Demografie als Drohkulisse
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 18.05.2011
Pressemitteilung vom: 18.05.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Demografie ist kein Sachzwang, und Demografie erzeugt keinen Automatismus in der Rentenversicherung, schon gar nicht in Richtung Rente erst ab 68 oder 69", kommentiert Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, die ...
[Die Linke. im Bundestag - 18.05.2011] Demografie als Drohkulisse
"Demografie ist kein Sachzwang, und Demografie erzeugt keinen Automatismus in der Rentenversicherung, schon gar nicht in Richtung Rente erst ab 68 oder 69", kommentiert Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, die heute vom Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung mit der Expertise "Herausforderungen für des demografischen Wandels" vorgeschlagene Erhöhung des Renteneintrittsalters. Birkwald weiter:
"Ob die Rente auch bei steigender Lebenserwartung finanzierbar bleibt, ist nicht in erster Linie eine Frage des demografischen Verhältnisses von Alt zu Jung. Viel wichtiger sind die Fragen, wie sich die Arbeitsproduktivität entwickelt, wie viel sozialversicherungspflichtig Beschäftigte einer Rentenbezieherin oder einem Rentenbezieher gegenüberstehen, wie Arbeit durch Arbeitszeitverkürzung besser verteilt werden kann und nicht zuletzt wie wir mit einer solidarischen Erwerbstätigenversicherung zu einer gerechteren Finanzierung des Rentensystems kommen. Wer jedoch den Niedriglohnsektor fördert und fordert, einen gesetzlichen Mindestlohn blockiert und demografische Entwicklungen als Drohkulisse aufbauscht, will vor allem eins: weitere Rentenkürzungen, die Altersarmut für Millionen zur sozialen Realität machen."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
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"Demografie ist kein Sachzwang, und Demografie erzeugt keinen Automatismus in der Rentenversicherung, schon gar nicht in Richtung Rente erst ab 68 oder 69", kommentiert Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, die heute vom Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung mit der Expertise "Herausforderungen für des demografischen Wandels" vorgeschlagene Erhöhung des Renteneintrittsalters. Birkwald weiter:
"Ob die Rente auch bei steigender Lebenserwartung finanzierbar bleibt, ist nicht in erster Linie eine Frage des demografischen Verhältnisses von Alt zu Jung. Viel wichtiger sind die Fragen, wie sich die Arbeitsproduktivität entwickelt, wie viel sozialversicherungspflichtig Beschäftigte einer Rentenbezieherin oder einem Rentenbezieher gegenüberstehen, wie Arbeit durch Arbeitszeitverkürzung besser verteilt werden kann und nicht zuletzt wie wir mit einer solidarischen Erwerbstätigenversicherung zu einer gerechteren Finanzierung des Rentensystems kommen. Wer jedoch den Niedriglohnsektor fördert und fordert, einen gesetzlichen Mindestlohn blockiert und demografische Entwicklungen als Drohkulisse aufbauscht, will vor allem eins: weitere Rentenkürzungen, die Altersarmut für Millionen zur sozialen Realität machen."
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
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