Finanzierungsvereinbarung zwischen Bundesverkehrsministerium und Deutsche Bahn AG geschlossen

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), 18.05.2011
Pressemitteilung vom: 18.05.2011 von der Firma Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) aus Berlin

Kurzfassung: Grünes Licht für zweigleisigen Ausbau der Schienenstrecke zum Jade-Weser-Port 17.05.2011 Die Finanzierungsvereinbarung zum zweigleisigen Ausbau der Schienenstrecke Oldenburg-Wilhelmshaven ist geschlossen. Damit kann der Ausbau der Schienenstrecke ...

[Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) - 18.05.2011] Finanzierungsvereinbarung zwischen Bundesverkehrsministerium und Deutsche Bahn AG geschlossen


Grünes Licht für zweigleisigen Ausbau der Schienenstrecke zum Jade-Weser-Port
17.05.2011

Die Finanzierungsvereinbarung zum zweigleisigen Ausbau der Schienenstrecke Oldenburg-Wilhelmshaven ist geschlossen. Damit kann der Ausbau der Schienenstrecke zum Jade-Weser-Port noch dieses Jahr beginnen. Insgesamt rund 210 Millionen Euro wird die Maßnahme kosten. Der Bund trägt rund 190 Millionen Euro dieser Kosten.

Dazu Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer:

"Der weltweite Warenverkehr nimmt weiter zu. Vor allem der Containerverkehr wächst rasant. Die Schienenanbindung des neuen Tiefwasserhafens ist für die Bewältigung des Güterverkehrs sehr wichtig. Unser Ziel ist es, einen Großteil der Güter von und zum Jade-Weser-Port umweltfreundlich und sicher auf der Schiene zu transportieren. Um mit der Strecke fertig zu sein, bis der Hafen auf Hochtouren läuft, treten wir jetzt aufs Gas. Die Bauarbeiten können Ende des Jahres beginnen, damit die Strecke 2013 durchgängig zweigleisig befahrbar ist. Zum Schutz der Bevölkerung werden gleichzeitig Lärmschutzmaßnahmen an der Strecke realisiert."

Der Jade-Weser-Port bei Wilhelmshaven ist Deutschlands erster Tiefwasserhafen und soll 2012 in Betrieb gehen. Hier werden die Containerschiffe der neuesten Generation anlegen und ihre Güter aus aller Welt abladen und aufnehmen. Die Schiffe haben einen Tiefgang von bis zu
16.5 Metern und eine Länge von 430 Metern. Um die Güter umweltfreundlich und wirtschaftlich auf der Schiene an- und weiter zu transportieren, wird die Schienenstrecke Wilhelmshaven-Oldenburg durchgehend zweigleisig ausgebaut.

Dafür werden Sondermittel aus dem "Finanzierungskreislauf Schiene" bereitgestellt, mit dem es Bundesverkehrsminister Ramsauer Anfang des Jahres gelungen ist, trotz angespannter Haushaltslage in den nächsten vier Jahren eine Milliarde Euro zusätzlich für besonders wichtige Schienenprojekte bereit zu stellen. Mit den Bauarbeiten soll unmittelbar nach Abschluss der beiden notwendigen Planfeststellungsverfahren Ende des Jahres begonnen werden, sie sollen bis 2013 abgeschlossen sein.

Dann kann die ganze Strecke durchgängig mit 120 km/h und erhöhten Radsatzlasten von
23,5 Tonnen befahren werden. Die Arbeiten umfassen neben der Erneuerung der Strecke – neue Gleise und Weichen, ertüchtigter Untergrund – vor allem auch Lärmschutzmaßnahmen für die Anwohner in diesem Bereich. Die Bauarbeiten werden unter "rollendem Rad", also während Betriebs der Strecke durchgeführt.

Dr. Volker Kefer, Infrastrukturvorstand Deutsche Bahn AG:

"Mit der Inbetriebnahme der "Ölweiche" im April hat die Deutsche Bahn ein klares Zeichen gesetzt und noch vor der Inbetriebnahme des neuen Terminals eine leistungsfähige Schienenanbindung des Jade Weser Ports sichergestellt. Mit dem Ausbau dieses Streckenabschnitts haben wir die notwendigen Kapazitäten geschaffen, um das erwartete Transportvolumen in hoher Qualität über die Schiene abzufahren. Wir begrüßen die jetzige Entscheidung des Bundes zur weiteren Finanzierung des zweigleisigen Ausbaus der Strecke Oldenburg-Wilhelmshaven. Dies ist ein wichtiger Beitrag des Bundes, um für die Schiene wichtige Marktanteile im Modalsplit der Verkehrsträger zu sichern und weiter zu steigern."


Bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Bürgerservice Invalidenstraße 44
10115 Berlin
E-Mail: buergerinfo@bmvbs.bund.de

Über Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS):
Die Aufgaben Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sind in einem Ministerium vereinigt. Das BMVBS ist damit das wichtigste Investitionsressort der Bundesregierung. Hier sind alle Zuständigkeiten des Bundes für verkehrliche und bauliche Infrastrukturen gebündelt: Bundesfernstraßen, Schienen- und Wasserwege, Städtebau, Stadtentwicklung und Raumordnung. Als herausragendes Innovationsministerium gibt das BMVBS Impulse für die Verkehrstechnologie und die Bauwirtschaft. In der Luftfahrt, in der Satellitennavigation, bei neuen Antrieben und Kraftstoffen, bei energiesparenden Bauweisen sorgen die Experten des Ministeriums für gute Rahmenbedingungen.

Das Ministerium ist an den Standorten Berlin und Bonn mit insgesamt 1600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tätig. Gemeinsam mit den nachgeordneten Behörden schaffen sie Voraussetzungen für wirtschaftliches Wachstum und sozialen Zusammenhalt in Deutschland. Seit dem 22. 11. 2005 ist Wolfgang Tiefensee Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Firmenkontakt:
Bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Bürgerservice Invalidenstraße 44
10115 Berlin
E-Mail: buergerinfo@bmvbs.bund.de

Die Pressemeldung "Finanzierungsvereinbarung zwischen Bundesverkehrsministerium und Deutsche Bahn AG geschlossen" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Finanzierungsvereinbarung zwischen Bundesverkehrsministerium und Deutsche Bahn AG geschlossen" ist Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS).