04.12.2015 17:25 Uhr in Gesellschaft & Familie von Attac Deutschland
Attac kritisiert deutschen Kriegseinsatz in Syrien
Kurzfassung: Attac kritisiert deutschen Kriegseinsatz in SyrienDer Beschluss des Bundestages zum deutschen Kriegseinsatz ist verantwortungslos, bewertet das globalisierungskritische Netzwerk Attac. Hier fand kein ...
[Attac Deutschland - 04.12.2015] Attac kritisiert deutschen Kriegseinsatz in Syrien
Der Beschluss des Bundestages zum deutschen Kriegseinsatz ist
verantwortungslos, bewertet das globalisierungskritische Netzwerk Attac.
Hier fand kein demokratischer Prozess der Meinungsbildung statt. Trotz
überaus komplizierter und unüberschaubarer Konfliktlage wurde der Beschluss
im Eiltempo durchgedrückt. Dieser grundgesetz- und völkerrechtswidrige
Einsatz wird nicht zur Entspannung der Situation oder der Bekämpfung des
Terrors führen. Die Erfahrung der letzten 14 Jahre in den Kriegen in
Afghanistan oder Irak zeigen Zerstörung, Tod, Entwurzelung und eine Zunahme
an Terror.
Im Krieg in Syrien sind mittlerweile die Armeen vieler Nationen beteiligt.
Das Ergebnis ist ein komplett zerstörtes Land, über 10 Millionen vertriebene
Menschen, rund eine Viertel Million Tote, und ein erstarkter IS. Der Einsatz
der Bundeswehr stelle eine weitere Eskalationsstufe, die den Weltfrieden
gefährdet dar, so das Netzwerk.
Am Donnerstag, am Vorabend des Beschlusses zum Kriegseintritt, gingen
tausende Menschen im ganzen Bundesgebiet gegen die Kriegsbeteiligung auf die
Straße. Attac hatte ebenso wie andere Organisationen zu Protesten gegen den
geplanten Bundeswehreinsatz aufgerufen.
Attac wird auch weiterhin, gemeinsam mit der Friedensbewegung, gegen diesen
Krieg und die deutschen Rüstungs- und Waffenexporte protestieren. Es ist
alles zu unternehmen, damit die Finanzierungs- und Einnahmequellen des
sogenannten Islamischen Staates und anderer Terrormilizen austrocknen und
politische Lösungen vorangetrieben werden.
Am Wochenende vom 5.-6.12.2015 findet in Kassel der 22. Friedenspolitischer
Ratschlag statt, an welchem auch viele Attac-Aktive teilnehmen werden um
dort über die aktuelle Lage und folgende Schritte der Friedensbewegung
beraten werden. Attac ruft dazu auf sich auch an den friedenspolitischen
Aktionen am Internationalen Tag der Menschenrechte am kommenden Donnerstag,
10.12., zu beteiligen.
Für Rückfragen und Interviews zu dem Thema stehen Ihnen zur Verfügung:
Barbara Fuchs
Attac AG Globalisierung und Krieg
Tel. 0176-76788035
Mike Nagler
Attac-Koordinierungkreis
Tel. 0179-9619584
Der Beschluss des Bundestages zum deutschen Kriegseinsatz ist
verantwortungslos, bewertet das globalisierungskritische Netzwerk Attac.
Hier fand kein demokratischer Prozess der Meinungsbildung statt. Trotz
überaus komplizierter und unüberschaubarer Konfliktlage wurde der Beschluss
im Eiltempo durchgedrückt. Dieser grundgesetz- und völkerrechtswidrige
Einsatz wird nicht zur Entspannung der Situation oder der Bekämpfung des
Terrors führen. Die Erfahrung der letzten 14 Jahre in den Kriegen in
Afghanistan oder Irak zeigen Zerstörung, Tod, Entwurzelung und eine Zunahme
an Terror.
Im Krieg in Syrien sind mittlerweile die Armeen vieler Nationen beteiligt.
Das Ergebnis ist ein komplett zerstörtes Land, über 10 Millionen vertriebene
Menschen, rund eine Viertel Million Tote, und ein erstarkter IS. Der Einsatz
der Bundeswehr stelle eine weitere Eskalationsstufe, die den Weltfrieden
gefährdet dar, so das Netzwerk.
Am Donnerstag, am Vorabend des Beschlusses zum Kriegseintritt, gingen
tausende Menschen im ganzen Bundesgebiet gegen die Kriegsbeteiligung auf die
Straße. Attac hatte ebenso wie andere Organisationen zu Protesten gegen den
geplanten Bundeswehreinsatz aufgerufen.
Attac wird auch weiterhin, gemeinsam mit der Friedensbewegung, gegen diesen
Krieg und die deutschen Rüstungs- und Waffenexporte protestieren. Es ist
alles zu unternehmen, damit die Finanzierungs- und Einnahmequellen des
sogenannten Islamischen Staates und anderer Terrormilizen austrocknen und
politische Lösungen vorangetrieben werden.
Am Wochenende vom 5.-6.12.2015 findet in Kassel der 22. Friedenspolitischer
Ratschlag statt, an welchem auch viele Attac-Aktive teilnehmen werden um
dort über die aktuelle Lage und folgende Schritte der Friedensbewegung
beraten werden. Attac ruft dazu auf sich auch an den friedenspolitischen
Aktionen am Internationalen Tag der Menschenrechte am kommenden Donnerstag,
10.12., zu beteiligen.
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