25.11.2015 15:27 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)
Weidetierhalter befürchten Verdrängung durch den Wolf
Kurzfassung: Weidetierhalter befürchten Verdrängung durch den WolfBauernverband fordert erweiterte Diskussion über WolfspopulationenLandwirte und Weidetierhalter sehen in der Diskussion um die zunehmende Verbre ...
[Deutscher Bauernverband e.V. (DBV) - 25.11.2015] Weidetierhalter befürchten Verdrängung durch den Wolf
Bauernverband fordert erweiterte Diskussion über Wolfspopulationen
Landwirte und Weidetierhalter sehen in der Diskussion um die zunehmende Verbreitung des Wolfes in Deutschland ihre Anliegen bisher zu wenig berücksichtigt. Dies erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV) anlässlich des öffentlichen Fachgesprächs "Herdenschutz" des Bundestagsausschusses für Ernährung und Landwirtschaft (25. November 2015).
Nach Ansicht des DBV ist es perspektivisch dringend erforderlich, über den reinen Herdenschutz hinaus auch die grundsätzlichen Konsequenzen für die Weidetierhaltung und deren Perspektiven zu berücksichtigen. Eine Reduzierung des Themas Koexistenz von Weidetierhaltung und Wolf auf Fragen des Herdenschutzes werde dem Ernst der Lage nicht gerecht und verkenne, dass die Rückkehr des Wolfes die Weidehaltung grundsätzlich in Frage stellen könne, erklärte der DBV.
Mittel- und langfristige Auswirkungen der wachsenden Wolfspopulation auf die Möglichkeit, Nutztiere noch auf der Weide halten zu können, würden derzeit überhaupt nicht diskutiert. Doch die Populationsgrößen, die für die Erhaltung der Wolfbestände als notwendig betrachtet würden, stellten eine erhebliche Zahl an Weidetierhaltern vor die Existenzfrage. Sie würden zu einem deutlichen Rückgang der Weidetierhaltung von Schafen, Ziegen, Pferden und Kühen in Deutschland führen müssen.
Der DBV forderte deshalb, neben den Möglichkeiten auch die Grenzen der Koexistenz von Wölfen und Weidetierhaltern zu erörtern. Die Fragestellung der Koexistenz müsste auch auf die gesamte Bevölkerung im ländlichen Raum bezogen werden.
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)
Claire-Waldorff-Straße 7
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030/31904-407
Telefax: 030/ 31904-431
Mail: presse@bauernverband.net
URL: http://www.bauernverband.de
Bauernverband fordert erweiterte Diskussion über Wolfspopulationen
Landwirte und Weidetierhalter sehen in der Diskussion um die zunehmende Verbreitung des Wolfes in Deutschland ihre Anliegen bisher zu wenig berücksichtigt. Dies erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV) anlässlich des öffentlichen Fachgesprächs "Herdenschutz" des Bundestagsausschusses für Ernährung und Landwirtschaft (25. November 2015).
Nach Ansicht des DBV ist es perspektivisch dringend erforderlich, über den reinen Herdenschutz hinaus auch die grundsätzlichen Konsequenzen für die Weidetierhaltung und deren Perspektiven zu berücksichtigen. Eine Reduzierung des Themas Koexistenz von Weidetierhaltung und Wolf auf Fragen des Herdenschutzes werde dem Ernst der Lage nicht gerecht und verkenne, dass die Rückkehr des Wolfes die Weidehaltung grundsätzlich in Frage stellen könne, erklärte der DBV.
Mittel- und langfristige Auswirkungen der wachsenden Wolfspopulation auf die Möglichkeit, Nutztiere noch auf der Weide halten zu können, würden derzeit überhaupt nicht diskutiert. Doch die Populationsgrößen, die für die Erhaltung der Wolfbestände als notwendig betrachtet würden, stellten eine erhebliche Zahl an Weidetierhaltern vor die Existenzfrage. Sie würden zu einem deutlichen Rückgang der Weidetierhaltung von Schafen, Ziegen, Pferden und Kühen in Deutschland führen müssen.
Der DBV forderte deshalb, neben den Möglichkeiten auch die Grenzen der Koexistenz von Wölfen und Weidetierhaltern zu erörtern. Die Fragestellung der Koexistenz müsste auch auf die gesamte Bevölkerung im ländlichen Raum bezogen werden.
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)
Claire-Waldorff-Straße 7
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030/31904-407
Telefax: 030/ 31904-431
Mail: presse@bauernverband.net
URL: http://www.bauernverband.de
Weitere Informationen
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV),
, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: 030/31904-407; http://www.bauernverband.de
, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: 030/31904-407; http://www.bauernverband.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
03.12.2015 DBV: Weiterentwicklung braucht Wertschöpfung
13.11.2015 Die Hofabgaberegelung wird neu gestaltet
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)
10117 Berlin
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)
10117 Berlin
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/deutscher-bauernverband-e.v.-dbv-pressefach.html
Die Pressemeldung "Weidetierhalter befürchten Verdrängung durch den Wolf" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Weidetierhalter befürchten Verdrängung durch den Wolf" ist Deutscher Bauernverband e.V. (DBV), vertreten durch .