Harald Seubert - Eine Biografie
Über den Philosophen und Religionswissenschaftler Harald SeubertKurzfassung: Harald Seubert ist seit 2012 Professor und Fachbereichsleiter für Philosophie und Religionswissenschaft an der staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel. Seine Motivation liegt darin, den Studenten nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch Forschungs- und Denklust.
[Harald Seubert - 29.05.2022] Harald Seubert wurde 1967 in Nürnberg geboren hat an den Universitäten Erlangen-Nürnberg, Frankfurt/Main, Würzburg, München und Wien Philosophie, Geschichte, Neuere Literaturwissenschaft und evangelische Theologie studiert. Seine Promotion absolvierte er mit einer Arbeit über Heidegger, Nietzsche und die Metaphysik an der Universität Erlangen-Nürnberg, wo er auch von 1992 bis 1999 im Bereich der Literaturwissenschaft als Lehrbeauftragter tätig war. Nach diversen, verschiedenen Stationen und Gastprofessuren an den Universitäten Halle/Saale, Erlangen-Nürnberg, München und der Adam-Mickiewicz-Universität Poznan (Polen) ist er mittlerweile seit 2012 ordentlicher Professor für Philosophie und Religionswissenschaften an der Hochschule Basel und hat zudem seit 2017 eine Professur für Philosophie und Philosophiegeschichte an der FTH Gießen inne.
EIN AKADEMIKER ZWISCHEN TRADITION UND MODERNE
Harald Seubert bezeichnet sich selbst als einen Menschen, der aus Traditionen ins Offene und in die Zukunft denkt Genauigkeit, Präzision und Arbeitsaskese gehören zu den Aspekten des Lebens, die für den gebürtigen Nürnberger, der in Oberbayern aufwuchs, einen großen Reiz an der wissenschaftlichen Arbeit und der universitären Lehre t ausmachen. Dem Philosophen zufolge ist Tradition ein wichtiges Mittel, um die Gegenwart und Zukunft zu verstehen, weshalb Konservatismus zu einer funktionierenden Gesellschaft gehören muss. Zugleich betont Professor Dr. Harald Seubert jedoch auch, dass er Toleranz und Offenheit den höchsten Wert zuschreibt.
HARALD SEUBERTS SCHWERPUNKTE IN FORSCHUNG UND LEHRE
Harald Seubert konzentriert sich bei seiner Forschungsarbeit auf mehrere, teilweise weit auseinander liegende Schwerpunkte. Besonders begeistern ihn zum Beispiel die antike Philosophie, die spekulative Metaphysik und Mystik des Mittelalters, sowie der deutsche Idealismus, die Philosophie der Moderne von Nietzsche, Freud her (dazu seine Monographie Philosophie des 20. Jahrhunderts) oder auch die interkulturelle Philosophie. Inhaltlich haben sich seine Publikation bislang beispielsweise mit der Ideengeschichte der Philosophie, der politischen Philosophie und der Frage nach Ästhetik und Schönheit auseinandergesetzt. Insgesamt hat Professor Dr. Harald Seubert bislang 25 Monografien, 19 herausgegebene Bücher und 300 Fachartikel und Aufsätze veröffentlicht, sowie 58 Semester unterrichtet. "Das kann ich selbst kaum glauben", sagt er. "Ich bin kein Jüngling mehr aber noch lange kein Greis"
DIE KUNST DER PASSENDEN VORTRAGSWEISE
Harald Seubert ist häufig zu Gast an Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz, spricht aber auch regelmäßig vor Unternehmen, Nicht-Regierungsorganisationen und Verbänden. Für ihn selbst liegt der Reiz dabei im Austausch mit seinen Zuhörern. So profitiert Professor Dr. Harald Seubert einerseits von deren Neugier und Fragen, hofft aber andererseits auch darauf, ebenfalls zu neuen Denkanstößen anregen zu können. Seine Vorträge gestaltet er individuell und nach dem Prinzip der "Lecture Performance", die Gedanken und Erkenntnisse der Vergangenheit mit spontanen Gedanken, die aus der Rede heraus entstehen, kombiniert.
VERLIEBT IN DIE WEISHEIT
Seit einiger Zeit betreibt Harald Seubert auch einen eigenen YouTube-Channel und einen Podcast, der unter dem Titel "Verliebt in die Weisheit" läuft. Dieser Podcast soll, wie der Name schon sagt, die Liebe zur Weisheit widerspiegeln und thematisiert philosophische Fragen, die sich auf den kantschen "Weltbegriff der Philosophie" beziehen. Konkret gesagt geht es darum, in Zeiten, in denen jeder in seiner eigenen Blase lebt, zu einem Denken in verschiedene Richtungen zu motivieren.
GEPRÄGT VON DEN ÄLTESTEN ERREICHBAREN
Harald Seubert berichtet davon, dass er sich im Laufe seiner Studienzeit am liebsten den ältesten Philosophen zuwandte. Dazu gehörten zum einen die Giganten der Antike, wie beispielsweise Platon, aber auch zeitgenössische Philosophen, die zwar Generationen über ihm standen, aber noch aktiv lehrten und daher als Gesprächspartner erreichbar waren. So lernte er in seiner Studienzeit beispielsweise von Erich Heintel (*1912) und Rudolph Berlinger (*1907). Manfred Riedel (*1936), bei dem er schließlich Jahre später auch promovieren und habilitieren sollte. Grundsätzlich erklärt er jedoch, dass er niemals komplett der Schüler eines speziellen en gewesen ist, sondern von vielen verschiedenen Persönlichkeiten wichtige Erkenntnisse und Wissen vermittelt bekommen hat, die seine philosophischen Ansätze geprägt haben.
HOBBY UND BERUF MÜSSEN NICHT GETRENNT WERDEN
Ein großer Vorteil, den Harald Seubert in seiner Leidenschaft und Liebe für die Philosophie sieht, ist dass er auch in seiner Freizeit nicht zwischen Hobby und Beruf wählen oder unterscheiden muss. Auch privat und unabhängig von der universitären Arbeit widmet sich der hauptberufliche Professor für Philosophie und Religionswissenschaften und Vater zweier Kinder mit großer Vorliebe der Philosophie, bildenden Kunst, Musik und Literatur. Darüber hinaus gibt er an, einen entschiedenen evangelisch-christlichen Glauben zu besitzen, der zu seinen entscheidenden Prägungen zählt.
ÖFFENTLICHES ENGAGEMENT FÖRDERT DEN CHARAKTER
Professor Dr. Harald Seubert ist nicht nur für seine Publikationen und performativen Vorträge bekannt, sondern auch für sein öffentliches und akademisches Engagement. So ist er unter anderem Mitglied in mehreren verschiedenen philosophischen und politischen Gremien und Gesellschaften und hat den Vorsitz im Vorstand der Nehemiah Gateway Stiftung (Vorsitzender des Hochschulrates dieser profiliert interkulturellen Stiftugn) sowie der internationalen Martin-Heidegger-Gesellschaft inne. Darüber hinaus ist Harald Seubert seit 2012 Mitglied des Beirats des Instituts EUPHRAT Heiligenkreuz bei Wien.
Seubert ist an dem Cross Over zwischen Kulturen und Traditionen besonders interessiert
DIE FRAGE NACH DEM VERHÄLTNIS DER PHILOSOHPHIE ZU IHRER GESCHICHTE
Harald Seubert geht in seinen Abhandlungen auch in Zukunft verschiedenen großen Fragen auf dem Grund. So befasst er sich zum Beispiel schon seit langer Zeit mit dem Verhältnis der Philosophie zu ihrer Geschichte und plant, zukünftig häufiger die Themen Kunst und Dichtung in seine Essays einfließen zu lassen. Darüber hinaus gilt sein Interesse auch den Differenzen der ost-westlichen Weltkulturen. Grundsätzlich achtet Professor Dr. Harald Seubert aber darauf, sich nicht dauerhaft monothematisch auf ein Thema zu konzentrieren, sondern den eigenen Horizont durch wiederholte Themenwechsel stetig zu erweitern.
BÜCHER, DIE NICHT NUR FÜR PHILOSOPHEN GEDACHT SIND
Harald Seubert legt Wert darauf, dass seine Bücher nicht nur von Philosophen gelesen werden können. Er hätte nichts dagegen auch einmal Bestseller zu landen, und hat keine Berührungsängste mit der Rolle des öffentlichen Intellektuellen, solange dies weder an den Kommerz oder eine Partei allzu große Konditionen bedeutet. Gleichzeitig möchte er aber auch nicht in die Sparte der Bestseller eingeordnet werden. Sein Augenmerk liegt darauf, den schriftlichen Text lebendig darzustellen, was ihm unter anderem durch seine Reden und Vorträge gelingt. Sowohl schriftlich als auch mündlich achtet Harald Seubert darauf, Spielfreude, Leidenschaft und Ironie, die für sein Leben wichtig sind, auch im Denken gezielt einzusetzen und nicht nur die Sache selbst, sondern auch die beteiligten Personen und das gesellschaftliche, individuelle Leben miteinzubeziehen.
EIN AKADEMIKER ZWISCHEN TRADITION UND MODERNE
Harald Seubert bezeichnet sich selbst als einen Menschen, der aus Traditionen ins Offene und in die Zukunft denkt Genauigkeit, Präzision und Arbeitsaskese gehören zu den Aspekten des Lebens, die für den gebürtigen Nürnberger, der in Oberbayern aufwuchs, einen großen Reiz an der wissenschaftlichen Arbeit und der universitären Lehre t ausmachen. Dem Philosophen zufolge ist Tradition ein wichtiges Mittel, um die Gegenwart und Zukunft zu verstehen, weshalb Konservatismus zu einer funktionierenden Gesellschaft gehören muss. Zugleich betont Professor Dr. Harald Seubert jedoch auch, dass er Toleranz und Offenheit den höchsten Wert zuschreibt.
HARALD SEUBERTS SCHWERPUNKTE IN FORSCHUNG UND LEHRE
Harald Seubert konzentriert sich bei seiner Forschungsarbeit auf mehrere, teilweise weit auseinander liegende Schwerpunkte. Besonders begeistern ihn zum Beispiel die antike Philosophie, die spekulative Metaphysik und Mystik des Mittelalters, sowie der deutsche Idealismus, die Philosophie der Moderne von Nietzsche, Freud her (dazu seine Monographie Philosophie des 20. Jahrhunderts) oder auch die interkulturelle Philosophie. Inhaltlich haben sich seine Publikation bislang beispielsweise mit der Ideengeschichte der Philosophie, der politischen Philosophie und der Frage nach Ästhetik und Schönheit auseinandergesetzt. Insgesamt hat Professor Dr. Harald Seubert bislang 25 Monografien, 19 herausgegebene Bücher und 300 Fachartikel und Aufsätze veröffentlicht, sowie 58 Semester unterrichtet. "Das kann ich selbst kaum glauben", sagt er. "Ich bin kein Jüngling mehr aber noch lange kein Greis"
DIE KUNST DER PASSENDEN VORTRAGSWEISE
Harald Seubert ist häufig zu Gast an Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz, spricht aber auch regelmäßig vor Unternehmen, Nicht-Regierungsorganisationen und Verbänden. Für ihn selbst liegt der Reiz dabei im Austausch mit seinen Zuhörern. So profitiert Professor Dr. Harald Seubert einerseits von deren Neugier und Fragen, hofft aber andererseits auch darauf, ebenfalls zu neuen Denkanstößen anregen zu können. Seine Vorträge gestaltet er individuell und nach dem Prinzip der "Lecture Performance", die Gedanken und Erkenntnisse der Vergangenheit mit spontanen Gedanken, die aus der Rede heraus entstehen, kombiniert.
VERLIEBT IN DIE WEISHEIT
Seit einiger Zeit betreibt Harald Seubert auch einen eigenen YouTube-Channel und einen Podcast, der unter dem Titel "Verliebt in die Weisheit" läuft. Dieser Podcast soll, wie der Name schon sagt, die Liebe zur Weisheit widerspiegeln und thematisiert philosophische Fragen, die sich auf den kantschen "Weltbegriff der Philosophie" beziehen. Konkret gesagt geht es darum, in Zeiten, in denen jeder in seiner eigenen Blase lebt, zu einem Denken in verschiedene Richtungen zu motivieren.
GEPRÄGT VON DEN ÄLTESTEN ERREICHBAREN
Harald Seubert berichtet davon, dass er sich im Laufe seiner Studienzeit am liebsten den ältesten Philosophen zuwandte. Dazu gehörten zum einen die Giganten der Antike, wie beispielsweise Platon, aber auch zeitgenössische Philosophen, die zwar Generationen über ihm standen, aber noch aktiv lehrten und daher als Gesprächspartner erreichbar waren. So lernte er in seiner Studienzeit beispielsweise von Erich Heintel (*1912) und Rudolph Berlinger (*1907). Manfred Riedel (*1936), bei dem er schließlich Jahre später auch promovieren und habilitieren sollte. Grundsätzlich erklärt er jedoch, dass er niemals komplett der Schüler eines speziellen en gewesen ist, sondern von vielen verschiedenen Persönlichkeiten wichtige Erkenntnisse und Wissen vermittelt bekommen hat, die seine philosophischen Ansätze geprägt haben.
HOBBY UND BERUF MÜSSEN NICHT GETRENNT WERDEN
Ein großer Vorteil, den Harald Seubert in seiner Leidenschaft und Liebe für die Philosophie sieht, ist dass er auch in seiner Freizeit nicht zwischen Hobby und Beruf wählen oder unterscheiden muss. Auch privat und unabhängig von der universitären Arbeit widmet sich der hauptberufliche Professor für Philosophie und Religionswissenschaften und Vater zweier Kinder mit großer Vorliebe der Philosophie, bildenden Kunst, Musik und Literatur. Darüber hinaus gibt er an, einen entschiedenen evangelisch-christlichen Glauben zu besitzen, der zu seinen entscheidenden Prägungen zählt.
ÖFFENTLICHES ENGAGEMENT FÖRDERT DEN CHARAKTER
Professor Dr. Harald Seubert ist nicht nur für seine Publikationen und performativen Vorträge bekannt, sondern auch für sein öffentliches und akademisches Engagement. So ist er unter anderem Mitglied in mehreren verschiedenen philosophischen und politischen Gremien und Gesellschaften und hat den Vorsitz im Vorstand der Nehemiah Gateway Stiftung (Vorsitzender des Hochschulrates dieser profiliert interkulturellen Stiftugn) sowie der internationalen Martin-Heidegger-Gesellschaft inne. Darüber hinaus ist Harald Seubert seit 2012 Mitglied des Beirats des Instituts EUPHRAT Heiligenkreuz bei Wien.
Seubert ist an dem Cross Over zwischen Kulturen und Traditionen besonders interessiert
DIE FRAGE NACH DEM VERHÄLTNIS DER PHILOSOHPHIE ZU IHRER GESCHICHTE
Harald Seubert geht in seinen Abhandlungen auch in Zukunft verschiedenen großen Fragen auf dem Grund. So befasst er sich zum Beispiel schon seit langer Zeit mit dem Verhältnis der Philosophie zu ihrer Geschichte und plant, zukünftig häufiger die Themen Kunst und Dichtung in seine Essays einfließen zu lassen. Darüber hinaus gilt sein Interesse auch den Differenzen der ost-westlichen Weltkulturen. Grundsätzlich achtet Professor Dr. Harald Seubert aber darauf, sich nicht dauerhaft monothematisch auf ein Thema zu konzentrieren, sondern den eigenen Horizont durch wiederholte Themenwechsel stetig zu erweitern.
BÜCHER, DIE NICHT NUR FÜR PHILOSOPHEN GEDACHT SIND
Harald Seubert legt Wert darauf, dass seine Bücher nicht nur von Philosophen gelesen werden können. Er hätte nichts dagegen auch einmal Bestseller zu landen, und hat keine Berührungsängste mit der Rolle des öffentlichen Intellektuellen, solange dies weder an den Kommerz oder eine Partei allzu große Konditionen bedeutet. Gleichzeitig möchte er aber auch nicht in die Sparte der Bestseller eingeordnet werden. Sein Augenmerk liegt darauf, den schriftlichen Text lebendig darzustellen, was ihm unter anderem durch seine Reden und Vorträge gelingt. Sowohl schriftlich als auch mündlich achtet Harald Seubert darauf, Spielfreude, Leidenschaft und Ironie, die für sein Leben wichtig sind, auch im Denken gezielt einzusetzen und nicht nur die Sache selbst, sondern auch die beteiligten Personen und das gesellschaftliche, individuelle Leben miteinzubeziehen.
Weitere Informationen
Harald Seubert, Herr Harald Seubert
Siedlerstr. 151, 90480 Nürnberg-Mögeldorf, Deutschland
Tel.: +49 (0) 911 50 33 77; https://harald-seubert.de/
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Tel.: +49 (0) 911 50 33 77; https://harald-seubert.de/
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