Gegen Diskriminierung – für die Gleichstellung
- Pressemitteilung der Firma Bündnis 90/Die Grünen, 17.05.2011
Pressemitteilung vom: 17.05.2011 von der Firma Bündnis 90/Die Grünen aus Berlin
Kurzfassung: Pressedienst Bündnis 90 / Die Grünen Bundesvorstand Dr. Jens Althoff, Pressesprecher Platz vor dem Neuen Tor 1 * 10115 Berlin Email: presse@gruene.de Tel: 030 - 28442 130 * Fax: 030 - 28442 234
[Bündnis 90/Die Grünen - 17.05.2011] Gegen Diskriminierung – für die Gleichstellung
Zum heutigen Internationalen Tag gegen Homophobie erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Weltweit werden nach wie vor Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung verfolgt und diskriminiert. In rund 75 Staaten steht Homosexualität unter Strafe, in einigen droht sogar die Todesstrafe. In kaum einem Land herrscht eine wirkliche Gleichstellung zwischen Hetero- und Homosexuellen.
Auswüchse jeglicher Form von Homophobie und Transphobie dürfen nicht hingenommen werden. Wir treten mit Mut und Entschlossenheit gegen jegliche Form der Diskriminierung ein. Dass noch immer in einigen Ländern Europas wie beispielsweise in Russland, Polen oder Lettland Demonstrationen für die Gleichstellung durch den Staat verboten oder behindert werden, ist ein Skandal. Die Uno muss die Tötung aufgrund sexueller Orientierungen wieder ausdrücklich verurteilen. Es ist nicht hinnehmbar, dass dieser Tatbestand seit dem vergangenen Jahr nicht mehr explizit genannt wird. Die Weltgemeinschaft muss dafür Sorge tragen, dass auf Dauer alle Mitgliedsstaaten Homophobie ächten und eine Gleichstellung garantieren.
Auch in Deutschland herrschen nach wie vor starke Vorurteile gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, Transgender und Intersexuellen. Wir kämpfen für die volle rechtliche Gleichstellung: Wir wollen die Ehe für alle öffnen. Auch Homosexuelle sollen ein Adoptionsrecht erhalten und steuerlich mit Eheleuten gleichgestellt werden.
Nicht nur rechtlich, auch gesellschaftlich, gilt es nach wie vor, Diskriminierungen abzubauen. Etwa im Fußball ist Homosexualität nach wie vor eines der letzten Tabus in unserer Gesellschaft. Kein aktiver Profi-Fußballer hat sich bisher geoutet, bei den Spielerinnen trauen sich nur wenige, zu ihrer sexuellen Orientierung zu stehen, und in den Stadien ist ,schwul‘ nach wie vor eines der meistgebrauchtesten
Schimpfwörter. Eine echte Gleichstellung wird es nur geben, wenn auch in diesen gesellschaftlichen Bereichen eine vorurteilsfreie Akzeptanz einkehrt."
Pressedienst Bündnis 90 / Die Grünen
Bundesvorstand Dr. Jens Althoff, Pressesprecher
Platz vor dem Neuen Tor 1 * 10115 Berlin
Email: presse@gruene.de
Tel: 030 - 28442 130 * Fax: 030 - 28442 234
Zum heutigen Internationalen Tag gegen Homophobie erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Weltweit werden nach wie vor Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung verfolgt und diskriminiert. In rund 75 Staaten steht Homosexualität unter Strafe, in einigen droht sogar die Todesstrafe. In kaum einem Land herrscht eine wirkliche Gleichstellung zwischen Hetero- und Homosexuellen.
Auswüchse jeglicher Form von Homophobie und Transphobie dürfen nicht hingenommen werden. Wir treten mit Mut und Entschlossenheit gegen jegliche Form der Diskriminierung ein. Dass noch immer in einigen Ländern Europas wie beispielsweise in Russland, Polen oder Lettland Demonstrationen für die Gleichstellung durch den Staat verboten oder behindert werden, ist ein Skandal. Die Uno muss die Tötung aufgrund sexueller Orientierungen wieder ausdrücklich verurteilen. Es ist nicht hinnehmbar, dass dieser Tatbestand seit dem vergangenen Jahr nicht mehr explizit genannt wird. Die Weltgemeinschaft muss dafür Sorge tragen, dass auf Dauer alle Mitgliedsstaaten Homophobie ächten und eine Gleichstellung garantieren.
Auch in Deutschland herrschen nach wie vor starke Vorurteile gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, Transgender und Intersexuellen. Wir kämpfen für die volle rechtliche Gleichstellung: Wir wollen die Ehe für alle öffnen. Auch Homosexuelle sollen ein Adoptionsrecht erhalten und steuerlich mit Eheleuten gleichgestellt werden.
Nicht nur rechtlich, auch gesellschaftlich, gilt es nach wie vor, Diskriminierungen abzubauen. Etwa im Fußball ist Homosexualität nach wie vor eines der letzten Tabus in unserer Gesellschaft. Kein aktiver Profi-Fußballer hat sich bisher geoutet, bei den Spielerinnen trauen sich nur wenige, zu ihrer sexuellen Orientierung zu stehen, und in den Stadien ist ,schwul‘ nach wie vor eines der meistgebrauchtesten
Schimpfwörter. Eine echte Gleichstellung wird es nur geben, wenn auch in diesen gesellschaftlichen Bereichen eine vorurteilsfreie Akzeptanz einkehrt."
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Bundesvorstand Dr. Jens Althoff, Pressesprecher
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Email: presse@gruene.de
Tel: 030 - 28442 130 * Fax: 030 - 28442 234
Über Bündnis 90/Die Grünen:
Wir wollen mit unserer Wirtschafts- und Sozialpolitik die Voraussetzungen für neue Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze mit Zukunft schaffen und soziale Ausgrenzung bekämpfen.
Wir wollen den Kampf gegen die Klimazerstörung und für eine neue Energiepolitik verstärken. Unsere Wirtschaft wollen wir ressourcenschonend gestalten.
Wir wollen eine neue Landwirtschaft und starke ländliche Räume, wir wollen die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher stärken und gesunde Lebensmittel für alle. Für uns hat die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen.
Wir wollen den Menschen durch Bildung eine Zukunftsperspektive geben.
Wir wollen das Engagement für Demokratie, Bürgerrechte, Minderheiten und eine weltoffene Gesellschaft weiterführen.
Wir treten national wie international für die gerechte Globalisierung und eine dem Frieden, der Gewaltfreiheit, den Menschenrechten und der Demokratie verpflichtete Außenpolitik ein.
Firmenkontakt:
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Wir wollen den Kampf gegen die Klimazerstörung und für eine neue Energiepolitik verstärken. Unsere Wirtschaft wollen wir ressourcenschonend gestalten.
Wir wollen eine neue Landwirtschaft und starke ländliche Räume, wir wollen die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher stärken und gesunde Lebensmittel für alle. Für uns hat die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen.
Wir wollen den Menschen durch Bildung eine Zukunftsperspektive geben.
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