16.01.2019 09:40 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI)
Brexit: Schlechte Nachricht für Versorgung und Industrie
Kurzfassung: (Mynewsdesk) Das britische Parlament will am 29. März 2019 die EU ohne ein Abkommen verlassen – und damit ohne Maßnahmen für eine sichere Arzneimittelversorgung.
Dazu sagt Dr. Martin Zentgraf, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI): „Das britische Parlament besiegelt politisch und wirtschaftlich unsichere Zeiten. Medikamente, die für ganz Europa in Großbritannien zugelassen wurden, dürfen von jetzt auf gleich nicht mehr in Europa ...
Dazu sagt Dr. Martin Zentgraf, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI): „Das britische Parlament besiegelt politisch und wirtschaftlich unsichere Zeiten. Medikamente, die für ganz Europa in Großbritannien zugelassen wurden, dürfen von jetzt auf gleich nicht mehr in Europa ...
[Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) - 16.01.2019] (Mynewsdesk) Das britische Parlament will am 29. März 2019 die EU ohne ein Abkommen verlassen – und damit ohne Maßnahmen für eine sichere Arzneimittelversorgung.
Dazu sagt Dr. Martin Zentgraf, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI): „Das britische Parlament besiegelt politisch und wirtschaftlich unsichere Zeiten. Medikamente, die für ganz Europa in Großbritannien zugelassen wurden, dürfen von jetzt auf gleich nicht mehr in Europa vertrieben werden. Gleichzeitig müssen pharmazeutische Unternehmen, die mit Großbritannien Handel betreiben, mit chaotischen Zuständen rechnen: Der Handel fällt auf die WTO-Regeln zurück, inklusive der damit verbundenen Tarife, Zölle und anderer Restriktionen. Wir können nur hoffen, dass es hier nicht auf beiden Seiten zu Lieferengpässen kommt. Großbritannien, sei es nun EU-Mitglied oder nicht, muss deshalb für klare Verhältnisse sorgen, damit sich pharmazeutische Unternehmen auf das konzentrieren können, wofür sie da sind: Arzneimittel für eine flächendeckend optimale europäische Gesundheitsversorgung bereitzustellen.“
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Dazu sagt Dr. Martin Zentgraf, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI): „Das britische Parlament besiegelt politisch und wirtschaftlich unsichere Zeiten. Medikamente, die für ganz Europa in Großbritannien zugelassen wurden, dürfen von jetzt auf gleich nicht mehr in Europa vertrieben werden. Gleichzeitig müssen pharmazeutische Unternehmen, die mit Großbritannien Handel betreiben, mit chaotischen Zuständen rechnen: Der Handel fällt auf die WTO-Regeln zurück, inklusive der damit verbundenen Tarife, Zölle und anderer Restriktionen. Wir können nur hoffen, dass es hier nicht auf beiden Seiten zu Lieferengpässen kommt. Großbritannien, sei es nun EU-Mitglied oder nicht, muss deshalb für klare Verhältnisse sorgen, damit sich pharmazeutische Unternehmen auf das konzentrieren können, wofür sie da sind: Arzneimittel für eine flächendeckend optimale europäische Gesundheitsversorgung bereitzustellen.“
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