Sexworker Index: Die Länder mit den besten Bedingungen für freiwillige SexarbeiterInnen
Studie untersucht westliche Staaten weltweit auf Faktoren, die eine Einschätzung über Arbeitsbedingungen für freiwillige Sexarbeit erlaubenKurzfassung: Berlin, 23. July 2021 - Das online Magazine Lust hat eine Studie veröffentlicht, aus der sich eine Rangliste der Länder mit den verhältnismäßig besten Arbeitsbedingungen für freiwillige Sexarbeit ableiten lässt.
[LustMag - 23.08.2021] Berlin, 23. July 2021 - Das online Magazine Lust hat eine Studie veröffentlicht, aus der sich eine Rangliste der Länder mit den verhältnismäßig besten Arbeitsbedingungen für freiwillige Sexarbeit ableiten lässt.
● Deutschland bietet aktuell die verhältnismäßig besten Arbeitsbedingungen für freiwillige SexarbeiterInnen, Österreich folgt auf Platz 2
● In kaum einem anderen Land vertreten so viele Organisationen, die Interessen von SexarbeiterInnen wie in Deutschland
● Nur 13 Prozent der freiwilligen SexarbeiterInnen in Deutschland arbeiten auf der Straße
In der Studie ergibt sich Deutschland, nach den Niederlanden, als eines der Länder mit den verhältnismäßig besten Arbeitsbedingungen für freiwillige SexarbeiterInnen. Vor allem die relativ stabile rechtliche Situation trägt zur guten Platzierung von Deutschland bei. Anders als in Ländern wie Frankreich oder Schweden, in denen Sexarbeit zwar erlaubt, doch die Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen kriminalisiert wird, ist das Prostitutionsgewerbe in Deutschland vollständig legal und rechtlich reguliert. Darüber hinaus verfügt Deutschland über eine große Vielfalt an Interessenvertretungen. 11 Organisationen, die öffentlich für die Interessen von SexarbeiterInnen einstehen, sind in Deutschland aktiv.
Das Schlusslicht der Rangliste bildet Frankreich. Hier finden freiwillige SexarbeiterInnen aktuell die schlechtesten Bedingungen für die Ausübung ihrer Tätigkeit. 61 Prozent der freiwilligen SexarbeiterInnen in Frankreich arbeiten an öffentlichen Orten. Statistisch gesehen erfahren SexarbeiterInnen in diesem Umfeld häufiger Gewalt als bei der Arbeit in geschlossenen Räumen, wie in Bordellen oder bei der Wohnungsprostitution.
"Entgegen aller Widrigkeiten leisten engagierte SexarbeiterInnen täglich einen wertvollen Beitrag, in dem sie sich mit den körperlichen, psychischen und sozialen Bedürfnissen ihrer Kunden und Kundinnen auseinandersetzen”, sagt Marie Kress, Pressesprecherin von Erobella. "Der ideale Arbeitsplatz von SexarbeiterInnen muss selbstbestimmt, entkriminalisiert, gewalt- und stigma-frei und, im Sinne der Interessen der Berufsgruppe, rechtlich reguliert sein. Das wollen wir unterstützen und haben daher diese Studie durchgeführt, die den Status Quo der Arbeitsbedingungen für SexarbeiterInnen in Europa darlegt.”
● Deutschland bietet aktuell die verhältnismäßig besten Arbeitsbedingungen für freiwillige SexarbeiterInnen, Österreich folgt auf Platz 2
● In kaum einem anderen Land vertreten so viele Organisationen, die Interessen von SexarbeiterInnen wie in Deutschland
● Nur 13 Prozent der freiwilligen SexarbeiterInnen in Deutschland arbeiten auf der Straße
In der Studie ergibt sich Deutschland, nach den Niederlanden, als eines der Länder mit den verhältnismäßig besten Arbeitsbedingungen für freiwillige SexarbeiterInnen. Vor allem die relativ stabile rechtliche Situation trägt zur guten Platzierung von Deutschland bei. Anders als in Ländern wie Frankreich oder Schweden, in denen Sexarbeit zwar erlaubt, doch die Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen kriminalisiert wird, ist das Prostitutionsgewerbe in Deutschland vollständig legal und rechtlich reguliert. Darüber hinaus verfügt Deutschland über eine große Vielfalt an Interessenvertretungen. 11 Organisationen, die öffentlich für die Interessen von SexarbeiterInnen einstehen, sind in Deutschland aktiv.
Das Schlusslicht der Rangliste bildet Frankreich. Hier finden freiwillige SexarbeiterInnen aktuell die schlechtesten Bedingungen für die Ausübung ihrer Tätigkeit. 61 Prozent der freiwilligen SexarbeiterInnen in Frankreich arbeiten an öffentlichen Orten. Statistisch gesehen erfahren SexarbeiterInnen in diesem Umfeld häufiger Gewalt als bei der Arbeit in geschlossenen Räumen, wie in Bordellen oder bei der Wohnungsprostitution.
"Entgegen aller Widrigkeiten leisten engagierte SexarbeiterInnen täglich einen wertvollen Beitrag, in dem sie sich mit den körperlichen, psychischen und sozialen Bedürfnissen ihrer Kunden und Kundinnen auseinandersetzen”, sagt Marie Kress, Pressesprecherin von Erobella. "Der ideale Arbeitsplatz von SexarbeiterInnen muss selbstbestimmt, entkriminalisiert, gewalt- und stigma-frei und, im Sinne der Interessen der Berufsgruppe, rechtlich reguliert sein. Das wollen wir unterstützen und haben daher diese Studie durchgeführt, die den Status Quo der Arbeitsbedingungen für SexarbeiterInnen in Europa darlegt.”
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LustMag, Frau Marie Kess
Keizersgracht 62, 1015 Amsterdam, Netherlands
Tel.: +4915205727878; https://lustmag.com
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