14.11.2015 14:22 Uhr in Computer & Internet und in Wirtschaft & Finanzen von noventum consulting GmbH
Enterprise Architecture Management: Ohne Überblick keine vernünftige Planung
GRUNDLAGE FÜR JEDES IT-MANAGEMENT IST EINE VOLLSTÄNDIGE PROZESSLANDKARTEKurzfassung: In vielen Unternehmen ist auch heute noch die IT lediglich Mittel zum Zweck. Die Geschichte der hauseigenen IT ist lang und verschlungen, die technischen Grundtatsachen sind unübersichtlich und nur für "alte Hasen" im Hause zu durchschauen. Die IT dient dem Kerngeschäft lediglich als Werkzeug und bekommt daher nicht die Aufmerksamkeit einer erfolgsentscheidenden, strategischen Planungsgröße. Gleichzeitig kostet IT viel Geld und soll den Beweis antreten, ein zeitgemäßes Preis-Leistungsverhältnis zu haben. Das ist der Moment für einen Paradigmenwechsel: das Ende der Reaktion und der Beginn von Strategie und Planung.
[noventum consulting GmbH - 14.11.2015] novum online - das online Magazin der noventum consulting GmbH
In vielen Unternehmen ist auch heute noch die IT lediglich Mittel zum Zweck. Die Geschichte der hauseigenen IT ist lang und verschlungen, die technischen Grundtatsachen sind unübersichtlich und nur für "alte Hasen" im Hause zu durchschauen. Die IT dient dem Kerngeschäft lediglich als Werkzeug und bekommt daher nicht die Aufmerksamkeit einer erfolgsentscheidenden, strategischen Planungsgröße. Gleichzeitig kostet IT viel Geld und soll den Beweis antreten, ein zeitgemäßes Preis-Leistungsverhältnis zu haben. Das ist der Moment für einen Paradigmenwechsel: das Ende der Reaktion und der Beginn von Strategie und Planung. Hartmut Ossowitzki, Management Consultant bei noventum consulting, ist seit mehr als 20 Jahren als IT-Fachmann unterwegs und berät IT-Leiter beim Aufbau eines strategischen EAM (Enterprise Architecture Management).
novum: IT-Leiter müssen heute den Beweis antreten, dass sie das Richtige tun, ökonomisch denken und für die Zukunft klug aufgestellt sind. Gleichzeitig wird die IT oft als Werkzeug wahrgenommen, weit entfernt vom Kerngeschäft. Was steht in dieser Situation einem zukunftsfähigen EAM entgegen?
Hartmut Ossowitzki: Die ersten Hindernisse sind in der IT selbst zu suchen: Historisch gewachsen, von alten "Seilschaften" durchdrungen, über die verschiedenen Anwendungen mit unterschiedlichen Abteilungen im Hause eng verbunden, organisch und ohne Masterplan gewachsen, so stehen manche IT-Abteilungen da. Alles greift irgendwie ineinander, alles funktioniert irgendwie und irgendwie könnte es ja auch so weitergehen. Grundlegende Analysen und Planungen versprechen zunächst vor allem Unruhe und viel Arbeit.
Sodann sind Unternehmensleitungen oft geneigt, die eigene IT als zu komplex und undurchschaubar wahrzunehmen. Hier Ordnung zu schaffen und Veränderungen einzuleiten, gilt nicht als sehr attraktiv und erfolgversprechend. Und dann darf natürlich zu keinem Moment die IT-Produktion stillstehen.
novum: Das bedeutet aber, Veränderung kann nur von Innen kommen?
Hartmut Ossowitzki: Ja, eine grundlegende Analyse und Neuorientierung von IT-Abteilungen der beschriebenen Art kann nur von der IT-Leitung selbst gesteuert werden. Informationstechnologie entzieht sich ab einem bestimmten Komplexitätsgrad schlichtem betriebswirtschaftlichem Denken. Hier ist Fachkenntnis gefragt.
»ENTERPRISE ARCHITECTURE MANAGEMENT IST ÖKONOMISCH IMMER EIN GEWINN«
novum: Wie alles im Leben kostet das aber natürlich Geld, u.U. viel Geld. Warum sollten Unternehmen das Thema EAM dennoch angehen?
Hartmut Ossowitzki: Weil es am Ende Geld bringt. Es gibt seit vielen Jahren diverse Detailstudien zu diesem Thema und es ist vielfach der Beweis angetreten worden, dass Kosten, Energie und Zeit gespart werden, wenn sich ein Unternehmen erst einmal auf den Weg gemacht hat, die eigene IT einer Strukturierung an Haupt und Gliedern zu unterziehen. Darüber hinaus ist eine zeitgemäß aufgestellte IT zukunftsfähiger und kann glaubwürdiger den Anspruch erheben, auch morgen leisten zu können, was sie leisten soll.
novum: Lassen Sie uns fachlich werden. Was sind die größten Aha-Erlebnisse beim Beginn eines EAM-Projektes?
Hartmut Ossowitzki: Oft können selbst die Verantwortlichen nicht sagen, was passiert, wenn ein beliebiges System ausfällt, wenn eine Software angepasst werden muss oder gar abgeschafft wird, wenn eine Systemkomponente ersetzt werden muss. Auch die vielschichtigen Abhängigkeiten im Gesamtsystem, die wie ein Dominoeffekt wirken können, sind oft nicht präzise und komplett bekannt.
novum: Das klingt etwa so, als ob IT-Leiter nicht wüssten, was in ihrer IT passiert.
Hartmut Ossowitzki: Doch, das wissen sie schon, sie haben nur oft kein präzises Bild von den Zusammenhängen. Manche IT-Komponenten sind z.B. in ihrem Funktionieren sehr nah an geschäftskritischen Prozessen und es ist niemandem wirklich bewusst.
»DAS SYSTEM ZU BEHERRSCHEN HEIßT, AUCH DIE DETAILS ZU KENNEN«
novum: Was ist die Forderung?
Hartmut Ossowitzki: Ein IT-Verantwortlicher sollte jederzeit per Knopfdruck aufzeigen können, was in Summe passiert, wenn eine beliebige Anwendung ausfällt. Für die einzelnen Komponenten seiner IT sollte er Kennzahlen generieren können, ohne dass eine aufwendige Recherche notwendig ist. Erst diese Übersicht erlaubt es ihm, strategisch zu planen, Sicherheiten einzubauen, zukünftige Anforderungen seriös bedienen zu können ...
Lesen Sie das vollständige Interview auf novum online, dem online Magazin der noventum consulting GmbH:
http://www.noventum.de/de/novum-artikel/enterprise-architecture-management-ohne-ueberblick-keine-vernuenftige-planung.html
In vielen Unternehmen ist auch heute noch die IT lediglich Mittel zum Zweck. Die Geschichte der hauseigenen IT ist lang und verschlungen, die technischen Grundtatsachen sind unübersichtlich und nur für "alte Hasen" im Hause zu durchschauen. Die IT dient dem Kerngeschäft lediglich als Werkzeug und bekommt daher nicht die Aufmerksamkeit einer erfolgsentscheidenden, strategischen Planungsgröße. Gleichzeitig kostet IT viel Geld und soll den Beweis antreten, ein zeitgemäßes Preis-Leistungsverhältnis zu haben. Das ist der Moment für einen Paradigmenwechsel: das Ende der Reaktion und der Beginn von Strategie und Planung. Hartmut Ossowitzki, Management Consultant bei noventum consulting, ist seit mehr als 20 Jahren als IT-Fachmann unterwegs und berät IT-Leiter beim Aufbau eines strategischen EAM (Enterprise Architecture Management).
novum: IT-Leiter müssen heute den Beweis antreten, dass sie das Richtige tun, ökonomisch denken und für die Zukunft klug aufgestellt sind. Gleichzeitig wird die IT oft als Werkzeug wahrgenommen, weit entfernt vom Kerngeschäft. Was steht in dieser Situation einem zukunftsfähigen EAM entgegen?
Hartmut Ossowitzki: Die ersten Hindernisse sind in der IT selbst zu suchen: Historisch gewachsen, von alten "Seilschaften" durchdrungen, über die verschiedenen Anwendungen mit unterschiedlichen Abteilungen im Hause eng verbunden, organisch und ohne Masterplan gewachsen, so stehen manche IT-Abteilungen da. Alles greift irgendwie ineinander, alles funktioniert irgendwie und irgendwie könnte es ja auch so weitergehen. Grundlegende Analysen und Planungen versprechen zunächst vor allem Unruhe und viel Arbeit.
Sodann sind Unternehmensleitungen oft geneigt, die eigene IT als zu komplex und undurchschaubar wahrzunehmen. Hier Ordnung zu schaffen und Veränderungen einzuleiten, gilt nicht als sehr attraktiv und erfolgversprechend. Und dann darf natürlich zu keinem Moment die IT-Produktion stillstehen.
novum: Das bedeutet aber, Veränderung kann nur von Innen kommen?
Hartmut Ossowitzki: Ja, eine grundlegende Analyse und Neuorientierung von IT-Abteilungen der beschriebenen Art kann nur von der IT-Leitung selbst gesteuert werden. Informationstechnologie entzieht sich ab einem bestimmten Komplexitätsgrad schlichtem betriebswirtschaftlichem Denken. Hier ist Fachkenntnis gefragt.
»ENTERPRISE ARCHITECTURE MANAGEMENT IST ÖKONOMISCH IMMER EIN GEWINN«
novum: Wie alles im Leben kostet das aber natürlich Geld, u.U. viel Geld. Warum sollten Unternehmen das Thema EAM dennoch angehen?
Hartmut Ossowitzki: Weil es am Ende Geld bringt. Es gibt seit vielen Jahren diverse Detailstudien zu diesem Thema und es ist vielfach der Beweis angetreten worden, dass Kosten, Energie und Zeit gespart werden, wenn sich ein Unternehmen erst einmal auf den Weg gemacht hat, die eigene IT einer Strukturierung an Haupt und Gliedern zu unterziehen. Darüber hinaus ist eine zeitgemäß aufgestellte IT zukunftsfähiger und kann glaubwürdiger den Anspruch erheben, auch morgen leisten zu können, was sie leisten soll.
novum: Lassen Sie uns fachlich werden. Was sind die größten Aha-Erlebnisse beim Beginn eines EAM-Projektes?
Hartmut Ossowitzki: Oft können selbst die Verantwortlichen nicht sagen, was passiert, wenn ein beliebiges System ausfällt, wenn eine Software angepasst werden muss oder gar abgeschafft wird, wenn eine Systemkomponente ersetzt werden muss. Auch die vielschichtigen Abhängigkeiten im Gesamtsystem, die wie ein Dominoeffekt wirken können, sind oft nicht präzise und komplett bekannt.
novum: Das klingt etwa so, als ob IT-Leiter nicht wüssten, was in ihrer IT passiert.
Hartmut Ossowitzki: Doch, das wissen sie schon, sie haben nur oft kein präzises Bild von den Zusammenhängen. Manche IT-Komponenten sind z.B. in ihrem Funktionieren sehr nah an geschäftskritischen Prozessen und es ist niemandem wirklich bewusst.
»DAS SYSTEM ZU BEHERRSCHEN HEIßT, AUCH DIE DETAILS ZU KENNEN«
novum: Was ist die Forderung?
Hartmut Ossowitzki: Ein IT-Verantwortlicher sollte jederzeit per Knopfdruck aufzeigen können, was in Summe passiert, wenn eine beliebige Anwendung ausfällt. Für die einzelnen Komponenten seiner IT sollte er Kennzahlen generieren können, ohne dass eine aufwendige Recherche notwendig ist. Erst diese Übersicht erlaubt es ihm, strategisch zu planen, Sicherheiten einzubauen, zukünftige Anforderungen seriös bedienen zu können ...
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Weitere Informationen
noventum consulting GmbH, Herr Hartmut Ossowitzki
Münsterstrasse 111, 48155 Münster, Deutschland
Tel.: 02506 93020; http://www.noventum.de
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Autor der Pressemeldung "Enterprise Architecture Management: Ohne Überblick keine vernünftige Planung" ist noventum consulting GmbH, vertreten durch Hartmut Ossowitzki.