13.04.2016 17:03 Uhr in Gesundheit & Wellness von Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski
So pflegt man Babyhaut am besten
So pflegt man Babyhaut am bestenKurzfassung: Hautexperten aus verschiedenen europäischen Ländern haben zusammen mit Dermatologen der Charité in Berlin die bisherigen Empfehlungen für die richtige Pflege von Babyhaut auf den neuesten Stand gebracht.
[Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski - 13.04.2016] Direkt nach der Geburt sollte noch kein Wasser an die Babyhaut kommen. Es reicht das Kind vorsichtig mit einem trockenen Handtuch abzutupfen. Wenn es zur Stabilisierung der Körpertemperatur gekommen ist, kann das Baby gebadet werden. Und zwar auch dann, wenn die Nabelschnur noch nicht gänzlich abgefallen ist. Da sich die Haut des Kindes noch in einem Reifungsprozess befindet, sollte das Badewasser keine Zusätze oder nur speziell für Babys entwickelte Badezusätze enthalten.
Frühere Empfehlungen sprachen sich für die Desinfektion von Badewanne und Badespielzeug aus. Dies ist nach neueren Empfehlungen aber nicht mehr aktuell. Es reicht, wenn diese lediglich sauber gehalten werden. Als geeignete Raumtemperatur galt bislang 21 bis 22 °C. Besser ist allerdings bis 24 °C.
Pflege von Kindern mit Neurodermitis
Der Hautpflege von Kindern mit atopischer Dermatitis oder einem Risiko dafür, sollte besondere Beachtung geschenkt werden. Atopische Dermatitis ist ein anderer Begriff für Neurodermitis, eine chronische und mit Juckreiz einhergehende Hauterkrankung. Hierbei ist es wichtig, die Hautbarriere mit geeigneten Emollienzien zu stärken. Das sind hauterweichende Substanzen, die zudem den Juckreiz lindern und die Hauttrockenheit reduzieren.
Emollienzien enthaltende Pflegeprodukte sollten mindestens zweimal wöchentlich zur Anwendung kommen und der Jahreszeit entsprechend angepasst werden. So sollte der Emollienziensgehalt höher sein, wenn die Temperaturen kühler sind. Bei milderem Wetter reicht auch eine weniger reichhaltige Pflege. Temporäre Hauttrockenheit lässt sich auch mit Babyöl abmildern. Allerdings sollten Emollienzien dann nicht zum Einsatz kommen, wenn eine neonatale oder infantile Akne vorliegt. Das ist Akne, die schon bei Neugeborenen oder Kleinkindern auftritt. "In solchen Fällen kann die Verwendung von Emollienzien zu unerwünschten Hautveränderungen führen", erläutert Dr. Sybille Thoma-Uszynski, Hautärztin in Berlin-Mitte.
Die Wichtigkeit des trockenen Windelbereichs
Auch der Bereich, wo die Windel sitzt, sollte besonders aufmerksam beachtet werden. Das beinhaltet, dass nicht nur so oft wie nötig die Windel gewechselt wird, sondern vor dem Anlegen der neuen Windel, der Bereich mit Wasser, Tupfern und/oder entsprechend geeigneten Tüchern gereinigt wird. Anschließend ist es wichtig, dass der Bereich vollständig trocken ist, bevor die neue Windel angelegt wird.
Frühere Empfehlungen sprachen sich für die Desinfektion von Badewanne und Badespielzeug aus. Dies ist nach neueren Empfehlungen aber nicht mehr aktuell. Es reicht, wenn diese lediglich sauber gehalten werden. Als geeignete Raumtemperatur galt bislang 21 bis 22 °C. Besser ist allerdings bis 24 °C.
Pflege von Kindern mit Neurodermitis
Der Hautpflege von Kindern mit atopischer Dermatitis oder einem Risiko dafür, sollte besondere Beachtung geschenkt werden. Atopische Dermatitis ist ein anderer Begriff für Neurodermitis, eine chronische und mit Juckreiz einhergehende Hauterkrankung. Hierbei ist es wichtig, die Hautbarriere mit geeigneten Emollienzien zu stärken. Das sind hauterweichende Substanzen, die zudem den Juckreiz lindern und die Hauttrockenheit reduzieren.
Emollienzien enthaltende Pflegeprodukte sollten mindestens zweimal wöchentlich zur Anwendung kommen und der Jahreszeit entsprechend angepasst werden. So sollte der Emollienziensgehalt höher sein, wenn die Temperaturen kühler sind. Bei milderem Wetter reicht auch eine weniger reichhaltige Pflege. Temporäre Hauttrockenheit lässt sich auch mit Babyöl abmildern. Allerdings sollten Emollienzien dann nicht zum Einsatz kommen, wenn eine neonatale oder infantile Akne vorliegt. Das ist Akne, die schon bei Neugeborenen oder Kleinkindern auftritt. "In solchen Fällen kann die Verwendung von Emollienzien zu unerwünschten Hautveränderungen führen", erläutert Dr. Sybille Thoma-Uszynski, Hautärztin in Berlin-Mitte.
Die Wichtigkeit des trockenen Windelbereichs
Auch der Bereich, wo die Windel sitzt, sollte besonders aufmerksam beachtet werden. Das beinhaltet, dass nicht nur so oft wie nötig die Windel gewechselt wird, sondern vor dem Anlegen der neuen Windel, der Bereich mit Wasser, Tupfern und/oder entsprechend geeigneten Tüchern gereinigt wird. Anschließend ist es wichtig, dass der Bereich vollständig trocken ist, bevor die neue Windel angelegt wird.
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Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski, Frau Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski
Brunnenstr. 160, 10115 Berlin, Deutschland
Tel.: (030) 47 37 42 00; http://www.hautarzt-mitte.de
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