03.03.2016 13:17 Uhr in Gesundheit & Wellness von Dr. med. dent. Martin Kaminsky
Hoffnung für Spangenträger im Kampf gegen weiße Flecken
Hoffnung für Spangenträger im Kampf gegen weiße FleckenKurzfassung: Sie sind ebenso häufig wie unbeliebt: die kleinen weißen Schmelzflecken, unter denen vor allem Träger von Zahnspangen leiden. Forscher haben nun herausgefunden, dass Fluorid dagegen hilft.
[Dr. med. dent. Martin Kaminsky - 03.03.2016] Rund 85 Prozent der Zahnspangenträger haben mit dem Problem zu kämpfen, aber darüber hinaus auch viele weitere Kinder und junge Erwachsene: Auf den Zähnen bilden sich weiße Flecken, die nicht nur unschön aussehen, sondern oft auch eine Karies-Vorstufe bilden. In Regel geht das Phänomen auf eine Form des Verfalls zurück, eine Demineralisation, die durch das Tragen einer Zahnspange deutlich wahrscheinlicher wird.
"Das liegt daran, dass eine Zahnspange die Mundflora verändert, also das Zusammenspiel der Mikroorganismen", erklärt Dr. Martin Kaminsky, Zahnarzt aus Berlin-Waidmannslust. Als Folge entsteht mehr Zahnbelag, der die Entstehung der Flecken begünstigt. Die heimische Zahnreinigung, die nun umso wichtiger wäre, wird durch die Spange jedoch erschwert. Das Fleckenrisiko lässt sich mit einigen Maßnahmen zwar etwas verringern - etwa häufigen Bürstentausch, die Benutzung von Zahnseide, Zahnzwischenraumbürsten oder speziellen Bürstenmodellen -, jedoch sprechen die 85 Prozent eine deutliche Sprache.
Fluoridhaltige Zahnpasta vermindert Fleckenbildung
Bei einer Studie mit über 400 Teilnehmern wurde nun herausgefunden, dass hoch dosierte fluoridhaltige Zahnpasta die Fleckenbildung deutlich vermindert. Die Wissenschaftler der Universität Malmö ließen eine Hälfte der Probanden normale Zahnpasta verwenden, die andere Hälfte eine Pasta mit viermal so hohem Fluoridgehalt. Nach 20 Monaten wurden die Unterschiede zwischen beiden Gruppen erhoben. Während die Teilnehmer, die normale Zahncreme benutzt hatten, zu rund 45 Prozent weiße Flecken aufwiesen, waren es bei den Fluoridnutzern nur 35 Prozent.
Daraus leiten die Forscher insbesondere für die Träger fester Zahnspangen die Empfehlung ab, fluoridhaltige Zahnpasta zu verwenden. Die mancherorts kultivierte Befürchtung, zu viel Fluorid könne eine Schädigung von Knochen oder auch - durch eine Vergiftung - des gesamten Organismus auslösen, gelten heute als widerlegt. Allerdings kann eine Überdosierung ebenfalls zu Auffälligkeiten im Zahnschmelz führen. Daher sollte die Verwendung fluoridhaltiger Zahncreme in jedem Fall mit dem Zahnarzt abgeklärt werden.
"Das liegt daran, dass eine Zahnspange die Mundflora verändert, also das Zusammenspiel der Mikroorganismen", erklärt Dr. Martin Kaminsky, Zahnarzt aus Berlin-Waidmannslust. Als Folge entsteht mehr Zahnbelag, der die Entstehung der Flecken begünstigt. Die heimische Zahnreinigung, die nun umso wichtiger wäre, wird durch die Spange jedoch erschwert. Das Fleckenrisiko lässt sich mit einigen Maßnahmen zwar etwas verringern - etwa häufigen Bürstentausch, die Benutzung von Zahnseide, Zahnzwischenraumbürsten oder speziellen Bürstenmodellen -, jedoch sprechen die 85 Prozent eine deutliche Sprache.
Fluoridhaltige Zahnpasta vermindert Fleckenbildung
Bei einer Studie mit über 400 Teilnehmern wurde nun herausgefunden, dass hoch dosierte fluoridhaltige Zahnpasta die Fleckenbildung deutlich vermindert. Die Wissenschaftler der Universität Malmö ließen eine Hälfte der Probanden normale Zahnpasta verwenden, die andere Hälfte eine Pasta mit viermal so hohem Fluoridgehalt. Nach 20 Monaten wurden die Unterschiede zwischen beiden Gruppen erhoben. Während die Teilnehmer, die normale Zahncreme benutzt hatten, zu rund 45 Prozent weiße Flecken aufwiesen, waren es bei den Fluoridnutzern nur 35 Prozent.
Daraus leiten die Forscher insbesondere für die Träger fester Zahnspangen die Empfehlung ab, fluoridhaltige Zahnpasta zu verwenden. Die mancherorts kultivierte Befürchtung, zu viel Fluorid könne eine Schädigung von Knochen oder auch - durch eine Vergiftung - des gesamten Organismus auslösen, gelten heute als widerlegt. Allerdings kann eine Überdosierung ebenfalls zu Auffälligkeiten im Zahnschmelz führen. Daher sollte die Verwendung fluoridhaltiger Zahncreme in jedem Fall mit dem Zahnarzt abgeklärt werden.
Weitere Informationen
Dr. med. dent. Martin Kaminsky, Herr Dr. med. dent. Martin Kaminsky
Zabel-Krüger-Damm 17, 13469 Berlin, Deutschland
Tel.: 030-4024055; http://www.dentaltotal.de
Zabel-Krüger-Damm 17, 13469 Berlin, Deutschland
Tel.: 030-4024055; http://www.dentaltotal.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
13.06.2016 Problemkind Milchzahn
27.04.2016 Zahnstein - ohne Zahnarzt geht es nicht
23.12.2015 Mundgeruch kann Krankheiten anzeigen
03.11.2015 So werden Zahnschmerzen verhindert
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Herr Dr. med. dent. Martin Kaminsky
Dr. med. dent. Martin Kaminsky
Zabel-Krüger-Damm 17
13469 Berlin
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Dr. med. dent. Martin Kaminsky
Zabel-Krüger-Damm 17
13469 Berlin
Deutschland
mundhygiene
zahnspange
reinigung-der-zähne-bei-zahnspangen
fleckenbildung-zahnspange
weiße-flecken
zahnschmelzflecken
Permanentlinks
https://www.prmaximus.de/131127https://www.prmaximus.de/pressefach/dr.-med.-dent.-martin-kaminsky-pressefach.html
Die Pressemeldung "Hoffnung für Spangenträger im Kampf gegen weiße Flecken" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Hoffnung für Spangenträger im Kampf gegen weiße Flecken" ist Dr. med. dent. Martin Kaminsky, vertreten durch Dr. med. dent. Martin Kaminsky.