12.04.2019 13:10 Uhr in Reisen & Tourismus von Tourismus-Service Fehmarn

Inseltradition zu Ostern: Grabenspringen auf Fehmarn

Kurzfassung: (Mynewsdesk) Fehmarn, 12. April 2019 – Am Ostersonntag, den 21. April 2019 findet um 14 Uhr das alljährliche Grabenspringen der Landjugend Fehmarn statt. Seit 1991 gibt es die Kultveranstaltungen nahe Petersdorf auf der Ostseeinsel Fehmarn, bei der stilecht mit einem Surfmast als Hilfsmittel über die Kopendorfer Au gesprungen wird. Die Zuschauer erwartet eine kuriose Szenerie und jede Menge Spaß. Jeder kann spontan mitmachen.

Pultstockspringen, Klotstockspringen, Grabenspringen – die ...
[Tourismus-Service Fehmarn - 12.04.2019] (Mynewsdesk) Fehmarn, 12. April 2019 – Am Ostersonntag, den 21. April 2019 findet um 14 Uhr das alljährliche Grabenspringen der Landjugend Fehmarn statt. Seit 1991 gibt es die Kultveranstaltungen nahe Petersdorf auf der Ostseeinsel Fehmarn, bei der stilecht mit einem Surfmast als Hilfsmittel über die Kopendorfer Au gesprungen wird. Die Zuschauer erwartet eine kuriose Szenerie und jede Menge Spaß. Jeder kann spontan mitmachen.

Pultstockspringen, Klotstockspringen, Grabenspringen – die Aktion hat viele Namen und beschreibt im Wesentlichen den Stabweitsprung über Wasserläufe. Auf Fehmarn hat das Grabenspringen Tradition. „Regeln gibt es soweit nicht. Es gibt einen Surfmast und dann gilt es damit über den Graben zu kommen,“ so Amira Fox, Vorsitzende der Landjugend Fehmarn.

Bei dem Spektakel an der Au steht der Spaß im Vordergrund. Mitten auf einem Acker wird das Wasser der Au gestaut, um Bruchlandungen abzufangen. Jedes Jahr feuert ein großes Publikum die Teilnehmer an und zeigt sich bei jedem Versuch vergnügt, denn die Sprünge können sehr amüsant, waghalsig oder spektakulär aussehen. Viele Teilnehmer landen mit außergewöhnlichen Stunts im Graben. Sympathieträger sind oft die, die alles geben, aber es einfach nicht schaffen, die Hürde zu überwinden.

Beim Grabenspringen sind Mut, Sportlichkeit und ein wenig Verrücktheit erforderlich. Diese Mischung macht das Springen für die Zuschauer so spannend und unterhaltsam. Mit oder ohne Anlauf wird mit dem Mast über den Graben gesprungen. Dabei geht es nicht nur darum, trocken zu landen, sondern auch um eine möglichst elegante Haltung. Eine dreiköpfige Jury wird aus Freiwilligen aus dem Publikum zusammengestellt und die Punktevergabe erfolgt mit den Noten 1 bis 6. Die drei Besten erhalten einen Preis. „Mitmachen darf jeder der dazu Lust hat – das Alter ist egal. Voranmeldungen sind nicht nötig, das erfolgt direkt vor Ort,“ so die Landjugend-Vorsitzende. Organisiert und moderiert wird das Event von der Landjugend Fehmarn. Traditionell gibt es Kaffee, Kuchen und Kakao.

Der Surfmast macht das fehmarnsche Grabenspringen einzigartig. Die Ostseeinsel, die auch als Mekka für Wassersportbegeisterte gilt, unterscheidet sich in diesem Punkt von anderen Destinationen, denn der Surfmast kommt zu diesem Zweck nur hier zum Einsatz und nirgendwo anders.

Beginn ist am Ostersonntag um 14 Uhr. Der Austragungsort zwischen Petersdorf und Gollendorf ist ausgeschildert.

Foto Grabenspringen Fehmarn © Fehmarn-Echo


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Fehmarn ist die einzige deutsche Ostseeinsel Schleswig-Holsteins und eine Stadt in Schleswig-Holstein, die 2003 durch Fusion aller Gemeinden der Insel gebildet wurde. Der Inselname geht auf fe mer, slawisch für am Meer gelegen, zurück. Mit einer Fläche von 185 Quadratkilometern ist Fehmarn die drittgrößte Insel Deutschlands. Als Teil der Vogelfluglinie, der direkten Verkehrsverbindung zwischen den Großräumen Kopenhagen und Hamburg, ist Fehmarn seit 1963 durch die Fehmarnsundbrücke im Süden an das schleswig-holsteinische Festland angeschlossen. Ebenso gibt es eine 19 Kilometer lange Fährverbindung von Puttgarden im Norden Fehmarns bis ins dänische Rødby. Auf Fehmarn befindet sich in Staberhuk der östlichste und in Marienleuchte der nordöstlichste Punkt Schleswig-Holsteins. Etwa 2.200 Sonnenstunden im Jahr machen die Heimat der Fehmaraner zu einer der sonnenreichsten Regionen Deutschlands. Das milde Reizklima veranlasst jährlich etwa 350.000 Touristen mit 2 Millionen Übernachtungen zu einem Urlaub auf der Insel vorwiegend in Ferienwohnungen, auf Campingplätzen und Bauernhöfen. Auf dem 78 Kilometer langen Küstenstreifen wechseln sich Naturstrände, Binnenseen und Steilküsten ab. Die Strände bei Burgtiefe und dem Wulfener Hals sind die südlichsten und weißesten Sandstrände der Insel. Im Landesinneren laden Felder und Wiesen zu Radtouren oder Spaziergängen ein. Auch zum (Kite) Surfen, Segeln, Tauchen, Reiten, Golfen oder Angeln ist das im Volksmund auch Knust genannte Eiland bestens geeignet. Etablierte Veranstaltungen sind u.a. die Fehmarn Days of American Bikes, der Fehmarn-Marathon, der Weinsommer und das Rapsblütenfest.
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