Mehr als die Hälfte der Paare mit Kindern sind Doppelverdiener
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 13.05.2011
Pressemitteilung vom: 13.05.2011 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN - Im Jahr 2009 waren bei mehr als der Hälfte (52%) der Ehepaare beziehungsweise der nichtehelichen Lebensgemeinschaften mit mindestens einem minderjährigen Kind beide Partner berufstätig. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) ...
[Statistisches Bundesamt - 13.05.2011] Mehr als die Hälfte der Paare mit Kindern sind Doppelverdiener
WIESBADEN - Im Jahr 2009 waren bei mehr als der Hälfte (52%) der Ehepaare beziehungsweise der nichtehelichen Lebensgemeinschaften mit mindestens einem minderjährigen Kind beide Partner berufstätig. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) zum "Internationalen Tag der Familie" am 15. Mai 2011 mit. Das "traditionelle Rollenmuster" des erwerbstätigen Vaters und der Mutter, die zuhause Kinder betreut, wurde lediglich von 31% der Paare gelebt. Die umgekehrte Variante - die Mutter arbeitet und der Vater betreut das Kind - kam bei 6% der Partnerschaften zum Tragen. Bei 11% der Paare mit minderjährigen Kindern war keiner der Partner aktiv erwerbstätig. Das zeigen die Ergebnisse des Mikrozensus, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Europa.
Wenn beide Partner erwerbstätig sind, ist die Vollzeittätigkeit des Vaters in Kombination mit der teilzeittätigen Mutter das mit Abstand am häufigsten gewählte Modell (71% der Fälle). Bei knapp einem Viertel (24%) waren beide Elternteile vollzeiterwerbstätig. Die beiden übrigen Varianten spielten nur eine untergeordnete Rolle: Bei 3% der Paare waren beide Partner in Teilzeit tätig, bei 2% der Paare arbeitete die Mutter in Vollzeit und der Vater in Teilzeit.
Weiterführende Analysen zur Erwerbstätigkeit von Müttern und Vätern - beispielsweise im Zeitvergleich zu 1996, in Abhängigkeit von der Form des Zusammenlebens (Ehepaar, nichteheliche Lebensgemeinschaft oder alleinerziehend) sowie in Ost-West-Differenzierung - finden sich in der aktuellen Ausgabe von Wirtschaft und Statistik im Beitrag "Vereinbarkeit von Familie und Beruf". Diese Publikation ist im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes kostenlos unter www.destatis.de/publikationenabrufbar.
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Julia Weinmann,
Telefon: (0611) 75-8707,
www.destatis.de/kontakt
WIESBADEN - Im Jahr 2009 waren bei mehr als der Hälfte (52%) der Ehepaare beziehungsweise der nichtehelichen Lebensgemeinschaften mit mindestens einem minderjährigen Kind beide Partner berufstätig. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) zum "Internationalen Tag der Familie" am 15. Mai 2011 mit. Das "traditionelle Rollenmuster" des erwerbstätigen Vaters und der Mutter, die zuhause Kinder betreut, wurde lediglich von 31% der Paare gelebt. Die umgekehrte Variante - die Mutter arbeitet und der Vater betreut das Kind - kam bei 6% der Partnerschaften zum Tragen. Bei 11% der Paare mit minderjährigen Kindern war keiner der Partner aktiv erwerbstätig. Das zeigen die Ergebnisse des Mikrozensus, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Europa.
Wenn beide Partner erwerbstätig sind, ist die Vollzeittätigkeit des Vaters in Kombination mit der teilzeittätigen Mutter das mit Abstand am häufigsten gewählte Modell (71% der Fälle). Bei knapp einem Viertel (24%) waren beide Elternteile vollzeiterwerbstätig. Die beiden übrigen Varianten spielten nur eine untergeordnete Rolle: Bei 3% der Paare waren beide Partner in Teilzeit tätig, bei 2% der Paare arbeitete die Mutter in Vollzeit und der Vater in Teilzeit.
Weiterführende Analysen zur Erwerbstätigkeit von Müttern und Vätern - beispielsweise im Zeitvergleich zu 1996, in Abhängigkeit von der Form des Zusammenlebens (Ehepaar, nichteheliche Lebensgemeinschaft oder alleinerziehend) sowie in Ost-West-Differenzierung - finden sich in der aktuellen Ausgabe von Wirtschaft und Statistik im Beitrag "Vereinbarkeit von Familie und Beruf". Diese Publikation ist im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes kostenlos unter www.destatis.de/publikationenabrufbar.
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Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
Neben den beschriebenen Aufgaben betreiben wir am Dienstort Wiesbaden die größte Spezialbibliothek für Statistik in Deutschland
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