Neuen EU-Mitgliedsstaaten wissenschaftliche Exzellenz erleichtern
- Pressemitteilung der Firma CDU/CSU-Fraktion, 17.05.2011
Pressemitteilung vom: 17.05.2011 von der Firma CDU/CSU-Fraktion aus Berlin
Kurzfassung: Mit einem passgenauer Twinning-Programm können die Schwachen von den Starken lernen Die Europäische Kommission hat mit einem Grünbuch die Konsultationen zur Ausgestaltung der künftigen EU-Forschungsförderung eingeläutet. Erstmals hat der ...
[CDU/CSU-Fraktion - 17.05.2011] Neuen EU-Mitgliedsstaaten wissenschaftliche Exzellenz erleichtern
Mit einem passgenauer Twinning-Programm können die Schwachen von den Starken lernen
Die Europäische Kommission hat mit einem Grünbuch die Konsultationen zur Ausgestaltung der künftigen EU-Forschungsförderung eingeläutet. Erstmals hat der Deutsche Bundestag eine eigene Stellungnahme zum Grünbuch Forschungsförderung verfasst, die heute in Brüssel Forschungskommissarin Máire Geoghegan-Quinn übergeben wird. Dazu erklären der für Forschung zuständige stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Michael Kretschmer und der zuständige Berichterstatter Stefan Kaufmann:
"Das klare Bekenntnis zu wissenschaftlicher Exzellenz ist das A und O erfolgreicher Forschungspolitik, das muss auch für die künftige Forschungsförderung gelten. Die Ziele der EU-Forschungsförderung dürfen nicht mit denen der Kohäsion vermischt werden. Für die Kohäsionsziele wird es auch künftig die Strukturförderung geben.
Klar ist aber auch: Vielen neuen EU-Mitgliedstaaten gelingt es heute noch zu selten, die strengen Exzellenzkriterien in der Forschungsförderung zu erfüllen. Ihnen müssen wir eine Treppe zur Exzellenz bauen, damit auch sie erfolgreiche Anträge stellen können und aufholen auf dem Weg zur Spitzenwissenschaft. Dabei sind wir gegen Proporz und Länderquoten, sondern für ein passgenaues Twinning-Programm. Damit soll gezielt die Forschungsbasis und wissenschaftliche Kompetenz in den heute noch schwächeren Staaten aufgebaut werden: Partner aus Mitgliedsstaaten, die heute sehr gut bei der Förderlinie "Europäischer Forschungsrat" (ERC) abschneiden, sollen sich zu einem Zwillingspaar (Twin) zusammenschließen mit Staaten, die heute unterdurchschnittlich erfolgreich beim ERC sind. So können die Schwachen von den Starken lernen.
Mit dem Europäischen Forschungsrat verfügt die EU über ein ausgezeichnetes Förderinstrument für exzellente Pionierforschung, das so attraktiv ist, dass weltweit bekannte Spitzenforscher und Nobelpreisträger an Europa gebunden werden konnten. Der ERC finanziert über zwei Förderlinien sowohl vielversprechende Nachwuchswissenschaftler wie auch etablierte Spitzenforscher. Der ERC hat sich bewährt, deshalb muss er in der künftigen EU-Forschungsförderung eine herausgehobene Stellung einnehmen und finanziell deutlich ausgebaut werden."
Hintergrund:
Ende 2013 läuft das bisherige 7. Forschungsrahmenprogramm (FRP) aus. Über die gesamte Laufzeit (2007-2013) stehen 54 Milliarden Euro für Forschung und Innovationen bereit. Die Stellungnahme des Deutschen Bundestages "Gestaltung der zukünftigen europäischen Forschungsförderung der EU (2014–2020)" ist unter www.bundestag.de als Drucksache 17/5492 abrufbar.
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
fraktion@cducsu.de
http://www.cducsu.de
Mit einem passgenauer Twinning-Programm können die Schwachen von den Starken lernen
Die Europäische Kommission hat mit einem Grünbuch die Konsultationen zur Ausgestaltung der künftigen EU-Forschungsförderung eingeläutet. Erstmals hat der Deutsche Bundestag eine eigene Stellungnahme zum Grünbuch Forschungsförderung verfasst, die heute in Brüssel Forschungskommissarin Máire Geoghegan-Quinn übergeben wird. Dazu erklären der für Forschung zuständige stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Michael Kretschmer und der zuständige Berichterstatter Stefan Kaufmann:
"Das klare Bekenntnis zu wissenschaftlicher Exzellenz ist das A und O erfolgreicher Forschungspolitik, das muss auch für die künftige Forschungsförderung gelten. Die Ziele der EU-Forschungsförderung dürfen nicht mit denen der Kohäsion vermischt werden. Für die Kohäsionsziele wird es auch künftig die Strukturförderung geben.
Klar ist aber auch: Vielen neuen EU-Mitgliedstaaten gelingt es heute noch zu selten, die strengen Exzellenzkriterien in der Forschungsförderung zu erfüllen. Ihnen müssen wir eine Treppe zur Exzellenz bauen, damit auch sie erfolgreiche Anträge stellen können und aufholen auf dem Weg zur Spitzenwissenschaft. Dabei sind wir gegen Proporz und Länderquoten, sondern für ein passgenaues Twinning-Programm. Damit soll gezielt die Forschungsbasis und wissenschaftliche Kompetenz in den heute noch schwächeren Staaten aufgebaut werden: Partner aus Mitgliedsstaaten, die heute sehr gut bei der Förderlinie "Europäischer Forschungsrat" (ERC) abschneiden, sollen sich zu einem Zwillingspaar (Twin) zusammenschließen mit Staaten, die heute unterdurchschnittlich erfolgreich beim ERC sind. So können die Schwachen von den Starken lernen.
Mit dem Europäischen Forschungsrat verfügt die EU über ein ausgezeichnetes Förderinstrument für exzellente Pionierforschung, das so attraktiv ist, dass weltweit bekannte Spitzenforscher und Nobelpreisträger an Europa gebunden werden konnten. Der ERC finanziert über zwei Förderlinien sowohl vielversprechende Nachwuchswissenschaftler wie auch etablierte Spitzenforscher. Der ERC hat sich bewährt, deshalb muss er in der künftigen EU-Forschungsförderung eine herausgehobene Stellung einnehmen und finanziell deutlich ausgebaut werden."
Hintergrund:
Ende 2013 läuft das bisherige 7. Forschungsrahmenprogramm (FRP) aus. Über die gesamte Laufzeit (2007-2013) stehen 54 Milliarden Euro für Forschung und Innovationen bereit. Die Stellungnahme des Deutschen Bundestages "Gestaltung der zukünftigen europäischen Forschungsförderung der EU (2014–2020)" ist unter www.bundestag.de als Drucksache 17/5492 abrufbar.
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Über CDU/CSU-Fraktion:
CDU
Die Christlich Demokratische Union Deutschlands ist die Volkspartei der Mitte. Wir wenden uns an Menschen aus allen Schichten und Gruppen unseres Landes.
Grundlage unserer Politik ist das christliche Verständnis vom Menschen und seiner Verantwortung vor Gott. Unsere Grundwerte Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit sind daraus abgeleitet. Die CDU ist für jeden offen, der die Würde und Freiheit aller Menschen und die daraus abgeleiteten Grundüberzeugungen unserer Politik bejaht.
Die CDU Deutschlands steht für die freiheitliche und rechtsstaatliche Demokratie, für die Soziale und Ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung Deutschlands in die westliche Werte- und Verteidigungsgemeinschaft, für die Einheit der Nation und die Einigung Europas.
Ein menschlicher, an christlichen Werten ausgerichteter Kurs: Das sind Kompaß und Richtmaß unserer Politik. Auf dieser Grundlage treten wir an, unser Gemeinwesen in der sich verändernden Welt weiterzuentwickeln. Wir werden diesen Weg mit Mut und Tatkraft gehen, um unseren Kindern und Enkeln für ihre Zukunft im 21. Jahrhundert alle Chancen zu geben.
CSU
Wurzeln und Auftrag der CSU-Landesgruppe sind eng verknüpft mit der deutschen und bayerischen Parteiengeschichte.
Die CSU-Landesgruppe ist als Zusammenschluss der Abgeordneten der CSU im Deutschen Bundestag institutionelle Basis und Kraftzentrum des bundespolitischen Gestaltungsanspruchs, der sich zu keiner Zeit ausschließlich auf die Durchsetzung bayerischer Interessen im Bund bezog, sondern immer Politik für ganz Deutschland bedeutete. Von Anfang an haben daher Mitglieder der CSU-Landesgruppe in unionsgeführten Bundeskabinetten Regierungsverantwortung übernommen.
Firmenkontakt:
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