04.06.2019 06:50 Uhr in Hobby & Unterhaltung von Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz
Konzertierte Aktion Pflege: Deutsche Alzheimer Gesellschaft begrüßt Verbesserungen, warnt aber vor Mehrbelastungen der Familien
Kurzfassung: (Mynewsdesk) Berlin, 4. Juni 2019. Mit der Konzertierten Aktion Pflege (KAP) wollen die Bundesministerien für Gesundheit, Arbeit und Soziales sowie Familie gemeinsam dem Notstand in der Pflege begegnen. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) begrüßt diese dringend notwendigen Anstrengungen, sie weist aber gleichzeitig darauf hin, dass die Kosten der geplanten Maßnahmen nicht von den Betroffenen und ihren Familien alleine getragen werden können.
„In der Beratung am Alzheimer-Telefon ...
„In der Beratung am Alzheimer-Telefon ...
[Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz - 04.06.2019] (Mynewsdesk) Berlin, 4. Juni 2019. Mit der Konzertierten Aktion Pflege (KAP) wollen die Bundesministerien für Gesundheit, Arbeit und Soziales sowie Familie gemeinsam dem Notstand in der Pflege begegnen. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) begrüßt diese dringend notwendigen Anstrengungen, sie weist aber gleichzeitig darauf hin, dass die Kosten der geplanten Maßnahmen nicht von den Betroffenen und ihren Familien alleine getragen werden können.
„In der Beratung am Alzheimer-Telefon erfahren wir täglich, wie schwer es für die Familien inzwischen geworden ist, für einen demenzerkrankten Angehörigen einen Platz in einer Tages- oder Kurzzeitpflege oder in einem Pflegeheim zu finden“, sagt Sabine Jansen, Geschäftsführerin der DAlzG. „Das gilt noch verstärkt für Betroffene, die anstrengende Verhaltensweisen zeigen. Oft sind die pflegenden Angehörigen dadurch bis über ihre Grenzen hinaus belastet. Daher begrüßen wir jede Initiative der Bundesregierung, die Situation zu verbessern, indem der Pflegeberuf attraktiver gemacht wird. Gleichzeitig darf eine bessere Entlohnung in der Pflege aber nicht zulasten der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen gehen. Die Eigenanteile für die Pflegekosten müssen sowohl in der ambulanten als auch in der stationären Pflege gedeckelt werden, um das Armutsrisiko durch Pflegebedürftigkeit nicht immer weiter zu steigern. Hier ist eine solidarische Finanzierung im Rahmen der Fürsorgepflicht des Staates dringend erforderlich!“
Bisher übernimmt die Pflegeversicherung je nach Pflegegrad einen festgelegten Beitrag für die Pflegekosten. Pflegekosten, die darüber hinausgehen, müssen ebenso wie die Kosten für Wohnraum und Verpflegung von den Betroffenen selbst bezahlt werden. Erhöhte Lohnkosten für die Mitarbeitenden werden von den Pflegeanbietern direkt an die Pflegebedürftigen weitergegeben. Eine bessere Entlohnung für die Pflegeberufe ist eine zentrale Strategie der KAP, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen. Daneben sind die verstärkte Anwerbung von Pflegekräften aus dem Ausland sowie eine stärkere Digitalisierung der Pflege vorgesehen.
Diese Pressemitteilung wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz
„In der Beratung am Alzheimer-Telefon erfahren wir täglich, wie schwer es für die Familien inzwischen geworden ist, für einen demenzerkrankten Angehörigen einen Platz in einer Tages- oder Kurzzeitpflege oder in einem Pflegeheim zu finden“, sagt Sabine Jansen, Geschäftsführerin der DAlzG. „Das gilt noch verstärkt für Betroffene, die anstrengende Verhaltensweisen zeigen. Oft sind die pflegenden Angehörigen dadurch bis über ihre Grenzen hinaus belastet. Daher begrüßen wir jede Initiative der Bundesregierung, die Situation zu verbessern, indem der Pflegeberuf attraktiver gemacht wird. Gleichzeitig darf eine bessere Entlohnung in der Pflege aber nicht zulasten der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen gehen. Die Eigenanteile für die Pflegekosten müssen sowohl in der ambulanten als auch in der stationären Pflege gedeckelt werden, um das Armutsrisiko durch Pflegebedürftigkeit nicht immer weiter zu steigern. Hier ist eine solidarische Finanzierung im Rahmen der Fürsorgepflicht des Staates dringend erforderlich!“
Bisher übernimmt die Pflegeversicherung je nach Pflegegrad einen festgelegten Beitrag für die Pflegekosten. Pflegekosten, die darüber hinausgehen, müssen ebenso wie die Kosten für Wohnraum und Verpflegung von den Betroffenen selbst bezahlt werden. Erhöhte Lohnkosten für die Mitarbeitenden werden von den Pflegeanbietern direkt an die Pflegebedürftigen weitergegeben. Eine bessere Entlohnung für die Pflegeberufe ist eine zentrale Strategie der KAP, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen. Daneben sind die verstärkte Anwerbung von Pflegekräften aus dem Ausland sowie eine stärkere Digitalisierung der Pflege vorgesehen.
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Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz, Susanna Saxl
Friedrichstr. 236, 10969 Berlin, -
Tel.: 030 - 259 37 95 12; http://shortpr.com/demr4r
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