Management-Know-how trifft auf technische Expertise: Gründerwettbewerb der HHL und der HTWK Leipzig
Management-Know-how trifft auf technische Expertise: Gründerwettbewerb der HHL und der HTWK LeipzigKurzfassung: Start-up-Wettbewerb um das beste Geschäftskonzept bildete Abschluss des gemeinsamen Gründerprogramms der HHL und der HTWK Leipzig
Siegreich beim Elevator-Pitch-Wettbewerb des HTWK-HHL-Start-up-Bootcamps: Team „Voronoi Chair“ – Mariia Neschetna (HHL) und Felix Schmidt-Kleespies (HTWK Leipzig). Foto: Kristina Denhof/HTWK Leipzig
[HHL gGmbH - 11.06.2016] Zum Abschluss des ersten gemeinsamen "Start-up Bootcamps" der HHL Leipzig Graduate School of Management und der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) wurden am Freitag (10. Juni) gleich zwei Sieger gekürt. Sie setzten sich in der Endrunde beim Elevator-Pitch-Wettbewerb gegen zwei weitere Teams durch und teilen sich nun den ersten Preis - und auch das Preisgeld in Höhe von 1000 Euro wird halbiert.
Das Team "Voronoi* Chair" - bestehend aus Mariia Neschetna (26), Absolventin der HTWK Leipzig und derzeit M.Sc.-Studentin an der HHL und Felix Schmidt-Kleespies (24), Architektur-Masterstudent an der HTWK Leipzig - bekam den Preis für seinen "customized Stuhl". Dahinter steckt die Idee des Upcycling (aus Alt mach Neu), kombiniert mit individuell und gänzlich neu gefertigten, unikaten Teilen. So wird ein Möbel vom Sperrmüll oder Flohmarkt wieder nutzbar - und im besten Fall ein Sammlerstück. Dafür werden moderne digitale (Entwurfs-)Verfahren unter Einsatz spezieller Algorithmen verwendet. Das neu gefertigte Teil - beim Prototyp ist es die Sitzfläche - passt sich nicht nur den Kundenwünschen an, sondern auch den Gegebenheiten des alten, defekten Möbelstücks: Was funktioniert noch, was muss ausgetauscht werden? Genau dieser Aspekt hatte die Jury überzeugt: dass eine neue Wertschöpfungskette entsteht, die Nachhaltigkeit, moderne Verfahren und hohen individuellen Nutzen verknüpft. Felix Schmidt-Kleespies vom Siegerteam: "Wir freuen uns sehr über den Preis! Er ist Bestätigung und Ansporn für uns, weiterzumachen, das Potential der Idee - individuelle Möbel mit Geschichte und Charakter sowie hohem ästhetischen Anspruch - weiterzuentwickeln und vielleicht auch auf andere Möbel auszudehnen."
Ebenfalls ausgezeichnet wurde das Team "Hotris" ("We tetris your booking") für seine softwarebasierten Lösung für automatisierte und effiziente Zimmerbuchungen in Hotels. Die kundenangepasste Auswahl gleich beim Buchen eines Raumes stellt ein bisher tatsächlich nicht zufriedenstellend und vor allem nicht automatisiert gelöstes Problem dar. Das Team erkannte hier Potential für Kostenersparnis bei gleichzeitig besserer Auslastung von Hotels. Volker Dahm (46), Alex Canariov (38), zwei HHL-MBA-Alumni und Paul Klemm (26), M.Sc.-Student an der HHL, sind besonders stolz darauf, dieses Problem überhaupt identifiziert zu haben. "Die Anerkennung dafür, dass wir das erst einmal erkannt haben und das andere - in dem Fall die Jury - dieses Problem und das Potential nachvollziehen können, freut uns", so Paul Klemm.
Die Jury des Elevator-Pitch-Wettbewerbs bestand aus Prof. Dr. Markus Krabbes (Prorektor Forschung der HTWK Leipzig), Dr. Dorian Proksch (Executive Director des Center for Entrepreneurial and Innovative Management (CEIM) an der HHL) sowie Eric Weber (Geschäftsführer des SpinLab - The HHL Accelerator).
Dr. Dorian Proksch (HHL) zeigte sich begeistert von dem Gründerprogramm und sagte: "Durch das erste HTWK-HHL-Start-up-Bootcamp sind erneut die spezifischen Stärken der beiden Leipziger Hochschulen deutlich geworden. Durch die Zusammenarbeit von Technikern und BWLern können wertvolle Geschäftsideen entstehen. Herzlich danken wir der KARL-KOLLE-Stiftung, die das Preisgeld für den Gründerwettbewerb gestiftet hat. Aufgrund des großen Erfolgs des HTWK-HHL-Start-up-Bootcamps planen wir bereits die Fortführung im Frühjahr 2017." Professor Markus Krabbes, Prorektor Forschung der HTWK Leipzig, ergänzte: "Eine mögliche Berufsperspektive als Unternehmer oder Unternehmerin möchte die HTWK ihren Studierenden künftig noch viel stärker bewusst machen. Dieser Start-up-Wettbewerb ist uns hierbei eine willkommene Unterstützung - vielen Dank der HHL für diese tolle Initiative sowie an alle Förderer dieses Programms."
Über das HTWK-HHL-Start-up-Bootcamp
Das HTWK-HHL-Start-up-Bootcamp, das im April gestartet war und das mit dem Elevator-Pitch-Wettbewerb seinen Abschluss fand, hatte zum Ziel, Studierende sowie Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der HHL Leipzig Graduate School of Management und der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) zusammenzubringen, um interdisziplinäre Gründungsideen zu entwickeln und weiterzuverfolgen. Der Fokus lag dabei auf der Verknüpfung des betriebswissenschaftlichen Know-hows der HHL- und der technischen Expertise der HTWK-Studierenden bzw. -Wissenschaftler. Im Gründerprogramm haben jeweils sieben Teilnehmer der HTWK Leipzig und acht der HHL zusammen in kleinen Teams an neuen Geschäftsideen gearbeitet. Ziel war, dass aus den besten davon anschließend mögliche Gründungen entstehen. Während der gesamten Programmdauer erhielten die Teilnehmer qualifiziertes Feedback von Gründungsexperten der HHL. Die besten Teams haben nun die Chance, sich für die Aufnahme in das SpinLab- The HHL Accelerator in der Leipziger Baumwollspinnerei zu bewerben und dort ihre Ideen weiter auszubrüten.
*Die Bezeichnung "Voronoi-Chair" geht auf den ukrainischen Mathematiker Georgi Feodosjewitsch Voronoi zurück, der 1908 starb. Er beschäftigte sich mit speziellen mathematischen, v.a. geometrischen Problemen von Raumaufteilungen.
Über die Gründerschmiede HHL Leipzig Graduate School of Management
Mit über 165 Gründungen, die in den letzten 18 Jahren von HHL-Absolventen ausgegangen sind, hat sich die HHL Leipzig Graduate School of Management zu einem sehr erfolgreichen Inkubator für Unternehmensgründungen entwickelt. Durch das Engagement der Gründer konnten bereits mehr als 2.800 Jobs geschaffen werden. 2013 und 2014 errang die HHL einen der drei ersten Plätze für die besten Gründerhochschulen in Deutschland innerhalb des vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und vom BMWi herausgegebenen Rankings "Gründungsradar". Laut "Financial Times" liegt die HHL im Bereich Entrepreneurship innerhalb des M.Sc.- sowie des EMBA-Programms national auf Platz 1 bzw. global unter den Top 5. http://www.hhl.de/EntrepreneurialGraduateSchool
Über die HTWK Leipzig
Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) vereint praxisorientierte Lehre und anwendungsnahe Forschung. Regionales Alleinstellungsmerkmal der Hochschule ist ihr breites ingenieurwissenschaftlich-technisches Profil. Zusammen mit den Bereichen Wirtschaft, Soziales und Kultur bietet die HTWK Leipzig ein vielfältiges Lehr- und Forschungsangebot. Momentan sind etwa 6.200 Studierende immatrikuliert. Mit einem Drittmittelaufkommen von mehr als 10 Millionen Euro gehört die HTWK Leipzig aktuell zu den forschungsstärksten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Deutschland. http://www.htwk-leipzig.de
Das Team "Voronoi* Chair" - bestehend aus Mariia Neschetna (26), Absolventin der HTWK Leipzig und derzeit M.Sc.-Studentin an der HHL und Felix Schmidt-Kleespies (24), Architektur-Masterstudent an der HTWK Leipzig - bekam den Preis für seinen "customized Stuhl". Dahinter steckt die Idee des Upcycling (aus Alt mach Neu), kombiniert mit individuell und gänzlich neu gefertigten, unikaten Teilen. So wird ein Möbel vom Sperrmüll oder Flohmarkt wieder nutzbar - und im besten Fall ein Sammlerstück. Dafür werden moderne digitale (Entwurfs-)Verfahren unter Einsatz spezieller Algorithmen verwendet. Das neu gefertigte Teil - beim Prototyp ist es die Sitzfläche - passt sich nicht nur den Kundenwünschen an, sondern auch den Gegebenheiten des alten, defekten Möbelstücks: Was funktioniert noch, was muss ausgetauscht werden? Genau dieser Aspekt hatte die Jury überzeugt: dass eine neue Wertschöpfungskette entsteht, die Nachhaltigkeit, moderne Verfahren und hohen individuellen Nutzen verknüpft. Felix Schmidt-Kleespies vom Siegerteam: "Wir freuen uns sehr über den Preis! Er ist Bestätigung und Ansporn für uns, weiterzumachen, das Potential der Idee - individuelle Möbel mit Geschichte und Charakter sowie hohem ästhetischen Anspruch - weiterzuentwickeln und vielleicht auch auf andere Möbel auszudehnen."
Ebenfalls ausgezeichnet wurde das Team "Hotris" ("We tetris your booking") für seine softwarebasierten Lösung für automatisierte und effiziente Zimmerbuchungen in Hotels. Die kundenangepasste Auswahl gleich beim Buchen eines Raumes stellt ein bisher tatsächlich nicht zufriedenstellend und vor allem nicht automatisiert gelöstes Problem dar. Das Team erkannte hier Potential für Kostenersparnis bei gleichzeitig besserer Auslastung von Hotels. Volker Dahm (46), Alex Canariov (38), zwei HHL-MBA-Alumni und Paul Klemm (26), M.Sc.-Student an der HHL, sind besonders stolz darauf, dieses Problem überhaupt identifiziert zu haben. "Die Anerkennung dafür, dass wir das erst einmal erkannt haben und das andere - in dem Fall die Jury - dieses Problem und das Potential nachvollziehen können, freut uns", so Paul Klemm.
Die Jury des Elevator-Pitch-Wettbewerbs bestand aus Prof. Dr. Markus Krabbes (Prorektor Forschung der HTWK Leipzig), Dr. Dorian Proksch (Executive Director des Center for Entrepreneurial and Innovative Management (CEIM) an der HHL) sowie Eric Weber (Geschäftsführer des SpinLab - The HHL Accelerator).
Dr. Dorian Proksch (HHL) zeigte sich begeistert von dem Gründerprogramm und sagte: "Durch das erste HTWK-HHL-Start-up-Bootcamp sind erneut die spezifischen Stärken der beiden Leipziger Hochschulen deutlich geworden. Durch die Zusammenarbeit von Technikern und BWLern können wertvolle Geschäftsideen entstehen. Herzlich danken wir der KARL-KOLLE-Stiftung, die das Preisgeld für den Gründerwettbewerb gestiftet hat. Aufgrund des großen Erfolgs des HTWK-HHL-Start-up-Bootcamps planen wir bereits die Fortführung im Frühjahr 2017." Professor Markus Krabbes, Prorektor Forschung der HTWK Leipzig, ergänzte: "Eine mögliche Berufsperspektive als Unternehmer oder Unternehmerin möchte die HTWK ihren Studierenden künftig noch viel stärker bewusst machen. Dieser Start-up-Wettbewerb ist uns hierbei eine willkommene Unterstützung - vielen Dank der HHL für diese tolle Initiative sowie an alle Förderer dieses Programms."
Über das HTWK-HHL-Start-up-Bootcamp
Das HTWK-HHL-Start-up-Bootcamp, das im April gestartet war und das mit dem Elevator-Pitch-Wettbewerb seinen Abschluss fand, hatte zum Ziel, Studierende sowie Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der HHL Leipzig Graduate School of Management und der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) zusammenzubringen, um interdisziplinäre Gründungsideen zu entwickeln und weiterzuverfolgen. Der Fokus lag dabei auf der Verknüpfung des betriebswissenschaftlichen Know-hows der HHL- und der technischen Expertise der HTWK-Studierenden bzw. -Wissenschaftler. Im Gründerprogramm haben jeweils sieben Teilnehmer der HTWK Leipzig und acht der HHL zusammen in kleinen Teams an neuen Geschäftsideen gearbeitet. Ziel war, dass aus den besten davon anschließend mögliche Gründungen entstehen. Während der gesamten Programmdauer erhielten die Teilnehmer qualifiziertes Feedback von Gründungsexperten der HHL. Die besten Teams haben nun die Chance, sich für die Aufnahme in das SpinLab- The HHL Accelerator in der Leipziger Baumwollspinnerei zu bewerben und dort ihre Ideen weiter auszubrüten.
*Die Bezeichnung "Voronoi-Chair" geht auf den ukrainischen Mathematiker Georgi Feodosjewitsch Voronoi zurück, der 1908 starb. Er beschäftigte sich mit speziellen mathematischen, v.a. geometrischen Problemen von Raumaufteilungen.
Über die Gründerschmiede HHL Leipzig Graduate School of Management
Mit über 165 Gründungen, die in den letzten 18 Jahren von HHL-Absolventen ausgegangen sind, hat sich die HHL Leipzig Graduate School of Management zu einem sehr erfolgreichen Inkubator für Unternehmensgründungen entwickelt. Durch das Engagement der Gründer konnten bereits mehr als 2.800 Jobs geschaffen werden. 2013 und 2014 errang die HHL einen der drei ersten Plätze für die besten Gründerhochschulen in Deutschland innerhalb des vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und vom BMWi herausgegebenen Rankings "Gründungsradar". Laut "Financial Times" liegt die HHL im Bereich Entrepreneurship innerhalb des M.Sc.- sowie des EMBA-Programms national auf Platz 1 bzw. global unter den Top 5. http://www.hhl.de/EntrepreneurialGraduateSchool
Über die HTWK Leipzig
Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) vereint praxisorientierte Lehre und anwendungsnahe Forschung. Regionales Alleinstellungsmerkmal der Hochschule ist ihr breites ingenieurwissenschaftlich-technisches Profil. Zusammen mit den Bereichen Wirtschaft, Soziales und Kultur bietet die HTWK Leipzig ein vielfältiges Lehr- und Forschungsangebot. Momentan sind etwa 6.200 Studierende immatrikuliert. Mit einem Drittmittelaufkommen von mehr als 10 Millionen Euro gehört die HTWK Leipzig aktuell zu den forschungsstärksten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Deutschland. http://www.htwk-leipzig.de
Weitere Informationen
HHL gGmbH, Herr Volker Stößel
Jahnallee 59, 04109 Leipzig, Deutschland
Tel.: 0341-9851-614; http://www.hhl.de
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Tel.: 0341-9851-614; http://www.hhl.de
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Autor der Pressemeldung "Management-Know-how trifft auf technische Expertise: Gründerwettbewerb der HHL und der HTWK Leipzig" ist HHL gGmbH, vertreten durch Volker Stößel.