23.11.2015 13:27 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Daimler AG
Daimler Test- und Prüfzentrum Immendingen
Kurzfassung: Daimler Test- und Prüfzentrum Immendingen Unimog hilft bei der Streckenpflege - Unimog U 430 präpariert Schlechtweg-Verschmutzungsstrecke - Spezial-Equipment macht die Streckenpflege einfach - Schle ...
[Daimler AG - 23.11.2015] Daimler Test- und Prüfzentrum Immendingen
Unimog hilft bei der Streckenpflege
- Unimog U 430 präpariert Schlechtweg-Verschmutzungsstrecke
- Spezial-Equipment macht die Streckenpflege einfach
- Schlechtweg-Verschmutzungsstrecke als erstes Prüfmodul in Betrieb
- Daimler-Teststrecke Immendingen hilft bei der Verlagerung von Testfahrten von öffentlichen Straßen hin zu einem abgeschlossenen Terrain
Die Daimler AG hat den Test- und Versuchsbetrieb auf einem ersten Teilstück (Modul) der Teststrecke in Immendingen (Kreis Tuttlingen) aufgenommen. Unverzichtbarer Helfer für den laufenden Betrieb ist ein Unimog U 430. Auf der "Schlechtweg-Verschmutzungsstrecke" sorgt das 300 PS-Modell - Nennleistung 220 kW, maximales Drehmoment 1200 Nm - für den stets akkuraten Zustand des Prüfmoduls.
Auf dieser Rundstrecke werden neue Automobile, Prototypen und Versuchsträger Verschmutzungen aus Kies, Sand und anderen Materialien ausgesetzt. Damit das immer mit derselben, reproduzierbaren Güte funktioniert, muss die 1,2 km lange Prüfstrecke immer wieder bearbeitet werden.
Als Problemlöser setzen die Versuchsingenieure im Immendinger Testzentrum der Daimler AG auf ein Produkt aus dem eigenen Haus. Denn mit der Marke Mercedes-Benz Unimog gibt es im Konzern eine Produktreihe, die eigentlich alles kann. Zumeist geht es ums Schneeräumen, Mähen oder Reinigen, wenn der Unimog auf der Straße im Einsatz ist. Hier geht es nun um gezielt-laborähnliches Präparieren von Straßenschmutz. Vorn am U 430 verschafft ein Erdhobel mit Sprühmittelanlage der Teststrecke die notwenige Glättung. Mit dem am Unimog-Heck montierten Aufreißer können allzu sehr verdichtete Streckenabschnitte wieder aufgelockert werden.
4200 l-Tank, um der Witterung nachzuhelfen
Auf der Pritsche führt der Unimog einen 4200 l-Tank mit. Von hier kann Wasser über den Frontsprüher ausgebracht werden, wenn die natürliche Witterung nicht den von den Testingenieuren vorgegebenen Feuchtigkeitsgrad der Verschmutzungspiste liefern kann.
Am Arbeitsplatz des 300 PS starken Unimog mit 12-Tonnen zulässigem Gesamtgewicht ermöglichen ergonomisch angeordnete Bedienelemente eine einfache Bedienung aller Geräte. Front- und Heckgeräte werden von hier mit einem Joystick gesteuert, während der Unimog mit dem sogenannten Easydrive (hydrostatischer Fahrantrieb) stufenlos vorwärts oder rückwärts "kriechen" kann.
Reduzierung von Testfahrten auf öffentlichen Straßen
Als wichtiger Bestandteil wird der Unimog U 430 seinen Beitrag leisten, dass Daimler Testfahrten von der öffentlichen Straße auf ein abgeschlossenes Terrain verlagern kann. Denn erklärtes Ziel der Sindelfinger Testingenieure ist es, mit der Entstehung des Prüf- und Technologiezentrums in Immendingen den größten Teil der Erprobungsfahrten in Baden-Württemberg von der Straße auf dieses Gelände zu verlegen.
In seiner finalen Ausbaustufe wird das Prüf- und Technologiezentrum Immendingen aus einer Vielzahl von Modulen bestehen. Wesentliche Elemente des Prüfgeländes sind der 3-spurige Ovalrundkurs sowie die Stadt- und Landstraßen, die insgesamt ein komprimiertes Abbild dessen ergeben, was jeder Autofahrer aus dem Straßenverkehr typischerweise kennt.
Ansprechpartner:
Juergen Barth
Telefon: +49 711 17 5 20 77
E-Mail: juergen.barth@daimler.com
Uta Leitner
Telefon: +49 711 17 5 30 58
E-Mail: uta.leitner@daimler.com
Unimog hilft bei der Streckenpflege
- Unimog U 430 präpariert Schlechtweg-Verschmutzungsstrecke
- Spezial-Equipment macht die Streckenpflege einfach
- Schlechtweg-Verschmutzungsstrecke als erstes Prüfmodul in Betrieb
- Daimler-Teststrecke Immendingen hilft bei der Verlagerung von Testfahrten von öffentlichen Straßen hin zu einem abgeschlossenen Terrain
Die Daimler AG hat den Test- und Versuchsbetrieb auf einem ersten Teilstück (Modul) der Teststrecke in Immendingen (Kreis Tuttlingen) aufgenommen. Unverzichtbarer Helfer für den laufenden Betrieb ist ein Unimog U 430. Auf der "Schlechtweg-Verschmutzungsstrecke" sorgt das 300 PS-Modell - Nennleistung 220 kW, maximales Drehmoment 1200 Nm - für den stets akkuraten Zustand des Prüfmoduls.
Auf dieser Rundstrecke werden neue Automobile, Prototypen und Versuchsträger Verschmutzungen aus Kies, Sand und anderen Materialien ausgesetzt. Damit das immer mit derselben, reproduzierbaren Güte funktioniert, muss die 1,2 km lange Prüfstrecke immer wieder bearbeitet werden.
Als Problemlöser setzen die Versuchsingenieure im Immendinger Testzentrum der Daimler AG auf ein Produkt aus dem eigenen Haus. Denn mit der Marke Mercedes-Benz Unimog gibt es im Konzern eine Produktreihe, die eigentlich alles kann. Zumeist geht es ums Schneeräumen, Mähen oder Reinigen, wenn der Unimog auf der Straße im Einsatz ist. Hier geht es nun um gezielt-laborähnliches Präparieren von Straßenschmutz. Vorn am U 430 verschafft ein Erdhobel mit Sprühmittelanlage der Teststrecke die notwenige Glättung. Mit dem am Unimog-Heck montierten Aufreißer können allzu sehr verdichtete Streckenabschnitte wieder aufgelockert werden.
4200 l-Tank, um der Witterung nachzuhelfen
Auf der Pritsche führt der Unimog einen 4200 l-Tank mit. Von hier kann Wasser über den Frontsprüher ausgebracht werden, wenn die natürliche Witterung nicht den von den Testingenieuren vorgegebenen Feuchtigkeitsgrad der Verschmutzungspiste liefern kann.
Am Arbeitsplatz des 300 PS starken Unimog mit 12-Tonnen zulässigem Gesamtgewicht ermöglichen ergonomisch angeordnete Bedienelemente eine einfache Bedienung aller Geräte. Front- und Heckgeräte werden von hier mit einem Joystick gesteuert, während der Unimog mit dem sogenannten Easydrive (hydrostatischer Fahrantrieb) stufenlos vorwärts oder rückwärts "kriechen" kann.
Reduzierung von Testfahrten auf öffentlichen Straßen
Als wichtiger Bestandteil wird der Unimog U 430 seinen Beitrag leisten, dass Daimler Testfahrten von der öffentlichen Straße auf ein abgeschlossenes Terrain verlagern kann. Denn erklärtes Ziel der Sindelfinger Testingenieure ist es, mit der Entstehung des Prüf- und Technologiezentrums in Immendingen den größten Teil der Erprobungsfahrten in Baden-Württemberg von der Straße auf dieses Gelände zu verlegen.
In seiner finalen Ausbaustufe wird das Prüf- und Technologiezentrum Immendingen aus einer Vielzahl von Modulen bestehen. Wesentliche Elemente des Prüfgeländes sind der 3-spurige Ovalrundkurs sowie die Stadt- und Landstraßen, die insgesamt ein komprimiertes Abbild dessen ergeben, was jeder Autofahrer aus dem Straßenverkehr typischerweise kennt.
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