07.05.2020 18:15 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von SOS-Kinderdörfer weltweit
Weltweit hungern Millionen Schulkinder extreme Kinderarmut steigt / Kinderhilfsorganisationen fordern Hilfe für Kinder in Corona-Krise
Kurzfassung: (Mynewsdesk) Berlin, 6. Mai 2020. Für arme und benachteiligte Kinder bedeutet die Corona-Krise Hunger, steigende Armut und zunehmende Gewalt. Deshalb fordern die Kinderhilfsorganisationen ChildFund, Plan International, Save the Children, SOS-Kinderdörfer weltweit, terre des hommes und World Vision, dass die internationale Staatengemeinschaft dringend die Belange der ärmsten Kinder in den am wenigsten entwickelten Ländern, in Konflikt- und Krisengebieten, in Flüchtlingslagern, auf der ...
[SOS-Kinderdörfer weltweit - 07.05.2020] (Mynewsdesk) Berlin, 6. Mai 2020. Für arme und benachteiligte Kinder bedeutet die Corona-Krise Hunger, steigende Armut und zunehmende Gewalt. Deshalb fordern die Kinderhilfsorganisationen ChildFund, Plan International, Save the Children, SOS-Kinderdörfer weltweit, terre des hommes und World Vision, dass die internationale Staatengemeinschaft dringend die Belange der ärmsten Kinder in den am wenigsten entwickelten Ländern, in Konflikt- und Krisengebieten, in Flüchtlingslagern, auf der Straße oder von Kindern ohne elterliche Fürsorge berücksichtigen muss.
Zurzeit können weltweit 1,3 Milliarden Schülerinnen und Schüler in Folge der Maßnahmen gegen das Virus keine Schule besuchen. Für die ärmsten Kinder fallen deshalb Schulspeisungen weg, für viele die wichtigste und oft einzige Mahlzeit des Tages. Laut Angaben des Welternährungsprogramms sind davon im Moment mindestens 365 Millionen Kinder betroffen. Bereits vor der Corona-Krise konnten weltweit 263 Millionen Kinder zwischen sechs und 17 Jahren nicht zur Schule gehen. Die Kinderhilfsorganisationen fürchten, dass diese Zahl deutlich steigen wird: Da weltweit Millionen Familien ihr Einkommen verlieren, werden viele Mädchen und Jungen nicht mehr in die Schule zurückkehren, weil sie arbeiten und zum Familieneinkommen beitragen müssen.
Auch zeichnet sich ab, dass durch die Folgen der Pandemie die extreme Kinderarmut massiv zunehmen wird. Laut UN-Angaben könnten durch die Auswirkungen der jetzigen Krise bis zu 66 Millionen Kinder in diesem Jahr in extreme Armut geraten – zusätzlich zu den vielen Millionen Kindern, die bereits heute in großer Armut leben.
Die sechs Kinderhilfsorganisationen appellieren deshalb dringend an die Bundesregierung, zusätzliche Mittel für Entwicklungs- und Nothilfe zur Verfügung zu stellen. Damit sollten akut und langfristig besonders die Ernährung, Gesundheit und Bildungschancen der ärmsten Kinder sichergestellt und dem Schutz vor Gewalt Vorrang eingeräumt werden.
Die sechs Kinderhilfsorganisationen ChildFund, Plan International, Save the Children,
SOS-Kinderdörfer weltweit, terre des hommes und World Vision setzen sich weltweit in der Initiative „Joining Forces“ dafür ein, dass die Rechte von Kindern verwirklicht werden.
Interviews und Nachfragen:
Child Fund: Antje Becker, becker@childfund.de, 0177 773 7713
Plan International: Claudia Ulferts, presse@plan.de, 0162 6230353
Save the Children Deutschland: Susanne Sawadogo, susanne.sawadogo@savethechildren.de, 030 27 59 59 79 120
SOS-Kinderdörfer weltweit: Boris Breyer, Boris.Breyer@sos-kd.org, 0160 98472345
terre des hommes: Barbara Küppers, b.kueppers@tdh.de, 0171 5724361
World Vision: Iris Manner, iris.manner@wveu.org, 0172 916 0878
Mit einem Beitrag zum SOS-Corona-Solidaritätsfonds können Sie helfen: langfristig, um für Kinder, Jugendliche und Familien, die direkt von den Folgen der Pandemie betroffen sind, Zukunftsperspektiven zu sichern.
Diese Pressemitteilung wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im SOS-Kinderdörfer weltweit
Zurzeit können weltweit 1,3 Milliarden Schülerinnen und Schüler in Folge der Maßnahmen gegen das Virus keine Schule besuchen. Für die ärmsten Kinder fallen deshalb Schulspeisungen weg, für viele die wichtigste und oft einzige Mahlzeit des Tages. Laut Angaben des Welternährungsprogramms sind davon im Moment mindestens 365 Millionen Kinder betroffen. Bereits vor der Corona-Krise konnten weltweit 263 Millionen Kinder zwischen sechs und 17 Jahren nicht zur Schule gehen. Die Kinderhilfsorganisationen fürchten, dass diese Zahl deutlich steigen wird: Da weltweit Millionen Familien ihr Einkommen verlieren, werden viele Mädchen und Jungen nicht mehr in die Schule zurückkehren, weil sie arbeiten und zum Familieneinkommen beitragen müssen.
Auch zeichnet sich ab, dass durch die Folgen der Pandemie die extreme Kinderarmut massiv zunehmen wird. Laut UN-Angaben könnten durch die Auswirkungen der jetzigen Krise bis zu 66 Millionen Kinder in diesem Jahr in extreme Armut geraten – zusätzlich zu den vielen Millionen Kindern, die bereits heute in großer Armut leben.
Die sechs Kinderhilfsorganisationen appellieren deshalb dringend an die Bundesregierung, zusätzliche Mittel für Entwicklungs- und Nothilfe zur Verfügung zu stellen. Damit sollten akut und langfristig besonders die Ernährung, Gesundheit und Bildungschancen der ärmsten Kinder sichergestellt und dem Schutz vor Gewalt Vorrang eingeräumt werden.
Die sechs Kinderhilfsorganisationen ChildFund, Plan International, Save the Children,
SOS-Kinderdörfer weltweit, terre des hommes und World Vision setzen sich weltweit in der Initiative „Joining Forces“ dafür ein, dass die Rechte von Kindern verwirklicht werden.
Interviews und Nachfragen:
Child Fund: Antje Becker, becker@childfund.de, 0177 773 7713
Plan International: Claudia Ulferts, presse@plan.de, 0162 6230353
Save the Children Deutschland: Susanne Sawadogo, susanne.sawadogo@savethechildren.de, 030 27 59 59 79 120
SOS-Kinderdörfer weltweit: Boris Breyer, Boris.Breyer@sos-kd.org, 0160 98472345
terre des hommes: Barbara Küppers, b.kueppers@tdh.de, 0171 5724361
World Vision: Iris Manner, iris.manner@wveu.org, 0172 916 0878
Mit einem Beitrag zum SOS-Corona-Solidaritätsfonds können Sie helfen: langfristig, um für Kinder, Jugendliche und Familien, die direkt von den Folgen der Pandemie betroffen sind, Zukunftsperspektiven zu sichern.
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