Bahr ist ein Gesundbetminister
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 17.05.2011
Pressemitteilung vom: 17.05.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Daniel Bahr sollte nicht versuchen, schlechte Gesundheitspolitik gesundzubeten, sondern endlich die fehlgeleitete Politik korrigieren", kommentiert Martina Bunge aktuelle Äußerungen des Bundesgesundheitsministers. Die gesundheitspolitische ...
[Die Linke. im Bundestag - 17.05.2011] Bahr ist ein Gesundbetminister
"Daniel Bahr sollte nicht versuchen, schlechte Gesundheitspolitik gesundzubeten, sondern endlich die fehlgeleitete Politik korrigieren", kommentiert Martina Bunge aktuelle Äußerungen des Bundesgesundheitsministers. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Dass Krankenkassen sich weigern, Versicherte aufzunehmen, ist nicht hinnehmbar. Aber das kommt dabei heraus, wenn man die Kassen in einen ruinösen Wettbewerb um ihre Existenz schickt. In der Wettbewerbslogik werden ältere und chronisch kranke Menschen zu ungewünschten Risiken und Kosten. Wer wie Bahr den schrankenlosen Wettbewerb will, darf sich über dessen Folgen nicht wundern. Die Drohungen des frischgebackenen Ministers sind offensichtlich für die Galerie.
Wir erleben die Ergebnisse schwarz-gelber Gesundheitspolitik und der Minister verschließt die Augen vor der Realität. Namhafte Gesundheitsökonomen gehen für 2020 von 100 Euro Zusatzbeitrag aus. Da sind 50 bis 70 Euro in den nächsten Jahren durchaus realistisch. Eine Kasse ist bereits insolvent, einer weiteren droht das gleiche Schicksal und die IKK erhebt nun Zusatzbeiträge. Die Entsolidariserungsideologie der Bundesregierung entwickelt im Gesundheitssystem eine Eigendynamik, die uns geradewegs in die Dreiklassenmedizin führt - mit fatalen Folgen für Arme, Alte und Kranke."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
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"Daniel Bahr sollte nicht versuchen, schlechte Gesundheitspolitik gesundzubeten, sondern endlich die fehlgeleitete Politik korrigieren", kommentiert Martina Bunge aktuelle Äußerungen des Bundesgesundheitsministers. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Dass Krankenkassen sich weigern, Versicherte aufzunehmen, ist nicht hinnehmbar. Aber das kommt dabei heraus, wenn man die Kassen in einen ruinösen Wettbewerb um ihre Existenz schickt. In der Wettbewerbslogik werden ältere und chronisch kranke Menschen zu ungewünschten Risiken und Kosten. Wer wie Bahr den schrankenlosen Wettbewerb will, darf sich über dessen Folgen nicht wundern. Die Drohungen des frischgebackenen Ministers sind offensichtlich für die Galerie.
Wir erleben die Ergebnisse schwarz-gelber Gesundheitspolitik und der Minister verschließt die Augen vor der Realität. Namhafte Gesundheitsökonomen gehen für 2020 von 100 Euro Zusatzbeitrag aus. Da sind 50 bis 70 Euro in den nächsten Jahren durchaus realistisch. Eine Kasse ist bereits insolvent, einer weiteren droht das gleiche Schicksal und die IKK erhebt nun Zusatzbeiträge. Die Entsolidariserungsideologie der Bundesregierung entwickelt im Gesundheitssystem eine Eigendynamik, die uns geradewegs in die Dreiklassenmedizin führt - mit fatalen Folgen für Arme, Alte und Kranke."
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
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