DJV protestiert gegen Verleger-Willkür in Bremen
- Pressemitteilung der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV), 12.05.2011
Pressemitteilung vom: 12.05.2011 von der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV) aus Berlin
Kurzfassung: Berlin, 12.05.2011 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat das willkürliche Vorgehen des Vorstands der Bremer Tageszeitungen AG (Bretag) Ulrich Hackmack scharf kritisiert. Der Verleger von Weser Kurier und Bremer Nachrichten hat am heutigen ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 12.05.2011] DJV protestiert gegen Verleger-Willkür in Bremen
Berlin, 12.05.2011 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat das willkürliche Vorgehen des Vorstands der Bremer Tageszeitungen AG (Bretag) Ulrich Hackmack scharf kritisiert. Der Verleger von Weser Kurier und Bremer Nachrichten hat am heutigen Vormittag über 100 streikende Drucker und Redakteure der beiden Zeitungen des Betriebsgeländes verwiesen. Von Hackmacks Rauswurf war auch DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken betroffen, der zuvor zu den Streikenden gesprochen hatte. Auf Konkens Versuch, den Verlagsmanager vom Platzverweis gegen die Beschäftigten abzuhalten, reagierte Hackmack mit der Aufforderung an den DJV-Vorsitzenden, sich sofort zu entfernen. Konken schloss sich daraufhin der Demonstration der streikenden Bretag-Mitarbeiter in die Bremer Innenstadt an.
"Der Bretag-Vorstand verwechselt seine Rolle mit der eines Gutsherrn", kritisierte der DJV-Vorsitzende. "Es ist eine Unverschämtheit, wie in Bremen die Geschäftsleitung eines Verlags auf die berechtigten Interessen der Kolleginnen und Kollegen reagiert." Das Verhalten von Ulrich Hackmack werfe ein katastrophales Licht auf die Zeitungsverleger in Deutschland, die mit drastischen Einschnitten in die Tarifverträge den Beruf des Journalisten abwerten wollten. Konken forderte den Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger auf, sein Mitglied Bretag zu fairem Umgang mit Streikenden aufzurufen.
Bei der Bremer Tageszeitungen AG befinden sich seit der letzten Nacht die Drucker im Warnstreik, Redakteure und Verlagsangestellte folgten am heutigen Vormittag. Die Beschäftigten fordern angemessene Vergütungen, faire Tarifverträge und die Rücknahme der Verlegerforderungen nach tariflichen Absenkungen und einem Dumping-Tarifvertrag für Berufseinsteiger. Zu den Warnstreiks haben DJV und ver.di aufgerufen.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13 Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
Berlin, 12.05.2011 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat das willkürliche Vorgehen des Vorstands der Bremer Tageszeitungen AG (Bretag) Ulrich Hackmack scharf kritisiert. Der Verleger von Weser Kurier und Bremer Nachrichten hat am heutigen Vormittag über 100 streikende Drucker und Redakteure der beiden Zeitungen des Betriebsgeländes verwiesen. Von Hackmacks Rauswurf war auch DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken betroffen, der zuvor zu den Streikenden gesprochen hatte. Auf Konkens Versuch, den Verlagsmanager vom Platzverweis gegen die Beschäftigten abzuhalten, reagierte Hackmack mit der Aufforderung an den DJV-Vorsitzenden, sich sofort zu entfernen. Konken schloss sich daraufhin der Demonstration der streikenden Bretag-Mitarbeiter in die Bremer Innenstadt an.
"Der Bretag-Vorstand verwechselt seine Rolle mit der eines Gutsherrn", kritisierte der DJV-Vorsitzende. "Es ist eine Unverschämtheit, wie in Bremen die Geschäftsleitung eines Verlags auf die berechtigten Interessen der Kolleginnen und Kollegen reagiert." Das Verhalten von Ulrich Hackmack werfe ein katastrophales Licht auf die Zeitungsverleger in Deutschland, die mit drastischen Einschnitten in die Tarifverträge den Beruf des Journalisten abwerten wollten. Konken forderte den Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger auf, sein Mitglied Bretag zu fairem Umgang mit Streikenden aufzurufen.
Bei der Bremer Tageszeitungen AG befinden sich seit der letzten Nacht die Drucker im Warnstreik, Redakteure und Verlagsangestellte folgten am heutigen Vormittag. Die Beschäftigten fordern angemessene Vergütungen, faire Tarifverträge und die Rücknahme der Verlegerforderungen nach tariflichen Absenkungen und einem Dumping-Tarifvertrag für Berufseinsteiger. Zu den Warnstreiks haben DJV und ver.di aufgerufen.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
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Über Deutscher Journalisten-Verband (DJV):
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
Tarife:
Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
Rechtsschutz:
Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
Beratung:
Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
Firmenkontakt:
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13 Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
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Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
Rechtsschutz:
Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
Beratung:
Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
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