Reise durch den eigenen Körper

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), 19.05.2011
Pressemitteilung vom: 19.05.2011 von der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus Berlin

Kurzfassung: Höhepunkte im Wissenschaftsjahr: Ausstellungen auf der MS Wissenschaft, der Insel Mainau und in den deutschen Science Centern machen Gesundheitsforschung erlebbar Von Flensburg bis zum Bodensee: In dieser Woche startet das Wissenschaftsjahr 2011 - ...

[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 19.05.2011] Reise durch den eigenen Körper


Höhepunkte im Wissenschaftsjahr: Ausstellungen auf der MS Wissenschaft, der Insel Mainau und in den deutschen Science Centern machen Gesundheitsforschung erlebbar Von Flensburg bis zum Bodensee: In dieser Woche startet das Wissenschaftsjahr 2011 - Forschung für unsere Gesundheit drei attraktive Ausstellungen. Sie werden in den kommenden Monaten deutschlandweit Besuchern zeigen, was moderne Gesundheitsforschung leistet und wie die Menschen davon profitieren. "Das Wissenschaftsjahr lädt ein zum intensiven Dialog in und mit der Öffentlichkeit: um zu verstehen, weshalb exzellente Forschung für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft wesentlich ist, und um auszuloten, welche Erwartungen an ihre Ergebnisse gestellt werden. Die Ausstellungen zeigen anschaulich die Potenziale der Gesundheitsforschung und zugleich laden sie zum Nachdenken ein, wie wir mit diesen Möglichkeiten umgehen wollen", sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan.

Am Donnerstag (19.5.) wird das Binnenschiff MS Wissenschaft in Stuttgart getauft und beginnt danach seine Deutschlandtour. Am Freitag (20.5.) öffnet die Ausstellung "Entdeckungen 2011: Gesundheit" auf der Bodenseeinsel Mainau. Bereits am Montag wurde die Wanderausstellung "Es betrifft dich!" der deutschen Science Center in der Phänomenta in Flensburg offiziell eröffnet. Die drei Ausstellungen gehören zu den Höhepunkten im Wissenschaftsjahr. Rund eine halbe Million Besucher werden dabei bundesweit erwartet.

"Die Gesundheitsforschung eröffnet Chancen und Perspektiven, hat aber vielfach auch eine ethische und gesellschaftspolitische Dimension. Wir fördern die drei Ausstellungen, weil sie besonders attraktive Orte sind, um sich mit der Gesundheitsforschung auseinander zu setzen", sagte Schavan. "Forschung soll den Menschen dienen. Dazu braucht sie die aktive Beteiligung und Diskussion in der Gesellschaft."

Die schwimmende Forschungsausstellung auf der MS Wissenschaft startet ihre Reise in Stuttgart unter dem Motto "Neue Wege in der Medizin". Ihre interaktiven Exponate laden junge und ältere Menschen dazu ein, den Kosmos Körper zu entdecken. Besucher können beispielsweise einen Blick ins menschliche Gehirn werfen oder ausprobieren, wie sich eine Einschränkung der Sinnesorgane anfühlt. Rund 30 Exponate zeigen Prozesse im Körper, erklären diagnostische Verfahren und geben Einblicke in die Medikamentenentwicklung und Medizintechnik. Zudem finden an Bord Diskussionsveranstaltungen zu gesellschaftlich relevanten Themen statt. Das umgebaute Binnenfrachtschiff wird von der Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) auf Reisen geschickt. Nach drei Tagen Aufenthalt in Stuttgart steuert es weitere 34 deutsche und österreichische Städte an.

Einen Blick in die Zukunft ermöglicht "Entdeckungen 2011: Gesundheit" auf der Insel Mainau vom 20. Mai an. Dort zeigen 18 Pavillons innovative Zukunftsprojekte der Gesundheitsforschung. Die Pavillons wurden von Spitzenuniversitäten, renommierten Forschungsorganisationen und Unternehmen gestaltet und bieten Gelegenheit zum Erkunden, Mitmachen und Ausprobieren. Es geht unter anderem darum, welche Erfolge es bei der Vorbeugung und Behandlung von Diabetes gibt, welchen Nutzen moderne Biotechnologie bringt und weshalb Sport und gesunde Ernährung so effektive Präventionsmaßnahmen sind. Auf verständliche und zum Teil spielerische Weise vermitteln die verschiedenen Beiträge der Ausstellung einen Eindruck von der Innovationskraft der Gesundheitsforschung. Ausgerichtet von der Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen und unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin Annette Schavan ist "Entdeckungen 2011: Gesundheit" den Sommer über bis zum 4. September geöffnet.

Zu einer Reise durch den eigenen Körper lädt "Es betrifft DICH!" Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene noch bis zum 29. Mai in das Flensburger Science Center Phänomenta ein. Dort erfahren Besucher in 20 interaktiven Experimentierstationen den eigenen Körper und die eigenen Sinne in ungewöhnlichen Zusammenhängen. Anschließend wandert die Ausstellung Monat für Monat in andere Science Center in Deutschland. So macht sie im Juni im Dynamikum Pirmasens und im Juli im Mind Center in Würzburg Station. Ergänzt wird die Schau an allen Standorten durch Workshops und Vortragsveranstaltungen.

Termine, Häfen und Stationen sowie Öffnungszeiten der drei Ausstellungen, Hinweise auf weitere Veranstaltungen im Wissenschaftsjahr und viel Lesenswertes zur Gesundheitsforschung finden Sie unter: http://www.forschung-fuer-unsere-gesundheit.de


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Die Innovationskraft unseres Landes zu stärken, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und die Qualität der Bildung zu erhöhen, das sind die Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir wollen mit innovativen Technologien neue Märkte fördern und Forschung für den Menschen betreiben. Die Menschen in unserem Land sind die wichtigste Zukunftsressource. Es gilt, alle Talente zu fördern und Chancengleichheit zu verwirklichen. Deutschland soll innerhalb von zehn Jahren wieder zu einer der führenden Bildungsnationen werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.

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