AVEBE und BASF Plant Science starten F E-Kooperation für gentechnisch optimierte Amylopektinstärke-Kartoffeln

  • Pressemitteilung der Firma BASF AG, 14.12.2010
Pressemitteilung vom: 14.12.2010 von der Firma BASF AG aus Ludwigshafen

Kurzfassung: Ziel ist eine nachhaltigere Produktion von Stärkekartoffeln und Stärkeverarbeitung Gemeinsame Entwicklung von pilzresistenten Amylopektinstärke-Kartoffeln für europäische Landwirte Der Kartoffelstärkeproduzent AVEBE, Foxhol, Niederlande und ...

[BASF AG - 14.12.2010] AVEBE und BASF Plant Science starten F
E-Kooperation für gentechnisch optimierte Amylopektinstärke-Kartoffeln


Ziel ist eine nachhaltigere Produktion von Stärkekartoffeln und Stärkeverarbeitung
Gemeinsame Entwicklung von pilzresistenten Amylopektinstärke-Kartoffeln für europäische Landwirte

Der Kartoffelstärkeproduzent AVEBE, Foxhol, Niederlande und das Pflanzenbiotechnologie-Unternehmen BASF Plant Science, Limburgerhof, Deutschland, haben heute (14. Dezember 2010) eine Forschungs- und Entwicklungskooperation im Bereich Pflanzenbiotechnologie angekündigt. Die Unternehmen bündeln ihre Kompetenzen in der biotechnologischen Entdeckung sowie in der Züchtung gentechnisch veränderter Kartoffeln mit dem Ziel, Landwirten moderne und pilzresistente Stärkekartoffelsorten zur Verfügung zu stellen. Sie beginnen mit der Entwicklung einer Amylopektinstärke-Kartoffel, die gegen die Kraut- und Knollenfäule resistent sein wird. Die Kraut- und Knollenfäule stellt für Landwirte in Europa ein großes Problem dar. Die Unternehmen erwarten, dass die ersten Sorten ab 2019 auf dem Markt verfügbar sein werden. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben.

"Innovation ist für AVEBE von größter Wichtigkeit und ein entscheidender Teil unserer Strategie. Der Einsatz der Biotechnologie eröffnet neue Möglichkeiten für die Entwicklung von Pflanzen mit verbesserten Anlagen und Stärkegehalten sowie Widerstandsfähigkeiten gegen Krankheiten", sagte Gerben Meursing, Managing Director of Commerce von AVEBE. "Höhere Erträge pro Hektar und eine bessere Kontrolle von Pilzerkrankungen führen zu einer nachhaltigeren Produktion von Stärkekartoffeln und Stärkeverarbeitung", fügte er hinzu.

"Wir sind stolz mit dem weltweit führenden Kartoffelstärkeunternehmen zusammenzuarbeiten. Diese Kooperation sichert europäischen Landwirten den Zugang zu den besten Traits", sagte Marc Ehrhardt, Senior Vice President, BASF Plant Science. "Die Kooperation unterstreicht unsere Strategie und unser Ziel, die Effizienz in der Landwirtschaft zu steigern, indem wir in Zusammenarbeit mit den besten Partnern die Kompetenz der BASF im Bereich Pflanzenbiotechnologie Landwirten in der ganzen Welt zur Verfügung stellen."

Beide Unternehmen werden ihr Knowhow bei der Entwicklung gentechnisch veränderter Amylopektinstärke-Kartoffeln einbringen. Die Firmen ergänzen sich: BASF Plant Science bringt die Erfahrung im regulatorischen Genehmigungsprozess mit und AVEBE trägt mit seiner Expertise in den Bereichen Züchtung und Entwicklung von Stärkeanwendungen bei.

Über gentechnisch veränderte Amylopektinstärke-Kartoffeln

Herkömmliche Kartoffeln produzieren ein Stärkegemisch aus Amylopektin und Amylose. In vielen Anwendungsgebieten von Kartoffelstärke, wie in der Papier-, Textil- und Klebstoffindustrie, wird nur Amylopektin benötigt. Eine Trennung des Stärkegemischs ist jedoch unwirtschaftlich und wenig umweltschonend. Durch das Ausschalten des Gens, das für die Amylosebildung zuständig ist, produzieren die Amylopektinstärke-Kartoffeln reine Amylopektinstärke und helfen so, Ressourcen, Energie und Kosten zu sparen.

Darüber hinaus: Die Resistenz gegen eine der Hauptkrankheiten im Kartoffelbau, die durch den Schaderreger Phytophthora infestans ausgelöste Kraut- und Knollenfäule, wird zu einer besseren Kontrolle von Pilzerkrankungen führen und so dazu beitragen, die Produktionskosten von Amylopektinstärke weiter zu reduzieren.

Über AVEBE

AVEBE ist das weltweit führende Kartoffelstärke-Unternehmen. Das Unternehmen produziert und vermarktet Kartoffelstärke-Produkte sowohl für die industrielle Anwendung in Nahrungs- und Futtermitteln als auch für die Papier-, Bau-, Textil- und Klebstoffindustrie. Kartoffelstärke ist ein nachwachsender Rohstoff mit ganz spezifischen Eigenschaften und einem hohen Potential an Innovationsmöglichkeiten. AVEBE engagiert sich dafür, dieses Potential auszuschöpfen und Mehrwert für seine Kunden zu schaffen durch die kontinuierliche Verbesserung bestehender Kartoffelstärke-Anwendungen und durch die Entwicklung neuer Stärkeprodukte, um die Kunden bei ihren Produktinnovationen zu unterstützen. AVEBE ist weltweit tätig, mit Produktionsstandorten in den Niederlanden, Deutschland und Schweden, bei einer Gesamtzahl von ca. 1.300 Mitarbeitern. Weitere Informationen sind zu finden unter www.avebe.com.

Über BASF Plant Science

BASF Plant Science – ein Unternehmen der BASF Gruppe – ist einer der weltweit führenden Anbieter von Pflanzenbiotechnologie-Lösungen für die Landwirtschaft.

Mehr als 700 Mitarbeiter unterstützen Landwirte dabei, die wachsende Nachfrage nach verbesserter landwirtschaftlicher Produktivität sowie gesünderer Ernährung für Mensch und Tier zu decken. Mit einer richtungsweisenden Plattform zur Entdeckung von Genen hat sich BASF Plant Science auf die Entwicklung von Pflanzenmerkmalen spezialisiert, die den Ertrag und die Qualität von Kulturpflanzen wie Mais, Soja und Reis erhöhen. Die Produktvermarktung erfolgt in Zusammenarbeit mit führenden Partnern aus der Saatgutindustrie. Weitere Informationen über BASF Plant Science finden Sie auf http://www.basf.de/plantscience.


Medienkontakt:
BASF Plant Science
Britta Stellbrink
Telefon: +49 (0)621 60 28 70
E-mail: britta.stellbrink@basf.com

AVEBE
Johan Russchen
Telefon: +31 (0)598 66 42 08
E-mail: johan.russchen@avebe.com

Über BASF AG:
>In ihren fünf Geschäftssegmenten erzielte die BASF 2004 einen Umsatz von 37,5 Milliarden €. Strategisches Ziel ist es, weiter profitabel zu wachsen. Auf fünf Kontinenten schaffen rund 82.000 Mitarbeiter den Erfolg der BASF.

In Ludwigshafen befinden sich das Stammwerk der BASF und die Zentrale der BASF-Gruppe. 16 weitere Produktionsstätten und fast 30 der BASF Gruppe sind in Deutschland präsent

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