27.11.2015 15:17 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von IG Bauen-Agrar-Umwelt
Bericht Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen
Kurzfassung: Bericht Bündnis für bezahlbares Wohnen und BauenIG BAU: Regelmäßige Abschreibung auf drei Prozent erhöhenDie Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) begrüßt die Ankündigung der Bunde ...
[IG Bauen-Agrar-Umwelt - 27.11.2015] Bericht Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen
IG BAU: Regelmäßige Abschreibung auf drei Prozent erhöhen
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) begrüßt die Ankündigung der Bundesregierung, stärkere Anreize für den Bau von bezahlbarem Wohnraum zu setzen. "Sonderabschreibungen für Neubauten in Ballungsräumen sind ein wichtiger Schritt, um für Investoren den Bau von dringend gebrauchten, günstigen Wohnungen attraktiv zu gestalten. Es ist sinnvoll, zugleich gegenüber den Ländern darauf zu dringen, dass die Grunderwerbssteuer nicht weiter steigt", sagte der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger. "Auf diese Weise kommen wir dem Ziel, in Metropolen und Unistädten mehr Wohnungen mit günstigeren Mieten zu schaffen, näher. Steuerliche Maßnahmen schaffen stets Anreize. Es ist deshalb überhaupt nicht zu verstehen, warum die Regierung nicht gleichzeitig die regulären Abschreibungsbedingungen verbessert. Die Bundesregierung vergibt so leider die Chance, dem Mietwohnungsneubau einen dauerhaften Impuls zu geben."
Die IG BAU fordert eine realistische Abschreibung im Segment der bezahlbaren Wohnungen von mindestens drei statt derzeit zwei Prozent. "Ein Abschreibungssatz von drei Prozent entspricht dem heutigen Wertverlust von Wohngebäuden. Haustechnik wie etwa Heizungen muss spätestens nach etwa 30 Jahren erneuert werden. Die Gebäudesubstanz ist dann sanierungsbedürftig", sagte Feiger. "Wer wirklich Investoren für einen Wohnungsbau, den sich auch Normalverdiener leisten können, gewinnen will, muss sich diesen Bedingungen stellen."
Einen wesentlichen Beitrag zur Behebung der Wohnungsknappheit erwartete die IG BAU aber auch von den Kommunen. "Gemeinden dürfen Baugrundstücke nicht danach vergeben, wer am meisten zahlt. Investoren für Luxuswohnungen gibt es schon reichlich", sagte Feiger. "Traditionelle Anbieter von bezahlbarem Wohnraum sind aber Genossenschaften und öffentliche Wohnungsbauträger. Kommunen müssen sicherstellen, dass auch diese Investoren bei der Vergabe von Baugrund für bezahlbaren Wohnraum zum Zuge kommen."
Pressesprecher
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bundesvorstand - Pressestelle
Olof-Palme-Str. 19
60439 Frankfurt am Main
Telefon:+496995737135
Telefax:+496995737138
presse@igbau.de
www.igbau.de
IG BAU: Regelmäßige Abschreibung auf drei Prozent erhöhen
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) begrüßt die Ankündigung der Bundesregierung, stärkere Anreize für den Bau von bezahlbarem Wohnraum zu setzen. "Sonderabschreibungen für Neubauten in Ballungsräumen sind ein wichtiger Schritt, um für Investoren den Bau von dringend gebrauchten, günstigen Wohnungen attraktiv zu gestalten. Es ist sinnvoll, zugleich gegenüber den Ländern darauf zu dringen, dass die Grunderwerbssteuer nicht weiter steigt", sagte der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger. "Auf diese Weise kommen wir dem Ziel, in Metropolen und Unistädten mehr Wohnungen mit günstigeren Mieten zu schaffen, näher. Steuerliche Maßnahmen schaffen stets Anreize. Es ist deshalb überhaupt nicht zu verstehen, warum die Regierung nicht gleichzeitig die regulären Abschreibungsbedingungen verbessert. Die Bundesregierung vergibt so leider die Chance, dem Mietwohnungsneubau einen dauerhaften Impuls zu geben."
Die IG BAU fordert eine realistische Abschreibung im Segment der bezahlbaren Wohnungen von mindestens drei statt derzeit zwei Prozent. "Ein Abschreibungssatz von drei Prozent entspricht dem heutigen Wertverlust von Wohngebäuden. Haustechnik wie etwa Heizungen muss spätestens nach etwa 30 Jahren erneuert werden. Die Gebäudesubstanz ist dann sanierungsbedürftig", sagte Feiger. "Wer wirklich Investoren für einen Wohnungsbau, den sich auch Normalverdiener leisten können, gewinnen will, muss sich diesen Bedingungen stellen."
Einen wesentlichen Beitrag zur Behebung der Wohnungsknappheit erwartete die IG BAU aber auch von den Kommunen. "Gemeinden dürfen Baugrundstücke nicht danach vergeben, wer am meisten zahlt. Investoren für Luxuswohnungen gibt es schon reichlich", sagte Feiger. "Traditionelle Anbieter von bezahlbarem Wohnraum sind aber Genossenschaften und öffentliche Wohnungsbauträger. Kommunen müssen sicherstellen, dass auch diese Investoren bei der Vergabe von Baugrund für bezahlbaren Wohnraum zum Zuge kommen."
Pressesprecher
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bundesvorstand - Pressestelle
Olof-Palme-Str. 19
60439 Frankfurt am Main
Telefon:+496995737135
Telefax:+496995737138
presse@igbau.de
www.igbau.de
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
01.12.2015 Auftaktrunde Bundesempfehlung Landwirtschaft
30.11.2015 Start des Klimagipfels in Paris
30.10.2015 Tarifabschluss im Gebäudereiniger-Handwerk
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
IG Bauen-Agrar-Umwelt
60439 Frankfurt am Main
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
IG Bauen-Agrar-Umwelt
60439 Frankfurt am Main
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/ig-bauen-agrar-umwelt-pressefach.html
Die Pressemeldung "Bericht Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Bericht Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen" ist IG Bauen-Agrar-Umwelt, vertreten durch .