28.Mai/Anti-Atom-Demonstrationen in 21 Städten

  • Pressemitteilung der Firma Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), 17.05.2011
Pressemitteilung vom: 17.05.2011 von der Firma Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) aus Berlin

Kurzfassung: Am 28. Mai Anti-Atomproteste in über 20 Städten unter dem Motto "Atomkraft Schluss!". Gegen jede Verzögerung beim Atomausstieg seitens Atomkraftwerksbetreiber und Bundesregierung Berlin: Ein breites Bündnis aus Umweltverbänden, ...

[Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) - 17.05.2011] 28.Mai/Anti-Atom-Demonstrationen in 21 Städten


Am 28. Mai Anti-Atomproteste in über 20 Städten unter dem Motto "Atomkraft Schluss!". Gegen jede Verzögerung beim Atomausstieg seitens Atomkraftwerksbetreiber und Bundesregierung

Berlin: Ein breites Bündnis aus Umweltverbänden, Anti-Atom-Initiativen und Gewerkschaften hat für den 28. Mai in bundesweit 21 Städten große Demonstrationen für den Atomausstieg angekündigt. "Die einzige Antwort, die die Risiken der Atomkraft wirklich ernst nimmt, ist das sofortige und endgültige Abschalten aller Atomkraftwerke", erklärten die Veranstalter heute.

Die Reaktorkatastrophe von Fukushima habe deutlich gezeigt, dass die Atomkraft unbeherrschbar sei und tägliche tödliche Risiken berge, teilten die Organisationen mit. Zwar habe Bundeskanzlerin Angela Merkel angekündigt, dass nach Fukushima nichts mehr so sei wie vorher. Noch sei aber völlig unklar, was dies bedeute und wie die Bundesregierung Empfehlungen der von ihr nach der Fukushima-Katastrophe eingesetzten Kommissionen umsetzen werde.

"Wir akzeptieren keinerlei Verzögerung beim Atomausstieg seitens der Atomkraftwerksbetreiber und der Bundesregierung", so die Organisatoren. Vor dem Auslaufen des Atommoratoriums Mitte Juni werde deshalb mit den geplanten Demonstrationen am 28. Mai erneut der Wille der Bevölkerung nach einem sofortigen Atomausstieg auf die Straße getragen.

Die Bundesregierung will Anfang Juni beschließen, welche Konsequenzen sie aus Fukushima zieht. Dann liegen auch die abschließenden Berichte der Ethikkommission und der Reaktorsicherheitskommission vor.

"Die Meinung der Bevölkerung ist eindeutig, die Menschen wollen so schnell wie möglich raus aus der Atomkraft. Die Atom-Hardliner in der Politik und die vier großen Stromkonzerne aber haben nichts anderes im Sinn als die Energiewende zu verzögern. Deshalb werden zigtausende Menschen in vielen deutschen Städten mit den Demonstrationen erneut ein deutliches Signal an die Regierung senden. Mit der Atomkraft muss endlich Schluss sein", erklärten die Veranstalter.

Geplant sind Demonstrationen und Kundgebungen in Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, Kiel, Bremen, Hannover, Göttingen, München, Fürth, Landshut, Mannheim, Freiburg, Ulm, Bonn, Münster, Essen, Mainz, Dresden, Magdeburg, Güstrow und Erfurt.

Pressekontakte in den einzelnen Städten finden Sie unter:
http://anti-atom-demo.de/start/presse/pressekontakt/

Mehr Informationen unter www.anti-atom-demo.de


Für weitere Rückfragen:
Christoph Bautz, Campact-Geschäftsführer, Mobil: 0163-5957593
Thorben Becker, BUND-Energieexperte, Mobil: 0173-6071603
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Jochen Stay, Sprecher von .ausgestrahlt, Mobil: 0170-935 8759
Eberhard Heise, Attac Koordinierungskreis, Mobil: 0175-6878455
Uwe Hiksch, NaturFreunde Deutschlands, Mobil: 0176-62015902

Über Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):
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Dieses Jahr wird der BUND 30 Jahre alt und ist mit fast 400.000 Mitgliedern und Spendern der größte föderale Umweltverband Deutschlands.
Mit unzähligen Aktionen und Kampagnen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene konnten wir Moore retten, gegen die Atomkraft mobil machen und uns für umwelt- und gesundheitsverträgliche Produkte einsetzen.

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