Heizungsindustrie sieht Silberstreif

  • Pressemitteilung der Firma BDH, 19.05.2011
Pressemitteilung vom: 19.05.2011 von der Firma BDH aus Köln

Kurzfassung: Köln, 19. Mai 2011. "Nach einem schwachen Jahr 2010, das besonders zulasten der erneuerbaren Energien im Wärmemarkt ging, sehen wir im ersten Drittel 2011 Zeichen der Erholung", analysiert Klaus Jesse, Präsident des BDH, anlässlich der ...

[BDH - 19.05.2011] Heizungsindustrie sieht Silberstreif


Köln, 19. Mai 2011. "Nach einem schwachen Jahr 2010, das besonders zulasten der erneuerbaren Energien im Wärmemarkt ging, sehen wir im ersten Drittel 2011 Zeichen der Erholung", analysiert Klaus Jesse, Präsident des BDH, anlässlich der Mitgliederversammlung des Verbandes in Bensberg die Lage. "Wir führen die leichte Erholung auf steigende Energiepreise, aber auch auf die wieder verstetigte Förderung und die seit Fukushima hohe Priorität der Energiepolitik zurück."

Der Verband sieht damit zwar den Silberstreif am Horizont, von einer dynamischen Entwicklung könne aber keine Rede sein. "Für die Bewältigung der großen Herausforderungen, die sich nach Fukushima und aus der jetzt eingeleiteten Energiewende ergeben, reicht das leicht gestiegene Marktvolumen keineswegs", betont BDH-Hauptgeschäftsführer Andreas Lücke. Für ihn steht fest: "Die bereits im Energiekonzept und nunmehr auch mit der Energiewende geforderte Verdopplung des Modernisierungstempos im energetisch völlig veralteten Gebäudebestand bedarf zusätzlicher Investitionsanreize". Der BDH schließt sich damit uneingeschränkt der Forderung des Bundesumweltministeriums und des Bundeswirtschaftsministeriums sowie den Energie- und Umweltpolitikern im Deutschen Bundestag an, über steuerliche Anreize den Einsatz effizienter Technik und erneuerbarer Energien im Wärmemarkt mit Nachdruck voranzutreiben.

Die nach Fukushima von der Bundesregierung forcierte Energiewende kann ohne vollumfängliche Berücksichtigung der extrem hohen Ener-gieeinspar- und CO2-Minderungspotenziale im Gebäudebestand nicht geschafft werden, so die Verlautbarung des BDH. Damit diese Potenziale schnell und nachhaltig gehoben werden können, bedarf es einer Umsetzung der Doppelstrategie aus Effizienz und erneuerbaren Energien im Gebäudebestand. Die Instrumente und insbesondere die Förderung müssen entsprechend optimiert und ausgebaut werden, fordert die deutsche Heizungsindustrie.

Anlässlich der Mitgliederversammlung wurden Uwe Glock, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bosch Thermotechnik, als Nachfolger von Klaus Huttelmaier und Oliver Hermes, Vorstandssprecher von WILO, als Nachfolger von Alexander von Schweinitz einstimmig nachgewählt.

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BDH: Verband für Effizienz und erneuerbare Energien
Die im Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH) organisierten Unternehmen produzieren Heizungssysteme wie Holz-, Öl- oder Gasheizkessel, Wärmepumpen, Solaranlagen, Lüftungs-technik, Steuer- und Regelungstechnik, Klimaanlagen, Heizkörper und Flächenheizsysteme, Brenner, Speicher, Heizungspumpen, Lagerbehälter, Abgasanlagen und weitere Zubehörkomponenten. Die Mitgliedsunternehmen des BDH erwirtschafteten im Jahr 2010 weltweit einen Umsatz von 12,2 Mrd. Euro und beschäftigten rund 62.000 Mitarbeiter. Auf den internationalen Märkten nehmen die BDH-Mitgliedsunternehmen eine Spitzenposition ein und sind technologisch führend.


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