Beschäftigte profitieren vom Aufschwung – allerdings unterschiedlich stark
- Pressemitteilung der Firma manager magazin Verlagsgesellschaft, 20.05.2011
Pressemitteilung vom: 20.05.2011 von der Firma manager magazin Verlagsgesellschaft aus Hamburg
Kurzfassung: Was Deutschland wirklich verdient: manager magazin veröffentlicht den großen Gehaltsreport 2011 / Fast 170 000 Angestellte, Beamte und Freiberufler legten ihre Bezüge offen Der konjunkturelle Aufschwung erreicht die Beschäftigten – dies ist ...
[manager magazin Verlagsgesellschaft - 20.05.2011] Beschäftigte profitieren vom Aufschwung – allerdings unterschiedlich stark
Was Deutschland wirklich verdient: manager magazin veröffentlicht den großen Gehaltsreport 2011 / Fast 170 000 Angestellte, Beamte und Freiberufler legten ihre Bezüge offen
Der konjunkturelle Aufschwung erreicht die Beschäftigten – dies ist eins der wichtigsten Ergebnisse des "Gehaltsreports 2011", dessen Zahlen manager magazin in seiner aktuellen Ausgabe exklusiv veröffentlicht (ab 20. Mai am Kiosk). Viele Unternehmen zogen Gehaltserhöhungen vor, Boni und Tantiemen pendeln sich wieder auf Vorkrisenniveau ein. Insgesamt erhielten 28 Prozent der Report-Teilnehmer in Folge des Wirtschaftsaufschwungs eine Gehaltserhöhung, 21 Prozent eine freiwillige Sonderprämie. Unter den leitenden Angestellten konnte sich sogar fast jeder Dritte über ein Gehaltsplus freuen.
Allerdings werden die pekuniären Wohltaten differenzierter verteilt als in früheren Jahren. So bekamen zwar fast 37 Prozent der Teilnehmer, die mehr als 100 000 Euro verdienen, eine Aufstockung des Salärs – aber nur knapp 19 Prozent in der Gehaltsklasse unter 40 000 Euro. Auch eine Promotion erhöhte die Wahrscheinlichkeit einer Dreingabe signifikant. Das zeigt: Die Spitzenkräfte profitieren deutlich stärker als die Masse der Mitarbeiter.
Die Unternehmen ersetzen das Gießkannen- durch das Leistungsprinzip.
Zudem zeigen sich die meisten Firmen zögerlich bei signifikanten Erhöhungen des Festgehalts. Stattdessen steigt die Bedeutung der variablen Anteile weiter. "Die Firmen deklinieren jetzt die Regeln, die sich für das Topmanagement in den vergangenen Jahren etabliert haben, nach unten durch die Ebenen", analysiert Jens Maßmann, Vergütungsexperte der Unternehmensberatung Ernst
Young.
Künftig wird das dazu führen, dass die bereits jetzt teilweise großen Gehaltsunterschiede je nach Branche, Berufsgruppe oder Ausbildung größer werden. Nach den Zahlen des Gehaltsreports erhalten Angestellte derzeit ein Gehalt von im Schnitt 53 000 Euro, Beamte knapp 48 000 Euro; Selbstständige und Freiberufler kommen auf rund 68 000 Euro und leitende Angestellte gehen mit durchschnittlich 73 000 Euro nach Hause. In die Ergebnisse flossen ausschließlich Vollzeitstellen von über 25-Jährigen ein.
Der "Gehaltsreport 2011" entstand in Kooperation mit dem Business-Netzwerk Xing. Zwischen Mitte Februar und Mitte April rief manager magazin zur Teilnahme an der anonymen Online-Befragung auf. Rund 170 000 Angestellte, Beamte und Freiberufler gaben dabei in rund 40 Fragen Auskunft über Gehalt, Bildungsweg, Beruf und künftige Erwartungen.
Ansprechpartner: Klaus Werle
Telefon: 040 308005-75
Hamburg, 20. Mai 2011
manager magazin
Kommunikation
Stefanie Jockers
Telefon: 040 3007-3036
E-Mail: Stefanie_Jockers@manager-magazin.de
Was Deutschland wirklich verdient: manager magazin veröffentlicht den großen Gehaltsreport 2011 / Fast 170 000 Angestellte, Beamte und Freiberufler legten ihre Bezüge offen
Der konjunkturelle Aufschwung erreicht die Beschäftigten – dies ist eins der wichtigsten Ergebnisse des "Gehaltsreports 2011", dessen Zahlen manager magazin in seiner aktuellen Ausgabe exklusiv veröffentlicht (ab 20. Mai am Kiosk). Viele Unternehmen zogen Gehaltserhöhungen vor, Boni und Tantiemen pendeln sich wieder auf Vorkrisenniveau ein. Insgesamt erhielten 28 Prozent der Report-Teilnehmer in Folge des Wirtschaftsaufschwungs eine Gehaltserhöhung, 21 Prozent eine freiwillige Sonderprämie. Unter den leitenden Angestellten konnte sich sogar fast jeder Dritte über ein Gehaltsplus freuen.
Allerdings werden die pekuniären Wohltaten differenzierter verteilt als in früheren Jahren. So bekamen zwar fast 37 Prozent der Teilnehmer, die mehr als 100 000 Euro verdienen, eine Aufstockung des Salärs – aber nur knapp 19 Prozent in der Gehaltsklasse unter 40 000 Euro. Auch eine Promotion erhöhte die Wahrscheinlichkeit einer Dreingabe signifikant. Das zeigt: Die Spitzenkräfte profitieren deutlich stärker als die Masse der Mitarbeiter.
Die Unternehmen ersetzen das Gießkannen- durch das Leistungsprinzip.
Zudem zeigen sich die meisten Firmen zögerlich bei signifikanten Erhöhungen des Festgehalts. Stattdessen steigt die Bedeutung der variablen Anteile weiter. "Die Firmen deklinieren jetzt die Regeln, die sich für das Topmanagement in den vergangenen Jahren etabliert haben, nach unten durch die Ebenen", analysiert Jens Maßmann, Vergütungsexperte der Unternehmensberatung Ernst
Young.
Künftig wird das dazu führen, dass die bereits jetzt teilweise großen Gehaltsunterschiede je nach Branche, Berufsgruppe oder Ausbildung größer werden. Nach den Zahlen des Gehaltsreports erhalten Angestellte derzeit ein Gehalt von im Schnitt 53 000 Euro, Beamte knapp 48 000 Euro; Selbstständige und Freiberufler kommen auf rund 68 000 Euro und leitende Angestellte gehen mit durchschnittlich 73 000 Euro nach Hause. In die Ergebnisse flossen ausschließlich Vollzeitstellen von über 25-Jährigen ein.
Der "Gehaltsreport 2011" entstand in Kooperation mit dem Business-Netzwerk Xing. Zwischen Mitte Februar und Mitte April rief manager magazin zur Teilnahme an der anonymen Online-Befragung auf. Rund 170 000 Angestellte, Beamte und Freiberufler gaben dabei in rund 40 Fragen Auskunft über Gehalt, Bildungsweg, Beruf und künftige Erwartungen.
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