21.05.2017 12:17 Uhr in Wissenschaft & Forschung und in Gesellschaft & Familie von HHL gGmbH

HHL-MPI-Leibniz-Mathe-Olympiade 2017: Mathematische Teamarbeit im Sinne des Universalgelehrten

HHL-MPI-Leibniz-Mathe-Olympiade 2017: Mathematische Teamarbeit im Sinne des Universalgelehrten
Kurzfassung: Sechs Aufgaben in vier Stunden. Nach einem erfolgreichen Start im Leibniz-Jahr 2016 fand am gestrigen Samstag, dem 20. Mai 2017 die zweite Runde der Leibniz-Mathe-Olympiade statt. Neun Schülerteams aus Sachsen und Sachsen-Anhalt beteiligten sich an dem von HHL Leipzig Graduate School of Management und Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften initiierten und unter Schirmherrschaft des Leipziger Oberbürgermeisters Burkhard Jung (SPD) stehenden mathematischen Wettstreit. Die Preisverleihung wird am Geburtstag von Gottfried Wilhelm Leibniz, dem 21. Juni um 15 Uhr am Leibniz-Denkmal auf dem Campus der Universität Leipzig am Augustusplatz stattfinden.
HHL-MPI-Leibniz-Mathe-Olympiade 2017: Mathematische Teamarbeit im Sinne des Universalgelehrten HHL-MPI-Leibniz-Mathe-Olympiade 2017: Mathematische Teamarbeit im Sinne des Universalgelehrten. Fotoquelle: MPI.
[HHL gGmbH - 21.05.2017] Insgesamt 27 Schülerinnen und Schüler aus acht Gymnasien Mitteldeutschlands traten am 20. Mai 2017 in neun Teams zur HHL-MPI-Leibniz-Mathe-Olympiade gegeneinander an. Innerhalb von vier Stunden lösten sie unabhängig voneinander und ohne jegliche Hilfsmittel sechs Aufgaben zum Thema Funktionalgleichungen. HHL-Professor André Casajus sagte: "Die Aufgaben für die Schüler der Jahrgangsstufen 10 bis 12 waren sicherlich nicht zu vergleichen mit klassischen Knobelaufgaben, mit dem Wissen der Schulmathematik jedoch lösbar."

Kreativität war nicht nur hinsichtlich der Lösungswege, sondern auch bei der Namensgebung der Teams gefragt. So kämpften "Die Weberknechte" Tür an Tür mit den "Trivialisten", den "Führendenden Nullen", den "Pandas" oder der "Triagonalen Kohlenstoffpyramide". Spaß an Mathe hatten alle und neben einem attraktiven Preisgeld lockte vor allem die mathematische Herausforderung.

Vom Leipziger Wilhelm-Ostwald-Gymnasium meldeten sich gleich drei Teams zum Wettbewerb an. "Die Weberknechte" benannten sich zu Ehren ihrer Mathe-Lehrerin Frau Weber, die sie zu dem Wettbewerb ermutigte. Dorian Geißler klang trotz der sehr anspruchsvollen Aufgaben sehr optimistisch. "Die Aufgaben sind ganz anders als der Schulstoff, aber wir kriegen das hin. Mathe macht einfach Spaß." Auch Jonathan Wiebusch aus dem gleichen Team ist voller Begeisterung für das Fach und schreibt sogar eine fakultative einjährige sogenannte BeLL-Arbeit, eine Besondere Lernleistung, am Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften.

Margarete Ketelsen, 18, bildete mit Karl und Sebastian, ihren Mitschülern am Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium Dresden das Team der "Führenden Nullen". Sie alle besuchen einen speziellen Mathe-Leistungskurs, fahren gemeinsam zu Mathe-Olympiaden und sind weit über Mathe hinaus sehr gut miteinander befreundet. Was lag näher, als auch die Leibniz-Mathe-Olympiade gemeinsam zu bestreiten? "Bei anderen Wettbewerben arbeitet man ja meistens allein, aber es ist viel schöner im Team." sagt sie. "Als ganz anders" empfand sie die Herangehensweise an die gestellten Aufgaben, aber das Einarbeiten gelang dem Team recht schnell.

Im Team "Die Triagonale Kohlenstoffpyramide" fanden sich drei Schülerinnen aus drei Schulen zusammen. "Wir kennen uns alle aus verschiedenen anderen Wettbewerben. In meiner Schule selbst kamen nicht genügend interessierte Leute zusammen, so habe ich die anderen beiden angesprochen." sagt Ronja Wagner vom Landesgymnasium Latina August Hermann Francke in Halle, die somit noch das Fallstein-Gymnasium Osterwieck und das Martin-Luther-Gymnasium Eisleben ins Boot holte. Die Aufgaben selbst fand sie herausfordernd, aber lösbar.

Gudrun, Lukas und Hanna vom Team "Siemens" des Werner-von-Siemens-Gymnasiums Magdeburg arbeiten gerne im Team. Sie sind in einer Klasse und haben schon an etlichen Wettbewerben teilgenommen. Mannschaftswettbewerbe reizen sie am meisten.

Nun gilt es für die betreuenden Wissenschaftler, alle Arbeiten auszuwerten und die Siegerteams zu ermitteln. Die öffentliche Siegerehrung der HHL-MPI-Leibniz-Mathe-Olympiade 2017 wird am Geburtstag von Gottfried Wilhelm Leibniz, dem 21. Juni um 15 Uhr vor dem gleichnamigen Denkmal auf dem Campus der Universität Leipzig am Augustusplatz stattfinden. Den drei Siegerteams winken attraktive Geldpreise von bis zu 1.500 Euro sowie spannende Einblicke in das Max-Planck-Institut als auch das Leibniz-Institut für Troposphärenforschung in Leipzig.

Die HHL-MPI-Leibniz-Mathe-Olympiade 2017 wird unterstützt durch die Gesellschaft der Freunde der HHL (GdF), durch die Sächsische Bildungsagentur (SBA) sowie das Landesschulamt Sachsen-Anhalt.

Die HHL Leipzig Graduate School of Management ist eine universitäre Einrichtung und zählt zu den führenden internationalen Business Schools. Ziel der traditionsreichsten betriebswirtschaftlichen Hochschule im deutschsprachigen Raum ist die Ausbildung leistungsfähiger, verantwortungsbewusster und unternehmerisch denkender Führungspersönlichkeiten. Die HHL zeichnet sich aus durch exzellente Lehre, klare Forschungsorientierung und praxisnahen Transfer sowie hervorragenden Service für ihre Studierenden. Das Studienangebot umfasst Voll- und Teilzeit-Master in Management- sowie MBA-Programme, ein Promotionsstudium sowie Executive Education. Die HHL ist akkreditiert durch AACSB International. http://www.hhl.de

Das 1996 gegründete Leipziger Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften arbeitet an der Schnittstelle von Mathematik und Naturwissenschaften. Das Institut gilt heute als eine der weltweit führenden mathematischen Forschungseinrichtungen und ist durch zahlreiche Kooperationen - unter anderem mit der Universität Leipzig - auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene hervorragend vernetzt.
Mathematische Modelle und Methoden gewinnen in unserer heutigen Gesellschaft immer mehr an Bedeutung und bilden die Basis grundlegender Abläufe und Prozesse, sei es in Wirtschaft, Produktion, Medizin, Politik oder Ökonomie. Andererseits lassen sich die Mathematiker wiederum von fundamentalen Fragen in den Naturwissenschaften inspirieren, um nach neuen mathematischen Strukturen und Methoden zu suchen. Diese Interaktion bildet den Kernpunkt der Arbeit des Instituts. Die Wissenschaftler beschäftigten sich dabei mit einem breiten Spektrum an Fragestellungen der reinen und angewandten Mathematik. Hierzu gehören beispielsweise die Untersuchung zufälliger dynamischer Systeme, die mathematische Analyse von Materialien, die Untersuchung komplexer biologischer Systeme und ökonomischer Prozesse, Fragestellungen der Geometrie und der theoretischen Physik, sowie die Informationstheorie kognitiver Systeme. http://www.mis.mpg.de
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Die HHL ist eine universitäre Einrichtung und zählt zu den führenden internationalen Business Schools. Ziel der ältesten betriebswirtschaftlichen Hochschule im deutschsprachigen Raum ist die Ausbildung leistungsfähiger, verantwortungsbewusster und unternehmerisch denkender Führungspersönlichkeiten. Neben der internationalen Ausrichtung spielt die Verknüpfung von Theorie und Praxis eine herausragende Rolle. Die HHL zeichnet sich aus durch exzellente Lehre, klare Forschungsorientierung und praxisnahen Transfer sowie hervorragenden Service für ihre Studierenden.
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