19.02.2020 13:40 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Genossenschaftsverband Bayern e.V.
Plädoyer für eine faire Partnerschaft zwischen Landwirten und Lebensmitteleinzelhandel
Kurzfassung: (Mynewsdesk) Erlangen, 19. Februar 2020 - „Landwirtschaft und Lebensmitteleinzelhandel – Partner oder Gegner?“ Das war die Leitfrage des von Genossenschaftsverband Bayern (GVB) und der BayWa ausgerichteten Branchentreffs „Agrarimpulse“. Rund 700 Gäste sowie Vertreter der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken nahmen an der Veranstaltung teil.
„Es ist davon auszugehen, dass in der Beziehung zwischen Erzeugern und Lebensmitteleinzelhandel etwas nicht stimmt“, sagte ...
„Es ist davon auszugehen, dass in der Beziehung zwischen Erzeugern und Lebensmitteleinzelhandel etwas nicht stimmt“, sagte ...
[Genossenschaftsverband Bayern e.V. - 19.02.2020] (Mynewsdesk) Erlangen, 19. Februar 2020 - „Landwirtschaft und Lebensmitteleinzelhandel – Partner oder Gegner?“ Das war die Leitfrage des von Genossenschaftsverband Bayern (GVB) und der BayWa ausgerichteten Branchentreffs „Agrarimpulse“. Rund 700 Gäste sowie Vertreter der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken nahmen an der Veranstaltung teil.
„Es ist davon auszugehen, dass in der Beziehung zwischen Erzeugern und Lebensmitteleinzelhandel etwas nicht stimmt“, sagte GVB-Vorstand Alexander Büchel in seiner Eröffnungsrede. Der strukturelle Wandel, der Preisdruck und die hohe Marktkonzentration stellten alle Beteiligten vor große Herausforderungen, erklärte Büchel. „Landwirte und Genossenschaften müssen wirtschaftlich erfolgreich sein und langfristig nachhaltig produzieren können. Voraussetzung dafür ist eine faire Partnerschaft zwischen Handel, Erzeugern und Verarbeitern“, forderte er.
Um Preisdruck und Marktmacht einzudämmen, sprach sich Büchel für die kluge Umsetzung einer EU-Richtlinie aus, die die Beziehungen innerhalb der Lieferkette besser regeln soll: „Der Schutz vor unlauteren Handelspraktiken sollte unabhängig von der Größe der jeweiligen Akteure der Lebensmittelversorgungskette für alle gelten.“
Der BayWa-Vorstandsvorsitzende Klaus Josef Lutz erinnerte in seinem Impulsvortrag daran, dass die Qualität der von deutschen Landwirten produzierten Erzeugnisse sehr hoch sei. „Leider lassen die vielen Billigangebote speziell bei Frischeprodukten die Hochwertigkeit heimischer Nahrungsmittel oft in den Hintergrund treten“, gab Lutz zu bedenken. „Hier wünsche ich mir eine bessere Aufklärung der Verbraucher über die modernen und nachhaltigen Produktionsmethoden unserer Landwirte hier vor Ort sowie ein generelles Umdenken der Gesellschaft. Die Frage ist: Was sind wir bereit, für hochwertige und sichere Lebensmittel zu bezahlen?“
Die „Agrarimpulse“ werden seit elf Jahren vom GVB und von der BayWa ausgerichtet. Die bayerische Genossenschaftsorganisation bietet ihren Mitgliedern und deren Kunden mit der Veranstaltung eine Plattform für den fachlichen Austausch zu aktuellen Themen.
Diese Pressemitteilung wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im Genossenschaftsverband Bayern e.V.
„Es ist davon auszugehen, dass in der Beziehung zwischen Erzeugern und Lebensmitteleinzelhandel etwas nicht stimmt“, sagte GVB-Vorstand Alexander Büchel in seiner Eröffnungsrede. Der strukturelle Wandel, der Preisdruck und die hohe Marktkonzentration stellten alle Beteiligten vor große Herausforderungen, erklärte Büchel. „Landwirte und Genossenschaften müssen wirtschaftlich erfolgreich sein und langfristig nachhaltig produzieren können. Voraussetzung dafür ist eine faire Partnerschaft zwischen Handel, Erzeugern und Verarbeitern“, forderte er.
Um Preisdruck und Marktmacht einzudämmen, sprach sich Büchel für die kluge Umsetzung einer EU-Richtlinie aus, die die Beziehungen innerhalb der Lieferkette besser regeln soll: „Der Schutz vor unlauteren Handelspraktiken sollte unabhängig von der Größe der jeweiligen Akteure der Lebensmittelversorgungskette für alle gelten.“
Der BayWa-Vorstandsvorsitzende Klaus Josef Lutz erinnerte in seinem Impulsvortrag daran, dass die Qualität der von deutschen Landwirten produzierten Erzeugnisse sehr hoch sei. „Leider lassen die vielen Billigangebote speziell bei Frischeprodukten die Hochwertigkeit heimischer Nahrungsmittel oft in den Hintergrund treten“, gab Lutz zu bedenken. „Hier wünsche ich mir eine bessere Aufklärung der Verbraucher über die modernen und nachhaltigen Produktionsmethoden unserer Landwirte hier vor Ort sowie ein generelles Umdenken der Gesellschaft. Die Frage ist: Was sind wir bereit, für hochwertige und sichere Lebensmittel zu bezahlen?“
Die „Agrarimpulse“ werden seit elf Jahren vom GVB und von der BayWa ausgerichtet. Die bayerische Genossenschaftsorganisation bietet ihren Mitgliedern und deren Kunden mit der Veranstaltung eine Plattform für den fachlichen Austausch zu aktuellen Themen.
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Weitere Informationen
Genossenschaftsverband Bayern e.V., Dr. Gerald Schneider
Türkenstr. -24 22, 80333 München, -
Tel.: Telefon: +49 89 / 2868 - 3402;
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Autor der Pressemeldung "Plädoyer für eine faire Partnerschaft zwischen Landwirten und Lebensmitteleinzelhandel" ist Genossenschaftsverband Bayern e.V., vertreten durch Dr. Gerald Schneider.