23.12.2016 17:21 Uhr in Gesundheit & Wellness von Peter Hoffmann
Langzeit-Sterblichkeit nach frühem Herzinfarkt sinkt
Langzeit-Sterblichkeit nach frühem Herzinfarkt sinktKurzfassung: Wer schon vor dem 50. Lebensjahr einen Herzinfarkt erleidet, hat deutlich bessere Chancen auf ein langes Leben als noch vor drei Jahrzehnten - doch geringere als die Allgemeinbevölkerung.
[Peter Hoffmann - 23.12.2016] Eine aktuelle Studie vom dänischen Aarhus University Hospital belegt die seit 1980 erzielten Fortschritte bei der Behandlung von Patienten, die schon in relativ jungen Jahren einen Herzinfarkt erleiden. Ausgewertet wurden Daten aus dänischen Gesundheitsregistern, insgesamt rund 238.000 Patientendatensätze aus dem Zeitraum 1980 bis 2009. Knapp 21.700 der erfassten Patienten waren vor ihrem 50. Geburtstag von einem Herzinfarkt betroffen. Ihre weiteren Krankheitsverläufe wurden den Daten von knapp 217.000 Menschen aus der Allgemeinbevölkerung gegenübergestellt.
Im Ergebnis zeigt sich eine deutlich positive Tendenz bei den kurz- und langfristigen Überlebensraten der Herzinfarktpatienten. Sowohl die 30-Tage- als auch die 10-Jahres-Sterblichkeit sanken auf einen Bruchteil der Werte aus den 1980er-Jahren. Doch noch immer liegt die Mortalitätsrate der jungen Infarktpatienten mehr als doppelt so hoch wie die der Allgemeinbevölkerung. Ursachen sind häufiger tödlich verlaufende kardiovaskuläre und pulmonale sowie Krebserkrankungen, vor allem aber die ischämische Herzkrankheit, auch Koronare Herzkrankheit genannt, die die Herzkranzgefäße betrifft. Die Forscher gehen davon aus, dass ihre Studienergebnisse auch auf andere westliche Industriestaaten übertragbar sind.
Verbesserte Behandlung, konsequentere Prävention
Die Erfolge der Herzmediziner gehen nach Einschätzung der dänischen Wissenschaftler etwa zur Hälfte auf das Konto veränderter Therapieansätze. Insbesondere die Einführung früher revaskularisierender Behandlungen wie Thrombolyse und Perkutane Koronarintervention habe sich günstig ausgewirkt. Ebenso habe die verbesserte Therapie von Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck ihren Teil beigetragen. Für die andere Hälfte sehen die Forscher eine optimierte Prävention verantwortlich. Hier ist primär der Verzicht aufs Rauchen zu erwähnen.
Die Erfolge in konkreten Zahlen: Innerhalb von 30 Tagen starb in den 1980er-Jahren noch jeder achte der jungen Herzinfarktpatienten; in den 1990ern waren es 8,4 Prozent, in den Nullerjahren nur noch 3,2 Prozent. Die 10-Jahres-Mortalitätsrate bei den Patienten, die das erste Jahr nach dem Infarkt überlebt hatten, lag in den 1980ern noch bei 24,2 Prozent. Sie sank über 12,7 Prozent in den 1990ern auf 8,9 Prozent in den Nullerjahren. Zum Vergleich: In der Allgemeinbevölkerung betrug die 10-Jahres-Mortalitätsrate in den 1980ern 4,7 Prozent und verbesserte sich über 4,2 auf 3,8 Prozent.
Im Ergebnis zeigt sich eine deutlich positive Tendenz bei den kurz- und langfristigen Überlebensraten der Herzinfarktpatienten. Sowohl die 30-Tage- als auch die 10-Jahres-Sterblichkeit sanken auf einen Bruchteil der Werte aus den 1980er-Jahren. Doch noch immer liegt die Mortalitätsrate der jungen Infarktpatienten mehr als doppelt so hoch wie die der Allgemeinbevölkerung. Ursachen sind häufiger tödlich verlaufende kardiovaskuläre und pulmonale sowie Krebserkrankungen, vor allem aber die ischämische Herzkrankheit, auch Koronare Herzkrankheit genannt, die die Herzkranzgefäße betrifft. Die Forscher gehen davon aus, dass ihre Studienergebnisse auch auf andere westliche Industriestaaten übertragbar sind.
Verbesserte Behandlung, konsequentere Prävention
Die Erfolge der Herzmediziner gehen nach Einschätzung der dänischen Wissenschaftler etwa zur Hälfte auf das Konto veränderter Therapieansätze. Insbesondere die Einführung früher revaskularisierender Behandlungen wie Thrombolyse und Perkutane Koronarintervention habe sich günstig ausgewirkt. Ebenso habe die verbesserte Therapie von Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck ihren Teil beigetragen. Für die andere Hälfte sehen die Forscher eine optimierte Prävention verantwortlich. Hier ist primär der Verzicht aufs Rauchen zu erwähnen.
Die Erfolge in konkreten Zahlen: Innerhalb von 30 Tagen starb in den 1980er-Jahren noch jeder achte der jungen Herzinfarktpatienten; in den 1990ern waren es 8,4 Prozent, in den Nullerjahren nur noch 3,2 Prozent. Die 10-Jahres-Mortalitätsrate bei den Patienten, die das erste Jahr nach dem Infarkt überlebt hatten, lag in den 1980ern noch bei 24,2 Prozent. Sie sank über 12,7 Prozent in den 1990ern auf 8,9 Prozent in den Nullerjahren. Zum Vergleich: In der Allgemeinbevölkerung betrug die 10-Jahres-Mortalitätsrate in den 1980ern 4,7 Prozent und verbesserte sich über 4,2 auf 3,8 Prozent.
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Peter Hoffmann, Herr Peter Hoffmann
Schönhauser Allee 75, 10437 Berlin, Deutschland
Tel.: 030/446 95 08; http://www.praxis-hoffmann.net
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