09.09.2016 13:01 Uhr in Gesundheit & Wellness von Olaf H. Körner
Augen auf beim Zahnpastakauf!
Augen auf beim Zahnpastakauf!Kurzfassung: Die Produkttester von "Öko-Test" haben 36 Zahncremes unter die Lupe genommen. 13 von ihnen fielen durch. Es zeigt sich: Der Preis ist kein zuverlässiger Indikator für Qualität.
[Olaf H. Körner - 09.09.2016] "Ist doch eh überall das Gleiche drin!" So denken viele Menschen, wenn sie vor dem Zahnpastaregal stehen - und greifen dementsprechend das erstbeste Produkt heraus. Oder sie wählen einen Namen, den sie aus der Werbung kennen. Beides ist nicht zu empfehlen, denn es gibt durchaus große Qualitätsunterschiede, und große Namen bürgen nicht unbedingt für optimale Erzeugnisse.
Das illustriert auch eine aktuelle Analyse von "Öko-Test" (zu finden auf der Homepage und in der August-Printausgabe): Mit 13 von 36 untersuchten Zahncremes erhielt mehr als jedes dritte das Prädikat "mangelhaft" oder gar "ungenügend". Grund genug also, sich vor der Produktwahl hinreichend zu informieren. Immerhin gibt es aber auch eine große Spitzengruppe: 19 Zahncremes wurde eine "sehr gute" Qualität bescheinigt, womit lediglich vier im Mittelfeld liegen.
Worauf achteten die Prüfer?
Eine zentrale Rolle für die Bewertungen spielte der Fluoridgehalt der Produkte. Fluorid wird seit einigen Jahrzehnten vielen Zahncremes beigemischt, was wesentlich zur Eindämmung der Volkskrankheit Karies beigetragen hat. Produkte ohne Fluorid-Beimischung - im Test waren es sieben - fielen daher durch. Daneben fielen vor allem enthaltene (potenzielle) Schadstoffe ins Gewicht, etwa Natriumlaurylsulfat, das die Schleimhäute reizen kann und sich in den Produkten "Dentagard", "Ajona" und "Aronal" findet. Letzteres fiel zudem negativ durch Polyethylenglycol und dessen Derivate auf, die unter dem Verdacht stehen, krebserregend zu sein. Den Hormonhaushalt kann wiederum "Dr. Wolff's Biorepair" beeinflussen, denn es enthält das entsprechend wirksame Propylparaben. Auch potenziell allergene halogenorganische Verbindungen wurden in einem Produkt ("Dentagard") aufgespürt.
Dieser Überblick zeigt schon, dass Markennamen kein Garant für Unbedenklichkeit sind, Naturkosmetik ebenso wenig. Keine Gnade fanden in den Augen der Prüfer beispielsweise auch "Odol Med-3 Original" und "Signal Kariesschutz". Und das gilt auch in die andere Richtung: "Billig-Zahnpasta" muss nicht minderwertig sein. So heimsten etwa "Dentalux Complex 3 Mint Fresh" (Lidl) und "All Dent Zahncreme Kräuter" (Penny) Spitzennoten ein.
Es lohnt sich also, die Zahnpasta-Kaufentscheidung mit Bedacht zu treffen - immerhin handelt es sich um ein Produkt, das täglich Anwendung findet. Und es sollte nicht nur nicht schaden, sondern vor allem auch seine schützende und prophylaktische Wirkung entfalten können.
Das illustriert auch eine aktuelle Analyse von "Öko-Test" (zu finden auf der Homepage und in der August-Printausgabe): Mit 13 von 36 untersuchten Zahncremes erhielt mehr als jedes dritte das Prädikat "mangelhaft" oder gar "ungenügend". Grund genug also, sich vor der Produktwahl hinreichend zu informieren. Immerhin gibt es aber auch eine große Spitzengruppe: 19 Zahncremes wurde eine "sehr gute" Qualität bescheinigt, womit lediglich vier im Mittelfeld liegen.
Worauf achteten die Prüfer?
Eine zentrale Rolle für die Bewertungen spielte der Fluoridgehalt der Produkte. Fluorid wird seit einigen Jahrzehnten vielen Zahncremes beigemischt, was wesentlich zur Eindämmung der Volkskrankheit Karies beigetragen hat. Produkte ohne Fluorid-Beimischung - im Test waren es sieben - fielen daher durch. Daneben fielen vor allem enthaltene (potenzielle) Schadstoffe ins Gewicht, etwa Natriumlaurylsulfat, das die Schleimhäute reizen kann und sich in den Produkten "Dentagard", "Ajona" und "Aronal" findet. Letzteres fiel zudem negativ durch Polyethylenglycol und dessen Derivate auf, die unter dem Verdacht stehen, krebserregend zu sein. Den Hormonhaushalt kann wiederum "Dr. Wolff's Biorepair" beeinflussen, denn es enthält das entsprechend wirksame Propylparaben. Auch potenziell allergene halogenorganische Verbindungen wurden in einem Produkt ("Dentagard") aufgespürt.
Dieser Überblick zeigt schon, dass Markennamen kein Garant für Unbedenklichkeit sind, Naturkosmetik ebenso wenig. Keine Gnade fanden in den Augen der Prüfer beispielsweise auch "Odol Med-3 Original" und "Signal Kariesschutz". Und das gilt auch in die andere Richtung: "Billig-Zahnpasta" muss nicht minderwertig sein. So heimsten etwa "Dentalux Complex 3 Mint Fresh" (Lidl) und "All Dent Zahncreme Kräuter" (Penny) Spitzennoten ein.
Es lohnt sich also, die Zahnpasta-Kaufentscheidung mit Bedacht zu treffen - immerhin handelt es sich um ein Produkt, das täglich Anwendung findet. Und es sollte nicht nur nicht schaden, sondern vor allem auch seine schützende und prophylaktische Wirkung entfalten können.
Weitere Informationen
Olaf H. Körner, Herr Dr. Olaf H. Körner
Bundesallee 55, 10715 Berlin, Deutschland
Tel.: Tel.: (030) 853 69 12; http://www.zahnarzt-praxis-wilmersdorf.de
Bundesallee 55, 10715 Berlin, Deutschland
Tel.: Tel.: (030) 853 69 12; http://www.zahnarzt-praxis-wilmersdorf.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
14.11.2016 Vegetarier haben erhöhtes Kariesrisiko
09.09.2016 Augen auf beim Zahnpastakauf!
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Herr Dr. Olaf H. Körner
Olaf H. Körner
Bundesallee 55
10715 Berlin
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Olaf H. Körner
Bundesallee 55
10715 Berlin
Deutschland
E-Mail:
Web:
Tel:
Tel.: (030) 853 69 12
Fax:
Tel.: (030) 853 69 12
zahnpflege
zahnpasta
die-richtige-zahnpasta
test-von-zahnpasta
zahncreme
die-richtige-zahncreme
fluoridgehalt
Permanentlinks
https://www.prmaximus.de/131762https://www.prmaximus.de/pressefach/olaf-h.-körner-pressefach.html
Die Pressemeldung "Augen auf beim Zahnpastakauf!" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Augen auf beim Zahnpastakauf!" ist Olaf H. Körner, vertreten durch Dr. Olaf H. Körner.