03.12.2017 18:00 Uhr in Energie & Umwelt und in Wissenschaft & Forschung von Wildtierschutz Deutschland e.V.
Jäger sind keine Sachverständigen
Kommentar zur Panikmache gegen den WolfKurzfassung: Im manchem Zeitungsbericht oder Kommentar werden Jäger oder gar Schäfer mal eben so zum Wolfsexperten ernannt. Was für Experten können das sein, die mit der Fauna im Wesentlichen einen Nutzungsanspruch verbinden? Jägern und Jagdverbänden geht es um zwei Dinge: Sie wollen, dass der Wolf nicht in ihre Schalenwildzucht eingreift (Schalenwild = Rehe, Wildschweine u.a.) und sie wollen nicht nach Russland oder Schweden reisen müssen, um Wölfe abzuschießen.
Wieviele Menschen sind denn in Deutschland durch den Wolf schon verletzt oder getötet worden? Bild: Michael Hamann
[Wildtierschutz Deutschland e.V. - 03.12.2017] Kommentar von Ellen Renne:
Diese "Hetzjagd" und Panikmache gegen den Wolf ist schon unerträglich! Zum anderen stellt sie auch den gesunden Menschenverstand einiger Politiker stark infrage. Da wird ein toter (!), mit "hoher Wahrscheinlichkeit" Wolf zur "potenziellen Gefahr" und "Chefsache" erklärt.
Wie viele Menschen sind denn in Deutschland durch den Wolf schon verletzt oder getötet worden? Vielleicht könnten sich Jäger, Schäfer und Politiker in diesem Zusammenhang gleich dafür einsetzen, dass alle Hunde, Katzen, Kühe und was da sonst noch reichlich Menschen geschädigt oder getötet hat, auf den Index kommt. Nicht wegen mir, mehr wegen der Menschen, die eine friedliche Koexistenz mit anderen Lebewesen ablehnen, weil sie unter Angstneurosen leiden. Was sollen denn die armen Viecher sagen, die dem Menschen ausgeliefert sind!?
Um irgendetwas Krankmachendes zu übertragen, muss nicht erst der Wolf kommen. Das schafft man in Deutschland schon ganz allein mit den multiresistenten Keimen im Krankenhaus. Bis zu 600.000 Menschen infizieren sich jedes Jahr, bis zu 30.000 (auch mehr) sterben an den Folgen! War das schon mal "Chefsache"?
Jäger und Schäfer sind ganz gewiss keine "Sachverständigen" zum Thema Wolf. Sachverständige müssen "unabhängig" sein.
Lesen Sie auch: Wölfe in Deutschland, offener Brief an MV-Minister Backhaus
Diese "Hetzjagd" und Panikmache gegen den Wolf ist schon unerträglich! Zum anderen stellt sie auch den gesunden Menschenverstand einiger Politiker stark infrage. Da wird ein toter (!), mit "hoher Wahrscheinlichkeit" Wolf zur "potenziellen Gefahr" und "Chefsache" erklärt.
Wie viele Menschen sind denn in Deutschland durch den Wolf schon verletzt oder getötet worden? Vielleicht könnten sich Jäger, Schäfer und Politiker in diesem Zusammenhang gleich dafür einsetzen, dass alle Hunde, Katzen, Kühe und was da sonst noch reichlich Menschen geschädigt oder getötet hat, auf den Index kommt. Nicht wegen mir, mehr wegen der Menschen, die eine friedliche Koexistenz mit anderen Lebewesen ablehnen, weil sie unter Angstneurosen leiden. Was sollen denn die armen Viecher sagen, die dem Menschen ausgeliefert sind!?
Um irgendetwas Krankmachendes zu übertragen, muss nicht erst der Wolf kommen. Das schafft man in Deutschland schon ganz allein mit den multiresistenten Keimen im Krankenhaus. Bis zu 600.000 Menschen infizieren sich jedes Jahr, bis zu 30.000 (auch mehr) sterben an den Folgen! War das schon mal "Chefsache"?
Jäger und Schäfer sind ganz gewiss keine "Sachverständigen" zum Thema Wolf. Sachverständige müssen "unabhängig" sein.
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Am Goldberg 5 5, 55435 Gau-Algesheim, Deutschland
Tel.: 01777230086; https://www.wildtierschutz-deutschland.de
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