destatis.de
URL: http://www.destatis.de/
Weitere Informationen
Statistisches Bundesamt,
, 65189 Wiesbaden, Deutschland
Tel.: +49 611 75 2405; http://www.destatis.de/
, 65189 Wiesbaden, Deutschland
Tel.: +49 611 75 2405; http://www.destatis.de/
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Statistisches Bundesamt
65189 Wiesbaden
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Statistisches Bundesamt
65189 Wiesbaden
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/statistisches-bundesamt-pressefach.html
Die Pressemeldung "Geburtenziffer 2013 bei 1,42 Kindern je Frau" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Geburtenziffer 2013 bei 1,42 Kindern je Frau" ist Statistisches Bundesamt, vertreten durch .