01.12.2015 09:03 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von IG Bauen-Agrar-Umwelt
Auftaktrunde Bundesempfehlung Landwirtschaft
Kurzfassung: Auftaktrunde Bundesempfehlung LandwirtschaftIG BAU fordert ein Plus von 5,9 Prozent für Beschäftigte in der LandwirtschaftDie Agrargewerkschaft IG BAU verhandelt heute (für die Red.: 1. Dezember 20 ...
[IG Bauen-Agrar-Umwelt - 01.12.2015] Auftaktrunde Bundesempfehlung Landwirtschaft
IG BAU fordert ein Plus von 5,9 Prozent für Beschäftigte in der Landwirtschaft
Die Agrargewerkschaft IG BAU verhandelt heute (für die Red.: 1. Dezember 2015) mit dem Gesamtverband der Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände (GLFA) eine neue Bundesempfehlung Landwirtschaft. Die darin geregelten Lohnvorschläge werden im Anschluss in der Regel auf Länderebene in Tarifverträgen übernommen. Damit gibt die Bundesempfehlung Landwirtschaft die Messlatte der Einkommen von insgesamt mehr als einer Million Beschäftigten in der Landwirtschaft vor.
"Es reicht nicht, wenn die Arbeitgeber sich lediglich eine Verbesserung des Tierwohls auf die Fahnen schreiben und die Menschen schlecht behandeln", sagte der Stellvertretende IG BAU-Bundesvorsitzende Harald Schaum. "Neben einem kräftigen Plus bei Löhnen, Gehältern und bei der Ausbildungsvergütung erwarten wir Angebote für betriebliche Gesundheitsvorsorge, Prävention, lebenslanges Lernen und die Sicherung einer auskömmlichen Rente."
Derzeit liegen die Einkommen in der Landwirtschaft ein Viertel bis knapp ein Drittel unter denen anderer Wirtschaftszweige. Die IG BAU fürchtet, dass die Branche vollständig den Anschluss an die Lohn- und Gehaltsentwicklung in Deutschland verliert. Sie fordert deshalb ein Plus von 5,9 Prozent.
"Ein spürbares Lohn- und Gehaltsplus und bessere Arbeitsbedingungen sind auch im Interesse der Arbeitgeber", sagte Schaum. "Die Landwirtschaft hat zunehmend Probleme junge Menschen zu begeistern und als Nachwuchs zu gewinnen. "Die Rahmenbedingungen spielen bei der Ausbildungsplatzwahl aber eine entscheidende Rolle. Niemand wählt einen Beruf, bei dem von Anfang an klar ist, dass damit keine Familie zu ernähren ist und der ihn am Ende körperlich völlig verschleißt."
Pressesprecher
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bundesvorstand - Pressestelle
Olof-Palme-Str. 19
60439 Frankfurt am Main
Telefon:+496995737135
Telefax:+49699573713
presse@igbau.de
www.igbau.de
IG BAU fordert ein Plus von 5,9 Prozent für Beschäftigte in der Landwirtschaft
Die Agrargewerkschaft IG BAU verhandelt heute (für die Red.: 1. Dezember 2015) mit dem Gesamtverband der Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände (GLFA) eine neue Bundesempfehlung Landwirtschaft. Die darin geregelten Lohnvorschläge werden im Anschluss in der Regel auf Länderebene in Tarifverträgen übernommen. Damit gibt die Bundesempfehlung Landwirtschaft die Messlatte der Einkommen von insgesamt mehr als einer Million Beschäftigten in der Landwirtschaft vor.
"Es reicht nicht, wenn die Arbeitgeber sich lediglich eine Verbesserung des Tierwohls auf die Fahnen schreiben und die Menschen schlecht behandeln", sagte der Stellvertretende IG BAU-Bundesvorsitzende Harald Schaum. "Neben einem kräftigen Plus bei Löhnen, Gehältern und bei der Ausbildungsvergütung erwarten wir Angebote für betriebliche Gesundheitsvorsorge, Prävention, lebenslanges Lernen und die Sicherung einer auskömmlichen Rente."
Derzeit liegen die Einkommen in der Landwirtschaft ein Viertel bis knapp ein Drittel unter denen anderer Wirtschaftszweige. Die IG BAU fürchtet, dass die Branche vollständig den Anschluss an die Lohn- und Gehaltsentwicklung in Deutschland verliert. Sie fordert deshalb ein Plus von 5,9 Prozent.
"Ein spürbares Lohn- und Gehaltsplus und bessere Arbeitsbedingungen sind auch im Interesse der Arbeitgeber", sagte Schaum. "Die Landwirtschaft hat zunehmend Probleme junge Menschen zu begeistern und als Nachwuchs zu gewinnen. "Die Rahmenbedingungen spielen bei der Ausbildungsplatzwahl aber eine entscheidende Rolle. Niemand wählt einen Beruf, bei dem von Anfang an klar ist, dass damit keine Familie zu ernähren ist und der ihn am Ende körperlich völlig verschleißt."
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