11.10.2017 14:20 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Comfact Pressebüro
Die eigene Immobilie im Alter: Umbauen oder verkaufen?
Kurzfassung: (Mynewsdesk) Kassel, im Oktober 2017 - Das eigene Heim ist die beste Altersvorsorge, heißt es. Doch die wenigsten Immobilien sind barrierefrei gebaut. Aber gerade das ist oft entscheidend, möchte man im Alter in den liebgewonnenen vier Wänden bleiben. Zur Beratung, Planung und Umsetzung eines alters- oder behindertengerechten Umbaus sollte deshalb immer ein Experte mit an Bord sein. Davon ist auch die Kasseler Immobilienwirtin Sonja Moog überzeugt, die in ihrer über 20-jährigen ...
[Comfact Pressebüro - 11.10.2017] (Mynewsdesk) Kassel, im Oktober 2017 - Das eigene Heim ist die beste Altersvorsorge, heißt es. Doch die wenigsten Immobilien sind barrierefrei gebaut. Aber gerade das ist oft entscheidend, möchte man im Alter in den liebgewonnenen vier Wänden bleiben. Zur Beratung, Planung und Umsetzung eines alters- oder behindertengerechten Umbaus sollte deshalb immer ein Experte mit an Bord sein. Davon ist auch die Kasseler Immobilienwirtin Sonja Moog überzeugt, die in ihrer über 20-jährigen Berufslaufbahn viele Best Ager dabei unterstützt hat, eine Lösung für ihre Immobilie zu finden. Das Praxisbeispiel macht deutlich, mit welchem Aufwand bei einem Umbau gerechnet werden muss.
Erstens kommt es anders…
Gerda und Rainer K. hatten sich ihren Lebensabend eigentlich ganz anders vorgestellt: lange Reisen zu zweit, mehr Zeit für Hobbys und natürlich die drei Enkelkinder! Doch seit einem Schlaganfall ist Rainer halbseitig gelähmt und auf einen Rollstuhl angewiesen. Gerda ist verzweifelt, denn das große Haus ist alles andere als barrierefrei. Wenn Rainer aus der Reha-Klinik nach Hause kommt, muss eine langfristige Lösung stehen. Tochter Andrea ist Architektin und hat sich intensiv mit möglichen Umbauten des Elternhauses beschäftigt. Mit einem ernüchternden Ergebnis.
Eine Rampe für den Eingangsbereich
Die Treppenstufen vor der Eingangstüre müssen überbaut werden. Dabei sollte das Gefälle möglichst gering sein, damit Gerda ihren Mann ohne fremde Hilfe die Rampe hochschieben kann. Kostenfaktor für diese Lösung: 5.000 Euro.
Auch ein Treppenlift muss her
Um die Schlafräume und das Badezimmer im 1. Obergeschoss auch weiterhin nutzen zu können, geht kein Weg an einem Treppenlift vorbei. Aufgrund des verwinkelten Treppenverlaufs ist der Einbau kompliziert und teuer. Kostenpunkt: 15.000 Euro.
Platz für den Rollstuhl
Für eine ausreichende Bewegungsfreiheit muss das Schlafzimmer vergrößert werden. Denn der Rollstuhl benötigt mindestens 1,5 Meter Platz, um das Bett anzufahren. Eine mögliche Lösung wäre es, das Schlafzimmer mit dem ehemaligen Kinderzimmer zusammenzulegen. Veranschlagte Umbaukosten hierfür: 10.000 Euro.
Die Türen sind zu schmal
Um mit dem Rollstuhl überhaupt durch die Türen zu kommen, müssen diese allesamt verbreitert werden. Platz wäre vorhanden, aber der Umbau ist aufwendig und kostspielig. Pro Türe kann man mit rund 2.000 Euro rechnen. Bei den fünf Türen im Haus summiert sich diese bauliche Maßnahme auf insgesamt 10.000 Euro.
Umbau der Sanitäranlagen
Im Bad macht sich der Mangel an Bewegungsfreiheit besonders deutlich bemerkbar. Für die Badewanne käme ein Hebesitz in Frage oder der Einbau einer entsprechend großen, bodengleichen Dusche. Alle Armaturen benötigen einen Schwenkhebel, der Waschtisch muss unterfahrbar sein und das rollstuhlgerechte WC braucht reichlich seitlichen Abstand. Auch werden im kompletten Bad rutschhemmende Fliesen benötigt. Alles in allem hat Andrea für den kompletten Umbau der sanitären Anlagen rund 30.000 Euro veranschlagt.
Woher nehmen, wenn nicht stehlen?
Die aufgelisteten Umbaukosten liegen bei gut 70.000 Euro, die Pflegeversicherung gewährt dabei Zuschüsse von bis zu 4.000 Euro. Blieben aber immer noch mehr als 66.000 Euro, die aus eigener Tasche fließen müssten. Damit wären alle Ersparnisse von Gerda und Rainer aufgebraucht.
Welche Alternative gibt es?
Fachmaklerin Sonja Moog bringt eine ganz andere Lösung ins Spiel: Das große Einfamilienhaus in bester Lage hat laut ihrer Wertermittlung einen realistischen Verkaufspreis von rund 400.000 Euro. Und in unmittelbarer Nachbarschaft steht jetzt eine brandneue und barrierefreie Eigentumswohnung für 285.000 Euro zum Verkauf. Heute feiert die Familie Rainers 66. Geburtstag im neuen Heim.
Umbauen oder verkaufen?
„Hier gibt es keine Patentlösung“, weiß Moog, „denn jeder Einzelfall ist anders. Die örtliche Architektenkammer oder zuständige Betroffenenvereinigung hilft gerne weiter und benennt einen kompetenten Ansprechpartner.“
Diese Pressemitteilung wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im Comfact Pressebüro
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Erstens kommt es anders…
Gerda und Rainer K. hatten sich ihren Lebensabend eigentlich ganz anders vorgestellt: lange Reisen zu zweit, mehr Zeit für Hobbys und natürlich die drei Enkelkinder! Doch seit einem Schlaganfall ist Rainer halbseitig gelähmt und auf einen Rollstuhl angewiesen. Gerda ist verzweifelt, denn das große Haus ist alles andere als barrierefrei. Wenn Rainer aus der Reha-Klinik nach Hause kommt, muss eine langfristige Lösung stehen. Tochter Andrea ist Architektin und hat sich intensiv mit möglichen Umbauten des Elternhauses beschäftigt. Mit einem ernüchternden Ergebnis.
Eine Rampe für den Eingangsbereich
Die Treppenstufen vor der Eingangstüre müssen überbaut werden. Dabei sollte das Gefälle möglichst gering sein, damit Gerda ihren Mann ohne fremde Hilfe die Rampe hochschieben kann. Kostenfaktor für diese Lösung: 5.000 Euro.
Auch ein Treppenlift muss her
Um die Schlafräume und das Badezimmer im 1. Obergeschoss auch weiterhin nutzen zu können, geht kein Weg an einem Treppenlift vorbei. Aufgrund des verwinkelten Treppenverlaufs ist der Einbau kompliziert und teuer. Kostenpunkt: 15.000 Euro.
Platz für den Rollstuhl
Für eine ausreichende Bewegungsfreiheit muss das Schlafzimmer vergrößert werden. Denn der Rollstuhl benötigt mindestens 1,5 Meter Platz, um das Bett anzufahren. Eine mögliche Lösung wäre es, das Schlafzimmer mit dem ehemaligen Kinderzimmer zusammenzulegen. Veranschlagte Umbaukosten hierfür: 10.000 Euro.
Die Türen sind zu schmal
Um mit dem Rollstuhl überhaupt durch die Türen zu kommen, müssen diese allesamt verbreitert werden. Platz wäre vorhanden, aber der Umbau ist aufwendig und kostspielig. Pro Türe kann man mit rund 2.000 Euro rechnen. Bei den fünf Türen im Haus summiert sich diese bauliche Maßnahme auf insgesamt 10.000 Euro.
Umbau der Sanitäranlagen
Im Bad macht sich der Mangel an Bewegungsfreiheit besonders deutlich bemerkbar. Für die Badewanne käme ein Hebesitz in Frage oder der Einbau einer entsprechend großen, bodengleichen Dusche. Alle Armaturen benötigen einen Schwenkhebel, der Waschtisch muss unterfahrbar sein und das rollstuhlgerechte WC braucht reichlich seitlichen Abstand. Auch werden im kompletten Bad rutschhemmende Fliesen benötigt. Alles in allem hat Andrea für den kompletten Umbau der sanitären Anlagen rund 30.000 Euro veranschlagt.
Woher nehmen, wenn nicht stehlen?
Die aufgelisteten Umbaukosten liegen bei gut 70.000 Euro, die Pflegeversicherung gewährt dabei Zuschüsse von bis zu 4.000 Euro. Blieben aber immer noch mehr als 66.000 Euro, die aus eigener Tasche fließen müssten. Damit wären alle Ersparnisse von Gerda und Rainer aufgebraucht.
Welche Alternative gibt es?
Fachmaklerin Sonja Moog bringt eine ganz andere Lösung ins Spiel: Das große Einfamilienhaus in bester Lage hat laut ihrer Wertermittlung einen realistischen Verkaufspreis von rund 400.000 Euro. Und in unmittelbarer Nachbarschaft steht jetzt eine brandneue und barrierefreie Eigentumswohnung für 285.000 Euro zum Verkauf. Heute feiert die Familie Rainers 66. Geburtstag im neuen Heim.
Umbauen oder verkaufen?
„Hier gibt es keine Patentlösung“, weiß Moog, „denn jeder Einzelfall ist anders. Die örtliche Architektenkammer oder zuständige Betroffenenvereinigung hilft gerne weiter und benennt einen kompetenten Ansprechpartner.“
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Gustavstraße 4, 45219 Essen-Kettwig, -
Tel.: 020549391277; DB Connection Error...Please try again in a few minutes.
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