Bahr verschließt die Augen vor der Realität
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 19.05.2011
Pressemitteilung vom: 19.05.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Dass Krankenkassen sich weigern, Versicherte aufzunehmen, ist nicht hinnehmbar, war aber vorhersehbar. So etwas kommt dabei heraus, wenn man Krankenkassen einem ruinösen Wettbewerb aussetzt, in dem alte und kranke Menschen nur noch Kostenfaktoren ...
[Die Linke. im Bundestag - 19.05.2011] Bahr verschließt die Augen vor der Realität
"Dass Krankenkassen sich weigern, Versicherte aufzunehmen, ist nicht hinnehmbar, war aber vorhersehbar. So etwas kommt dabei heraus, wenn man Krankenkassen einem ruinösen Wettbewerb aussetzt, in dem alte und kranke Menschen nur noch Kostenfaktoren sind, die das Überleben einer Kasse gefährden. Das eigentliche Drama ist, dass der neue Gesundheitsminister Daniel Bahr die Augen vor dieser bitteren Realität verschließt", kommentiert Martina Bunge die Äußerungen des Bundesgesundheitsministers zur Pleite der City BKK. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Die Bundesregierung versucht, den schwarzen Peter allein den Kassen zuzuschieben. Das ist unredlich, denn Schwarz-Rot und Schwarz-Gelb tragen an der jetzigen Situation erhebliche Mitschuld. Leidtragende sind die Versicherten.
Im Gegensatz zu den Beschwichtigungen Bahrs fürchten sich viele Kassen vor Zusatzbeiträgen und der damit einhergehenden Abwärtsdynamik. Der Minister weiß, dass eine weitere Kasse vor der Insolvenz steht und dass in den nächsten Jahren enorme Zusatzbeiträge auf die Versicherten zukommen. Es ist unredlich, die Bevölkerung in scheinbarer Sicherheit zu wiegen. Wer hier von einer stabilen Finanzierung spricht, macht den Menschen etwas vor.
Es überrascht auch, dass die Regierung erst reagiert, wenn die Menschen bereits an die Türen der Krankenkassen klopfen, obwohl die drohende Pleite der City BKK seit langem absehbar war. Jetzt lautstark zu drohen, nachdem man sich nicht rechtzeitig gekümmert hat, wirft ein schlechtes Licht auf die Regierungspolitik."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
"Dass Krankenkassen sich weigern, Versicherte aufzunehmen, ist nicht hinnehmbar, war aber vorhersehbar. So etwas kommt dabei heraus, wenn man Krankenkassen einem ruinösen Wettbewerb aussetzt, in dem alte und kranke Menschen nur noch Kostenfaktoren sind, die das Überleben einer Kasse gefährden. Das eigentliche Drama ist, dass der neue Gesundheitsminister Daniel Bahr die Augen vor dieser bitteren Realität verschließt", kommentiert Martina Bunge die Äußerungen des Bundesgesundheitsministers zur Pleite der City BKK. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Die Bundesregierung versucht, den schwarzen Peter allein den Kassen zuzuschieben. Das ist unredlich, denn Schwarz-Rot und Schwarz-Gelb tragen an der jetzigen Situation erhebliche Mitschuld. Leidtragende sind die Versicherten.
Im Gegensatz zu den Beschwichtigungen Bahrs fürchten sich viele Kassen vor Zusatzbeiträgen und der damit einhergehenden Abwärtsdynamik. Der Minister weiß, dass eine weitere Kasse vor der Insolvenz steht und dass in den nächsten Jahren enorme Zusatzbeiträge auf die Versicherten zukommen. Es ist unredlich, die Bevölkerung in scheinbarer Sicherheit zu wiegen. Wer hier von einer stabilen Finanzierung spricht, macht den Menschen etwas vor.
Es überrascht auch, dass die Regierung erst reagiert, wenn die Menschen bereits an die Türen der Krankenkassen klopfen, obwohl die drohende Pleite der City BKK seit langem absehbar war. Jetzt lautstark zu drohen, nachdem man sich nicht rechtzeitig gekümmert hat, wirft ein schlechtes Licht auf die Regierungspolitik."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
Firmenkontakt:
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
Firmenkontakt:
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
Die Pressemeldung "Bahr verschließt die Augen vor der Realität" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Bahr verschließt die Augen vor der Realität" ist Die Linke. im Bundestag.