11.11.2015 09:09 Uhr in Gesellschaft & Familie von Statistisches Bundesamt
9,7 % weniger Unternehmensinsolvenzen im August 2015
Kurzfassung: 9,7 % weniger Unternehmensinsolvenzen im August 2015Im August 2015 meldeten die deutschen Amtsgerichte 1 807 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 9, ...
[Statistisches Bundesamt - 11.11.2015] 9,7 % weniger Unternehmensinsolvenzen im August 2015
Im August 2015 meldeten die deutschen Amtsgerichte 1 807 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 9,7 % weniger als im August 2014. In den zwei vorhergehenden Monaten hatte es jeweils einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat (Juli 2015: + 3,6 % und Juni 2015: + 11,2 %) gegeben. Davor waren seit November 2012 mit Ausnahme dreier Monate jeweils Rückgänge der Unternehmensinsolvenzen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat registriert worden.
Der Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen) war mit 367 Fällen am häufigsten von Unternehmensinsolvenzen betroffen. 284 Insolvenzanträge stellten Unternehmen des Baugewerbes. Im Wirtschaftsbereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen gab es 232 Insolvenzanträge.
Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen beliefen sich nach Angaben der Amtsgerichte im August 2015 auf knapp 1,1 Milliarden Euro. Im August 2014 hatten sie mit knapp 2,0 Milliarden Euro deutlich höher gelegen.
Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 8 132 übrige Schuldner im August 2015 Insolvenz an (- 3,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat). Darunter waren 6 150 Insolvenzanträge von Verbrauchern und 1 712 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Regel- beziehungsweise ein Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen.
Weitere Auskünfte gibt:
Michael Ziebach
Telefon: +49 611 75 2811
Im August 2015 meldeten die deutschen Amtsgerichte 1 807 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 9,7 % weniger als im August 2014. In den zwei vorhergehenden Monaten hatte es jeweils einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat (Juli 2015: + 3,6 % und Juni 2015: + 11,2 %) gegeben. Davor waren seit November 2012 mit Ausnahme dreier Monate jeweils Rückgänge der Unternehmensinsolvenzen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat registriert worden.
Der Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen) war mit 367 Fällen am häufigsten von Unternehmensinsolvenzen betroffen. 284 Insolvenzanträge stellten Unternehmen des Baugewerbes. Im Wirtschaftsbereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen gab es 232 Insolvenzanträge.
Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen beliefen sich nach Angaben der Amtsgerichte im August 2015 auf knapp 1,1 Milliarden Euro. Im August 2014 hatten sie mit knapp 2,0 Milliarden Euro deutlich höher gelegen.
Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 8 132 übrige Schuldner im August 2015 Insolvenz an (- 3,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat). Darunter waren 6 150 Insolvenzanträge von Verbrauchern und 1 712 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Regel- beziehungsweise ein Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen.
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Weitere Informationen
Statistisches Bundesamt,
, 65189 Wiesbaden, Deutschland
Tel.: +49 611 75 2405; http://www.destatis.de/
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