22.12.2016 14:06 Uhr in Gesundheit & Wellness von Peter Hoffmann
"Nur eine Erkältung"? Mit grippalen Infekten ist nicht zu spaßen!
"Nur eine Erkältung"? Mit grippalen Infekten ist nicht zu spaßen!Kurzfassung: Wenn das Jahr dem Ende entgegengeht, beginnt das große Husten und Schniefen. Eine Erkältung ist jedoch nicht nur lästig, sondern kann sich auch zu einer bedrohlichen Herzmuskelentzündung auswachsen.
[Peter Hoffmann - 22.12.2016] Immer wieder hört man von scheinbar kerngesunden und kraftstrotzenden Sportlern, die wie aus dem Nichts umfallen und binnen kurzer Zeit sterben. Ungefähr jeder zehnte von ihnen erliegt einer Myokarditis, einer Herzmuskelentzündung. Deren Ursache ist meist ein Coxsackie-Virus - und diese Art von Viren ist auch für Erkältungen verantwortlich. Experten schätzen, dass zwischen 1 und 5 Prozent aller Grippeinfekte mit einer Myokarditis einhergehen.
"Mit der Entzündung wehren sich die Herzmuskelzellen gegen die Viren-Eindringlinge. Normalerweise schafft es das körpereigene Immunsystem dann, die Entzündung erfolgreich zu bekämpfen. Dabei kann der Patient mithelfen, indem er sich schont, gesund ernährt, aufs Rauchen verzichtet und viel schläft", erklärt der Herzspezialist Peter Hoffmann, der in Berlin-Prenzlauer Berg eine kardiologische Praxis betreibt. "Doch in manchen Fällen zerstört die Entzündung Herzmuskelzellen, es kommt zu einer Vernarbung und infolge dessen zu Herzproblemen, die potenziell tödlich enden können."
Sportler besonders gefährdet
Das Risiko, dass sich eine zunächst harmlos erscheinende Erkältung zu einer bedrohlichen Herzschwäche oder Herzrhythmusstörungen entwickelt, besteht für Sportler und Nichtsportler gleichermaßen. Daher sollte man nach einem Grippeinfekt darauf achten, ob sich die gewohnte Fitness wieder einstellt. Ist das nicht der Fall - führen beispielsweise schon kleine Aktivitäten zu Kurzatmigkeit -, dann sollte ein Arzt zurate gezogen werden.
Insbesondere Sportler sollten nach einer Erkältung eine Pause einlegen und erst behutsam wieder ins Training einsteigen, gegebenenfalls nach Rücksprache mit einem Kardiologen. Andernfalls gehen sie das Risiko eines plötzlichen Herztods ein, der allzu oft auch junge Menschen trifft.
"Mit der Entzündung wehren sich die Herzmuskelzellen gegen die Viren-Eindringlinge. Normalerweise schafft es das körpereigene Immunsystem dann, die Entzündung erfolgreich zu bekämpfen. Dabei kann der Patient mithelfen, indem er sich schont, gesund ernährt, aufs Rauchen verzichtet und viel schläft", erklärt der Herzspezialist Peter Hoffmann, der in Berlin-Prenzlauer Berg eine kardiologische Praxis betreibt. "Doch in manchen Fällen zerstört die Entzündung Herzmuskelzellen, es kommt zu einer Vernarbung und infolge dessen zu Herzproblemen, die potenziell tödlich enden können."
Sportler besonders gefährdet
Das Risiko, dass sich eine zunächst harmlos erscheinende Erkältung zu einer bedrohlichen Herzschwäche oder Herzrhythmusstörungen entwickelt, besteht für Sportler und Nichtsportler gleichermaßen. Daher sollte man nach einem Grippeinfekt darauf achten, ob sich die gewohnte Fitness wieder einstellt. Ist das nicht der Fall - führen beispielsweise schon kleine Aktivitäten zu Kurzatmigkeit -, dann sollte ein Arzt zurate gezogen werden.
Insbesondere Sportler sollten nach einer Erkältung eine Pause einlegen und erst behutsam wieder ins Training einsteigen, gegebenenfalls nach Rücksprache mit einem Kardiologen. Andernfalls gehen sie das Risiko eines plötzlichen Herztods ein, der allzu oft auch junge Menschen trifft.
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Peter Hoffmann, Herr Peter Hoffmann
Schönhauser Allee 75, 10437 Berlin, Deutschland
Tel.: 030/446 95 08; http://www.praxis-hoffmann.net
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