12.04.2019 07:50 Uhr in Hobby & Unterhaltung von Primevestor Ltd.

TUI Besteht noch Hoffnung?

Kurzfassung: (Mynewsdesk) Bereits Mitte März musste TUI mit den Zahlen zum ersten Quartal eine Gewinnwarnung veröffentlichten. Hohen Temperaturen im Sommer führten dazu, dass weniger Leute in den Urlaub geflogen sind. Auch wurden die margenstarken Ziele wie beispielsweise Spanien weniger besucht da es eine Verschiebung hin zu günstigeren Reisezielen wie der Türkei oder Nordafrika gegeben hat. Probleme bereitet auch die Schwäche der Britischen Währung. England ist einer der wichtigsten Märkte für ...
[Primevestor Ltd. - 12.04.2019] (Mynewsdesk) Bereits Mitte März musste TUI mit den Zahlen zum ersten Quartal eine Gewinnwarnung veröffentlichten. Hohen Temperaturen im Sommer führten dazu, dass weniger Leute in den Urlaub geflogen sind. Auch wurden die margenstarken Ziele wie beispielsweise Spanien weniger besucht da es eine Verschiebung hin zu günstigeren Reisezielen wie der Türkei oder Nordafrika gegeben hat. Probleme bereitet auch die Schwäche der Britischen Währung. England ist einer der wichtigsten Märkte für TUI. Statt einem zehnprozentigen Wachstum rechnete TUI nur noch mit einem EBITA auf Vorjahresniveau von 1,18 Milliarden Euro.

Ende März, also nur zwei Wochen später, musste das Unternehmen weiter zurückrudern. Der Grund ist diesmal das nach zwei Abstürzen weltweit verhängte Flugverbot für die Maschinen des Typs Boeing 737 Max. TUI hat selbst 15 dieser Flugzeuge in der Flotte und kann diese derzeit nicht benutzen. Dies sind 10% der eigenen Flugzeuge. Um die Urlaubsgäste dennoch zu ihren Zielen zu bekommen entstehen nun erhebliche Mehrkosten für Ersatzflugzeuge, Treibstoff oder in Zusammenhang mit Betriebsunterbrechungen.

Sollten die 737 Max bis Mitte Juli wieder starten können, würden sich die zusätzlichen Kosten auf etwa 200 Millionen Euro summieren was einem EBITA Rückgang von 17% entsprechen würde. Wird das Flugverbot erst Ende September, also nach der Reisesaison, aufgehoben, würde das EBITA sogar um 26% geringer ausfallen. Von Boeing selbst gibt es derzeit noch keinen Zeitplan bis wann die Flugzeuge via Softwareupdate aufgerüstet werden. Im Anschluss müssen dann noch behördliche Genehmigungen erteilt werden.

Analysten von Merrill Lynch rechnen damit, dass die Flugzeuge sechs bis neun Monate aus dem Verkehr gezogen werden. Damit wären diese auch für TUI erst wieder Ende des Jahres einsetzbar. An einen Start vor der Haupturlaubssaison im Juli glaubt derzeit kaum noch jemand. Gestern Abend senkte die Ratingagentur S&P den Ausblick für das Unternehmen von stabil auf negativ. Eine Abstufung hätte erhöhte Zinskosten für das Unternehmen zur Folge.

Da hilft es auch nicht, dass vor Kurzem noch der Aufsichtsratsvorsitzende und Daimler CEO Dieter Zetsche Aktien für etwa eine Million Euro und der TUI Chef Fritz sogar für zwei Million Euro Aktien des eigenen Unternehmens gekauft haben. Die Dividende von 72 Cent wird nicht mehr zu halten sein. Anleger sollten die Aktien verkaufen.

Webseite des Unternehmens:

https://www.tui.de/

MBH Corporation (WKN: A2JDGJ) – Wachstumsperle par Excellence

MBH ist eine Holdinggesellschaft die weltweit in kleine und Mittelständige Unternehmen investiert, welche bereits ein erfahrendes Management und ein funktionierendes Geschäftsmodell vorweisen können und selbstverständlich ein profitables, operatives Geschäft haben. Es handelt sich also keineswegs um super riskante Startups sondern solide Unternehmen. Diese stammen überwiegend, aber nicht nur, aus den Sektoren Bildung, Bauservices, Telekommunikation, Medien und Technologie.

MBH übernimmt die Zielunternehmen vollständig. Da diese nun Teil eines großen börsennotierten Konzerns sind können die Unternehmen einfacher auf Kreditlinien zugreifen und haben es aufgrund der gestiegenen Reputation leichter an Groß- und Regierungsaufträge zu kommen. Weitere positive Effekte die zu einer Wertsteigerung führen sind die im Verbund möglichen Einsparpotentiale aufgrund von Skaleneffekten und erhöhte Umsätze dank Cross-Selling Möglichkeiten.

In 2018 hat MBH mit Parenta und Acacia zwei Unternehmen im Bildungsbereich in Großbritannien übernommen. Parenta bietet unter andere marktführende Softwarelösungen zur Überwachung des Lernfortschritts und Online Lernjournale für Kinder aber auch für Berufseinsteiger an. In 2017 erzielte Parenta eine extrem hohe operative Gewinnmarge von 37,1%. Acacia ist ein preisgekrönter Anbieter von Berufsausbildungslösungen mit einer Spezialisierung auf das Gesundheitswesen und Sozialarbeit. Das Unternehmen stellt Lösungen für viele Regierungsorganisationen bereit, unter anderem die nationale britische Gesundheitsbehörde National Health Services Agency NHS. Der weltweite Markt für Bildung liegt bei über 3 Billionen US Dollar jährlich und soll bis mindestens rasant 2025 weiterwachsen.

Im Bausektor konnte letztes Jahr mit Cape Limited eines der drei profitabelsten Bauunternehmen in Neuseeland übernommen werden. Das Unternehmen ist im Projektmanagement tätig und bietet unter anderem Designimplementierung und damit verbundene Beschaffungsaktivitäten an. Mit Du Boulay Contracts wurde ein weiteres Unternehmen im selben Sektor in Großbritannien übernommen. Es handelt sich um einen Ausstattungsspezialisten für den gehobenen, kommerziellen Bedarf. Der Bausektor soll bis 2030 um 85% auf 15,5 Billionen US Dollar zulegen, wobei Großbritannien bald Deutschland als größter Markt in Kontinentaleuropa ablösen wird.

Durch die bestehenden Portfoliounternehmen, welche voll konsolidiert werden, sollte sich der Umsatz von MBH von 10 Millionen Britischen Pfund in 2018 auf fast 40 Millionen dieses Jahr vervierfachen wobei sich laut Analysten der Nettogewinn versechsfachen wird.

Doch damit ist noch lange nicht Schluss. MBH hat derzeit eine Akquisitionspipeline von 30 bis 40 Unternehmen mit denen sich MBH bereits in fortgeschrittenen Due Dilligence Prüfungen befindet. Alleine in den nächsten zwölf Monaten sollen davon 15 bis 20 Unternehmen übernommen werden. Diese sind neben dem Bau und Bildungssektor überwiegend in den Bereichen Fernsehen, Telekommunikation, IT Services oder Medien tätig. Eine Flut an positiven Nachrichten ist zu erwarten.

Die Übernahmen werden laut den Analysten dazu führen, dass die Umsätze und Gewinne von MBH in den kommenden Jahren explodieren werden. In lediglich vier Jahren soll der Umsatz von 36 auf 357 Millionen Pfund anziehen. Der Cash Flow wird sich im selben Zeitraum um 700% zulegen. Um die ersten Übernahmen zu finanzieren hat sich MBH eine Finanzierungsfazilität von der Global Emerging Markets Group (GEM) in Höhe von bis zu 20 Millionen Euro gesichert. Die Aktie zeigt aufgrund dieser Daten eine erhebliche Unterbewertung.

Webseite des Unternehmens:

https://www.mbhcorporation.com/


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